Neues Konzept für die Sammelstelle Obermeilen - Gemeinde ...
Neues Konzept für die Sammelstelle Obermeilen - Gemeinde ...
Neues Konzept für die Sammelstelle Obermeilen - Gemeinde ...
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Fotos: Heidi Mühlemann<br />
Seit 2009 können Uetikerinnen und Uetiker Wertstoffe und Abfälle, <strong>die</strong> sie nicht den üblichen<br />
Abfall- und Entsorgungstouren mitgeben können, zur <strong>Sammelstelle</strong> in <strong>Obermeilen</strong>, <strong>die</strong><br />
sich teilweise auf dem <strong>Gemeinde</strong>gebiet von Uetikon befindet, bringen. Ein neues Gebäude<br />
soll nun den Verkehr entflechten und mehr Platz bieten. Bauherrin ist <strong>die</strong> Betreiberin des<br />
Recycling-Centers, <strong>die</strong> Schneider Umweltservice AG.<br />
Noch vor rund 200 Jahren war es<br />
üblich, Abfälle einfach auf Strassen<br />
und Wege zu kippen. Mit der<br />
Konsequenz, dass sich in den stin-<br />
INHALT<br />
kenden Haufen allerlei Ungeziefer<br />
tummelte, und <strong>die</strong> natürliche<br />
Zersetzung des organischen Materials<br />
einen idealen Nährboden<br />
GVU-Porträt – UBV Immobilien Treuhand AG 6<br />
Albert Tribelhorn, Pionier des Elektromobils 11<br />
U E T I K E R<br />
BLICKPUNKT<br />
Sept. 2012 Erscheint viermal jährlich • Auflage 4400 Exemplare<br />
Nr. 3<br />
1<br />
<strong>für</strong> Krankheitskeime bildete. Die<br />
Pest, deren Erregerreservoir vor<br />
allem Ratten bilden, entvölkerte<br />
ganze Landstriche. Cholera und<br />
WICHTIGE DATEN<br />
Preisrätsel 13<br />
Uetiker Majoretten – Eins, zwei, hoch das Bein 15<br />
Bibliothek – Uetikon liest 19<br />
Handwerk hat Zukunft 21<br />
Kurzmeldungen 25<br />
Persönlich – Rosmarie Hofmann 27<br />
6. September<br />
Feierabendkonzert Musikverein Uetikon<br />
17. – 19. September<br />
Kinderkleiderbörse, Riedstegsaal<br />
5. – 7. Oktober<br />
Uetiker Chilbi<br />
6. Oktober<br />
Uetiker Herbstmarkt<br />
6. + 7. Oktober<br />
TRIBELHORN<br />
<strong>Neues</strong> <strong>Konzept</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sammelstelle</strong> <strong>Obermeilen</strong><br />
Bald mehr Platz <strong>für</strong> Privatkunden<br />
www.lehrstellenf lm.ch<br />
Erste Elektrofahrzeuge vom Zürichsee<br />
Ausstellungseröffnung im<br />
Uetiker Museum und Riedstegsaal<br />
Typhus, <strong>die</strong> durch verunreinigtes<br />
Trinkwasser und allgemein mangelhafte<br />
hygienische Verhältnisse<br />
übertragen werden, löschten auch<br />
in unseren Breitengraden zahlreiche<br />
Leben aus. Bis sich allmählich<br />
das Wissen über <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />
verbreitete.<br />
Anfang des 19. Jahrhunderts begann<br />
man nach und nach, <strong>die</strong> Abfälle<br />
geregelt einzusammeln. Um<br />
1904 wurde in der Schweiz <strong>die</strong><br />
erste Kehrichtverbrennungsanlage<br />
(KVA) an der Zürcher Josefstrasse<br />
in Betrieb genommen*.<br />
Auch <strong>die</strong> ersten Sortieranlagen<br />
entstanden im 19. Jahrhundert,<br />
denn man erkannte schnell, dass<br />
im Abfall wiederverwertbares<br />
Material steckte. Die Idee, Abfall<br />
als Energie- und Wertstoffquelle<br />
zu nutzen, ist also nicht neu. Sie<br />
wurde jedoch nicht konsequent<br />
weiterverfolgt. Zwei Weltkriege<br />
liessen das Thema in den Hintergrund<br />
rücken, und auch das Umweltbewusstsein<br />
erwachte erst in<br />
den 1970er Jahren, als <strong>die</strong> aufstrebende<br />
Wirtschaft und das Be-
Pläne: zVg<br />
