Flughafen Gao

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Gao International Airport
Flughafen Gao (Mali)
Flughafen Gao (Mali)
Flughafen Gao
Kenndaten
ICAO-Code GAGO
IATA-Code GAQ
Koordinaten

16° 14′ 50″ N, 0° 0′ 20″ WKoordinaten: 16° 14′ 50″ N, 0° 0′ 20″ W

Verkehrsanbindung
Straße RN-17
Start- und Landebahnen
L07/R25 2500 m × 45 m Asphalt
R07/L25 Unbefestigt



i7 i11 i13

BW

Der Flughafen Gao (auch Gao International Airport, ICAO-Code: GAGO, IATA-Code: GAQ) ist ein Verkehrsflughafen in Mali bei der Stadt Gao. Er liegt im östlichen Teil des Landes, etwa fünf Kilometer vom östlichen Ufer des Niger entfernt. Die Start- und Landebahn (L07/R25) ist asphaltiert und 2500 Meter lang bei einer Breite von 45 Metern. Parallel verläuft eine zweite unbefestigte Start- und Landebahn (R07/L25). Bei einem Bombenanschlag im Jahr 2016 wurde das Terminal schwer beschädigt. Danach fanden keine zivilen Flüge mehr statt.[1] Im Herbst 2018 wird Gao unter anderem durch Air Algérie und Tunisair bedient.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 12. Juli 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47B-35-DK der Französischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen 980/F-RAMM) beim Start vom Flughafen Gao. Von den 17 Insassen kamen 8 ums Leben, die anderen neun überlebten schwer verletzt.[2]
  • Am 24. Juli 1951 kam es bei einer Douglas DC-3-455 der Sabena (OO-CBA) während des Starts vom Flughafen Gao, Mali, zu einem Triebwerksausfall und Motorbrand. Während einer Rückkehrkurve in niedrigster Höhe berührte eine Tragflächenspitze den Boden, woraufhin es zum Aufschlag und Feuer kam. Durch ins Cockpit spritzende Hydraulikflüssigkeit war die Flugzeugführung zusätzlich erschwert gewesen. Alle drei Crewmitglieder des Frachtfluges starben, das Flugzeug wurde zerstört (siehe auch Flugunfall der Sabena bei Gao).[3]
  • Am 17. März 1956 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47 der Französischen Luftstreitkräfte (FrAF xxx) beim Start vom Flughafen Gao. Alle 8 Insassen kamen ums Leben.[4]
  • Am 23. September 2023 überschoss eine Iljuschin Il-76 bei der Landung das Ende der Landebahn und fing Feuer. Nach vorläufigen Angaben befanden sich Söldner der Gruppe Wagner an Bord.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Warten, Warten, Warten | MALI | Folge 10. YouTube-Video (8:38 Minuten). Bundeswehr Exclusive, 30. Oktober 2017, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  2. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 980/F-RAMM im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. Oktober 2017.
  3. Unfallbericht DC-3 OO-CBA, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. August 2019.
  4. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 FrAF xxx im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 18. Januar 2023.
  5. Video zeigt explodierendes Flugzeug – angeblich mit Wagner-Söldnern an Bord. 28. September 2023, abgerufen am 28. September 2023.