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völkerungswachstum allmählich<br />
Grenzen aufzuzeigen begannen.<br />
Abfallentsorgung, eine saubere<br />
Sache<br />
Mit dem Wohlstand hat sich auch<br />
<strong>die</strong> Art des Abfalls verändert. Waren<br />
es vor 200 Jahren noch angefaulte<br />
Kohlblätter, der Inhalt des<br />
Nachttopfs und hin und wieder<br />
eine zerbrochene Schüssel, <strong>die</strong> mit<br />
Schwung auf der Strasse landeten,<br />
müssen wir uns heute Gedanken<br />
machen, wie wir <strong>die</strong> wertvollen<br />
Rohstoffe aus den ausgemusterten<br />
Haushaltgeräten, Handys und<br />
Computern zurückgewinnen und<br />
was wir mit den Styroporver-<br />
packungen von Flachbildschirmen,<br />
Laptops und sonstigem Konsumgut<br />
anstellen. Auch Zeitungen,<br />
Karton, Petflaschen, Batterien und<br />
Aludosen sollen fachgerecht entsorgt<br />
werden. Zwar ist der Detailhandel<br />
verpflichtet, Produkte aus<br />
seinem Sortiment auch zurückzunehmen.<br />
Doch wer will schon von<br />
Laden zu Laden pilgern, um loszuwerden,<br />
was er nicht in den blauen<br />
Uetiker Sack stopfen kann?<br />
Die <strong>Sammelstelle</strong> in <strong>Obermeilen</strong><br />
bietet eine willkommene und of-<br />
fensichtlich gerne genutzte Alternative.<br />
Täglich fahren hundert bis<br />
hundertfünfzig Personen mit ihren<br />
Autos vor, um den Spezialabfall<br />
loszuwerden. Schätzungsweise<br />
vierzig Prozent davon stammen<br />
aus Uetikon. Genau lässt sich<br />
<strong>die</strong>s nicht sagen, denn eine Ausweiskontrolle<br />
gibt es nicht. Die<br />
Schneider Umweltservice AG<br />
ist ein privates Unternehmen.<br />
«Grundsätzlich kann jeder bei<br />
uns seine Abfälle entsorgen», sagt<br />
Geschäftsführer René Schneider<br />
dazu. Wollte man da eine strikte<br />
Überprüfung vornehmen, führe<br />
<strong>die</strong>s nur zu endlosen Diskussionen.<br />
Als Unternehmer konzentriere<br />
er sich lieber auf <strong>die</strong> gute<br />
Dienstleistung.<br />
Ohne Aufsicht geht es dennoch<br />
nicht. Anfangs war <strong>die</strong> <strong>Sammelstelle</strong><br />
nur dann besetzt, wenn <strong>die</strong><br />
Mitarbeiter <strong>die</strong> gefüllten Mulden<br />
abholten und durch neue ersetzten.<br />
Bald wurde jedoch klar, dass das<br />
nicht ausreichte. Heute sind stets<br />
ein bis zwei Mitarbeiter vor Ort,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> <strong>Sammelstelle</strong> betreuen.<br />
Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass alles in geordneten<br />
Bahnen abläuft, der Abfall<br />
in der jeweils richtigen Mulde<br />
Umwelt<br />
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Eine richtungsgetrennte Rampe lenkt den Verkehr in geordnete Bahnen<br />
Das geplante Gebäude mit <strong>Sammelstelle</strong> und Parkplätzen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mitarbeiter der Firma Schneider<br />
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2<br />
ç<br />
landet und keine wilden Deponien<br />
aufgehäuft werden. Insgesamt arbeiten<br />
im Recycling Center <strong>Obermeilen</strong><br />
zehn Mitarbeiter.<br />
Standort gut erschlossen<br />
Für <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>n Meilen und<br />
Uetikon <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> <strong>Sammelstelle</strong><br />
<strong>Obermeilen</strong> als offizielle Abgabestelle<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bevölkerung der<br />
beiden <strong>Gemeinde</strong>n. Zwar gibt es<br />
einzelne Stimmen, <strong>die</strong> bemängeln,<br />
<strong>die</strong> <strong>Sammelstelle</strong> könne nicht zu<br />
Fuss erreicht werden. Doch bei<br />
der Mehrheit kommt das Angebot<br />
gut an. «Die Zustimmung <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Kostenbeteiligung ging an<br />
der <strong>Gemeinde</strong>versammlung glatt<br />
durch», sagt der <strong>für</strong> das Abfallwesen<br />
zuständige <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Christian Schucan. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
stehe hinter dem aktuellen<br />
<strong>Konzept</strong>. Auch der Uetiker<br />
Umwelt- und Planungssekretär<br />
Frank Lienhard äussert sich positiv.<br />
«Müsste <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> selbst<br />
eine entsprechende <strong>Sammelstelle</strong><br />
betreiben, wäre der Aufwand deutlich<br />
höher», sagt er. Der Abfall sei<br />
in der Regel ohnehin zu sperrig<br />
und zu schwer, um ihn zu Fuss<br />
zu einer <strong>Sammelstelle</strong> zu tragen.<br />
Ausserdem sei der Standort in der<br />
Industriezone an der Seestras-<br />
se prädestiniert <strong>für</strong> eine <strong>Sammelstelle</strong><br />
und befinde sich an einem<br />
Ort, an dem viele Uetiker auf dem<br />
Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen<br />
ohnehin regelmässig vorbeifahren.<br />
Verkehr entflechten<br />
Wie gross das Bedürfnis <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Sammelstelle</strong> ist, zeigt der Augenschein<br />
vor Ort. Kreuz und<br />
quer stehen <strong>die</strong> Personenwagen<br />
vor dem Tor, und da liegen denn<br />
auch <strong>die</strong> Schattenseiten des Erfolgs.<br />
Die privaten Autos behindern<br />
sich nicht nur gegenseitig.<br />
Oft erschweren oder verunmöglichen<br />
sie den Lastwagen, <strong>die</strong> an der<br />
<strong>Sammelstelle</strong> vorbei zur dahinterliegenden<br />
Recycling-Halle fahren,<br />
<strong>die</strong> Durchfahrt. Wer sich zu Fuss<br />
auf dem Gelände bewegt, tut gut<br />
daran, Augen und Ohren offen zu<br />
halten, um nicht einem Privatauto<br />
oder einem LKW unter <strong>die</strong> Räder<br />
zu geraten.<br />
Der Grund <strong>für</strong> den regen Lastwagenverkehr<br />
liegt in dem langen<br />
Gebäude, an dessen Stirnseite <strong>die</strong><br />
<strong>Sammelstelle</strong> eingerichtet ist. Dort<br />
wird Beton gemischt, und dort<br />
werden auch <strong>die</strong> Abfälle von der<br />
<strong>Sammelstelle</strong> <strong>für</strong> den Abtransport<br />
vorbereitet. Riesige Pressen machen<br />
aus Karton, Papier, Aludosen<br />
und Styropor «handliche» Quader,<br />
<strong>die</strong> auf Palette geladen und gestapelt<br />
werden. Je kompakter das<br />
Gut, desto weniger Lastwagen<br />
sind nötig, um es wegzubringen.<br />
Dennoch herrscht ein ständiges<br />
Kommen und Gehen.<br />
«Wir wollen den Verkehr entflechten<br />
und den Kunden eine<br />
komfortablere Situation an der<br />
<strong>Sammelstelle</strong> bieten», sagt René<br />
Schneider. Er will an der westlichen<br />
Seite ein langgezogenes<br />
Gebäude anbauen. Privatkunden<br />
fahren dann von Westen her auf<br />
einer richtungsgetrennten Rampe<br />
direkt auf das obere Deck des Neubaus.<br />
Dort wird der Platz <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Sammelstelle</strong> etwa viermal grösser<br />
als bisher, und es steht ein geordnetes<br />
Parkfeld zur Verfügung,<br />
so dass <strong>die</strong> Kunden ungestört ihre<br />
Gegenstände ausladen können.
Zudem ist <strong>die</strong> neue <strong>Sammelstelle</strong><br />
mit einem Dach versehen. Auch<br />
bei Regenwetter gelangt man in<br />
Zukunft trockenen Fusses zur<br />
<strong>Sammelstelle</strong>.<br />
Im unteren Geschoss entstehen<br />
Parkplätze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />
der Firma Schneider, <strong>die</strong> ihre Büros<br />
Anfang 2013 in das Gebäude<br />
verlegt, in dem das Fitnesscenter<br />
Fitzone eingemietet ist. Die<br />
Fitzone verlegt ihre Räumlichkeiten<br />
in das oberste Stockwerk.<br />
Das Entsorgungs-Center, das Betonwerk<br />
und <strong>die</strong> Annahmestelle<br />
<strong>für</strong> Gewerbetreibende, <strong>die</strong> ihre<br />
Abfälle anliefern, bleiben am angestammten<br />
Ort.<br />
Das Baugesuch ist eingereicht, eines<br />
in Meilen, eines in Uetikon.<br />
Der Neubau <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sammelstelle</strong><br />
steht ganz auf Meilener Boden.<br />
Lediglich ein Stück vom Dach,<br />
das <strong>die</strong> bestehende Recycling-<br />
Halle mit dem Neubau verbindet,<br />
kommt auf Uetiker <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
zu liegen.<br />
Umwelt<br />
Erleichterung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anwohner<br />
Eine Verbesserung der Situation<br />
bringt der Neubau auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anwohner.<br />
Die nach Westen verlegte<br />
und in definierte Bahnen gelenkte<br />
Anfahrt der Privatautos sowie das<br />
Dach über der <strong>Sammelstelle</strong> mindern<br />
den Lärm, und auch optisch<br />
wird das Gelände in Zukunft einen<br />
geordneteren Anblick bieten.<br />
Auf dem Dach liefert zudem eine<br />
Fotovoltaikanlage Strom <strong>für</strong> den<br />
Betrieb. «Wir werden damit etwa<br />
160 Prozent unseres Eigenbedarfs<br />
produzieren», sagt René Schneider.<br />
Er wird einen Teil des Stroms,<br />
den er produziert, ins Netz einspeisen<br />
können.<br />
Läuft alles nach Plan und wird das<br />
Projekt nicht durch Einsprachen<br />
verzögert, kann <strong>die</strong> neue <strong>Sammelstelle</strong><br />
in <strong>Obermeilen</strong> 2014 in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Heidi Mühlemann<br />
Zahlen zur Abfallstelle<br />
Die an der <strong>Sammelstelle</strong> in <strong>Obermeilen</strong> jährlich abgegebenen Mengen in<br />
gerundeten Zahlen:<br />
120 Tonnen Sperrgut<br />
60 Tonnen Altholz (Möbel, etc.)<br />
80 Tonnen Grubengut (alte Töpfe, Geschirr, Blumenkisten, etc.)<br />
70 Tonnen Metall<br />
7 Tonnen Konserven- und Aludosen<br />
100 Tonnen Karton<br />
450 Tonnen Papier<br />
200 Tonnen Altglas<br />
Aus Uetikon stammen schätzungsweise vierzig Prozent der Abfälle und<br />
Wertstoffe, <strong>die</strong> an der <strong>Sammelstelle</strong> anfallen. Nicht in <strong>die</strong>sen Zahlen enthalten<br />
sind <strong>die</strong> rund 980 Tonnen Kehricht und Sperrgut, <strong>die</strong> in Uetikon zweimal<br />
wöchentlichen vor den Haustüren abgeholt werden, sowie <strong>die</strong> rund 400 Tonnen<br />
Grüngut, <strong>die</strong> ebenfalls auf <strong>die</strong> Strasse gestellt werden.<br />
* Lesestoff <strong>für</strong> Interessierte: KVA-Rückstände in der Schweiz, Der Rohstoff<br />
mit Mehrwert, Bundesamt <strong>für</strong> Umwelt BAFU, 2010<br />
Impressum<br />
Uetiker Blickpunkt: Erscheint viermal jährlich • Verteilung in Uetikon, Männedorf Ufdorf und <strong>Obermeilen</strong> • Ausgabe 3, Sept. 2012, Auflage 4400 Exemplare • Heraus-<br />
geber: GVU Gewerbeverein Uetikon und <strong>Gemeinde</strong> Uetikon • Redaktion: Heidi Mühlemann, Chefredaktorin, Ueli Blaser (Gewerbeverein), Fabian Weber<br />
Gestaltung/Satz: Blaser Grafik, Uetikon • Druck: Feldner Druck AG, Oetwil am See • Veranstaltungskalender und Redaktionsadresse: Redaktion Uetiker Blickpunkt,<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung, Postfach, 8707 Uetikon am See, E-Mail: redaktion@blickpunkt-uetikon.ch • Inserate-Annahme: Blaser Grafik, Grütstrasse 7, 8707 Uetikon am See,<br />
Telefon 044 923 78 78, info@blasergrafik.ch • Redaktionsschluss der nächsten Nummer: Wünsche <strong>für</strong> redaktionelle Beiträge bis 5. Oktober 2012, Inserate 19. Oktober 2012<br />
Erscheinungsdatum: Woche 45 / November 2012.<br />
3<br />
Liebe Leserin<br />
Lieber Leser<br />
Am Wochenende vom 26. bis 28. April 2013 findet in Uetikon<br />
unter dem Titel «Viva 2013» eine Gewerbeausstellung statt.<br />
Erwartet werden rund hundert Ausstellerinnen und Aussteller.<br />
Mitwirkende sind in erster Linie Handwerker, Detaillisten und<br />
Dienstleistungsbetriebe aus unserem Dorf. Auch <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
selbst, Energie Uetikon und unsere Tessiner Freunde aus dem<br />
Bleniotal, mit dem <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> Uetikon am See seit Jahren<br />
eine Partnerschaft unterhält, werden sich präsentieren. Das<br />
ganze Dorfzentrum vom Schulhaus Riedwies bis zum Riedstegplatz<br />
wird belebt sein von Ausstellern und Besuchern. Ein gros-<br />
ses Festzelt und ein dreissig Meter hohes Riesenrad werden<br />
ebenfalls zur Attraktivität der «Viva 2013» beitragen.<br />
Für den Gewerbeverein Uetikon mit seinen rund 120 Aktivmitgliedern<br />
ist <strong>die</strong> «Viva 2013» mit einem Budget von insgesamt<br />
rund 300`000 Franken ein grosses Projekt. Nur dank der unentgeltlichen<br />
Mithilfe zahlreicher Helferinnen und Helfer vom<br />
Gewerbeverein und ihren Familien, von Vereinen sowie Personen<br />
und Firmen, <strong>die</strong> dem Gewerbeverein wohlgesinnt sind, ist<br />
<strong>die</strong> Ausstellung überhaupt realisierbar. Es ist ein Glück, dass<br />
in Uetikon am See noch so viele Einwohnerinnen und Einwohner<br />
bereit sind, sich im und <strong>für</strong> das Dorf einzusetzen. Schon<br />
jetzt sei allen herzlich gedankt, <strong>die</strong> sich <strong>für</strong> einen Einsatz an<br />
der «Viva 2013» melden!<br />
Die aktuelle Ausgabe des Uetiker Blickpunkt zeugt ebenfalls von<br />
aktiven, engagierten Mitgliedern unserer Dorfgemeinschaft. Ich<br />
wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen der Lebens- und Dorfgeschichten!<br />
Heidi Mühlemann<br />
Chefredaktorin<br />
editorial
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Ein Unternehmen der LLB-Gruppe
GVU-Porträt<br />
Wie viel ist Ihr Haus wert?<br />
www.ubv-uetikon.ch<br />
Die ehemalige UBV Services AG wurde 2010 in UBV Immobilien Treuhand AG umbenannt, seit<br />
1. Januar 2012 ist Roland Baumann deren Geschäftsführer. Der Bauingenieur und Schätzungsexperte<br />
hat <strong>die</strong> Angebote rund um Immobilienverwaltung, Bau<strong>die</strong>nstleitungen und Immo-<br />
bilienvermarktung um einen bedeutenden Geschäftszweig erweitert, <strong>die</strong> Immobilienbewertung.<br />
My home ist my castle, mein Haus<br />
ist meine Burg, lautet ein geflügeltes<br />
Wort. Tatsächlich stellt das<br />
eigene Heim <strong>für</strong> viele Schweizerinnen<br />
und Schweizer ein erstrebenswertes<br />
Ziel dar, und wer<br />
glücklicher Eigenheimbesitzer ist,<br />
bleibt oft ein Leben lang mit seinem<br />
Haus verbunden. In den eigenen<br />
vier Wänden wird gelacht und<br />
gestritten. Hier wachsen <strong>die</strong> Kinder<br />
auf, und hier empfängt man<br />
später <strong>die</strong> Enkel. Dazwischen liegen<br />
Jahre, gefüllt mit den Hochs<br />
und Tiefs eines Lebens, Jahre, in<br />
denen so mancher Hausbesitzer jeden<br />
Franken in sein geliebtes Haus<br />
steckt und ungezählte Stunden damit<br />
verbringt, es zu schmücken, zu<br />
renovieren und auszubauen.<br />
Und eines Tages steht man vor<br />
der Entscheidung, das Haus zu<br />
verkaufen. Gründe gibt es viele.<br />
Das Alter, eine neue Arbeitsstelle,<br />
veränderte Familienverhältnisse,<br />
neue Nutzungsmöglichkeiten, alles<br />
klassische Beispiele, warum<br />
sich jemand von seinem Eigenheim<br />
trennt, und es ist ein Weg<br />
mit potentiellen Stolpersteinen.<br />
Roland Baumann, Geschäftsführer<br />
der UBV Immobilien Treuhand<br />
AG und «Vollblutbau- und<br />
Immobilienmensch», wie er von<br />
sich sagt, rät jedem, egal ob er<br />
ein Haus kaufen oder verkaufen<br />
möchte, einen Fachmann beizuziehen.<br />
Er selbst hat sich sein<br />
Fachwissen in langen Jahren aufgebaut.<br />
Er war <strong>Gemeinde</strong>ingenieur<br />
und Leiter eines Bauamtes,<br />
später Geschäftsführer einer Baugenossenschaft<br />
mit 2500 Wohnungen<br />
und schliesslich, bevor er nach<br />
Uetikon kam, fast neun Jahre lang<br />
beim Immobilien<strong>die</strong>nstleistungsunternehmen<br />
Colliers Internati-<br />
onal Zürich in leitender Stellung<br />
tätig. In <strong>die</strong>ser Zeit bildete er sich<br />
zum Schätzungsexperten aus und<br />
erwarb den Master in Real Estate<br />
Management.<br />
«Die Immobilienbewertung ist<br />
ein eigenes Fachgebiet, das spezifisches<br />
Know-how erfordert»,<br />
sagt er. So mancher Einfamilienhausbesitzer<br />
kann sein Haus nicht<br />
im Markt platzieren, weil er es zu<br />
einem Fantasiepreis verkaufen<br />
will. Der emotional beeinflusste<br />
Verkaufspreis entspricht oft nicht<br />
der Realität. Resultat: Das Haus<br />
muss unter Umständen zu einem<br />
weit tieferen Preis erneut ausgeschrieben<br />
werden, und jeder, der<br />
den Markt aufmerksam beobachtet,<br />
fragt sich, was wohl mit dem<br />
Haus nicht stimme. Hätte der Besitzer<br />
einen Bewertungsfachmann<br />
beigezogen, wäre ihm <strong>die</strong>se bittere<br />
Erfahrung erspart geblieben.<br />
Roland Baumann, Geschäftsführer UBV<br />
6<br />
Bankenakkreditiert und diskret<br />
Bei der UBV Immobilien Treuhand<br />
AG sind vier Fachleute im<br />
Besitz des Fachausweises <strong>für</strong> Immobilienbewertung.<br />
Sie verfügen<br />
über eine spezifische Fachausbildung<br />
und mehrjährige Erfahrung.<br />
Dies macht sie zu anerkannten Experten.<br />
Sie werden von Banken,<br />
institutionellen Anlegern, Industrieunternehmen<br />
und Privatpersonen<br />
beigezogen. Denn nicht<br />
nur <strong>für</strong> den Eigenheimbesitzer<br />
ist eine neutrale Bewertung seiner<br />
Immobilie wichtig. Banken<br />
beauftragen <strong>die</strong> UBV Immobilien<br />
Treuhand AG zum Beispiel, wenn<br />
sie über <strong>die</strong> Aufstockung von Hypotheken<br />
entscheiden müssen oder<br />
Neukunden ein Immobilienportfolio<br />
einbringen. Unternehmen sind<br />
verpflichtet, ihre Liegenschaften<br />
in der Bilanz auszuweisen, und<br />
lassen sie aus <strong>die</strong>sem Grund regelmässig<br />
neu bewerten. Pen-<br />
sionskassen, Vermieter, private<br />
Anleger und Firmen brauchen<br />
Bewertungsgrundlagen <strong>für</strong> strategische<br />
Entscheidungen. Auch <strong>Gemeinde</strong>n<br />
nehmen <strong>die</strong> Dienste der<br />
UBV Immobilien Treuhand AG in<br />
Anspruch, zum Beispiel wenn sie<br />
Liegenschaften kaufen oder verkaufen<br />
wollen.<br />
Viel spezifisches Know-how<br />
unter einem Dach<br />
Roland Baumann sieht in der Erweiterung<br />
des Angebots der UBV<br />
durch <strong>die</strong> Immobilienbewertung<br />
eine optimale Ergänzung zu den<br />
etablierten Dienstleistungen im<br />
Bereich Immobilienbewirtschaftung,<br />
Verwaltung von Stockwerkeigentum,<br />
Bau<strong>die</strong>nstleistungen<br />
und Immobilienvermarktung.<br />
«Es gibt zahlreiche Berührungspunkte<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Bereichen, deshalb ist es<br />
wichtig, dass wir unsere Synergien<br />
nutzen», erklärt er. Das unterschiedliche<br />
Know-how unter<br />
einem Dach erlaubt es, <strong>für</strong> jedes<br />
Kundenbedürfnis den geeigneten<br />
Fachexperten zur Hand zu haben.<br />
Fotos: Heidi Mühlemann
Blick auf den Sitz der UBV an der Seestrasse in Uetikon<br />
Eigenständiges Unternehmen<br />
Von der Chemie Uetikon, aus der<br />
<strong>die</strong> UBV ursprünglich hervorgegangen<br />
ist, hat sich das Unternehmen<br />
im Immobilienbereich neu<br />
positioniert. Die UBV Immobilien<br />
Treuhand AG gehört immer<br />
noch zur Firmenholding. Sie verwaltet<br />
und bewirtschaftet nach<br />
wie vor auch <strong>die</strong> Immobilien der<br />
Chemie Uetikon, heute jedoch im<br />
Mandatsverhältnis, wie auch bei<br />
den anderen Kunden.<br />
Das Kundensegment ist wesentlich<br />
breiter geworden. «Die<br />
Dienstleistungen der UBV stehen<br />
<strong>für</strong> jedermann offen», betont Roland<br />
Baumann. Er sieht grosses<br />
Potential <strong>für</strong> den neuen Geschäfts-<br />
zweig Immobilienbewertung und<br />
ist überzeugt, dass er dank der sehr<br />
guten Vernetzung aus seiner eigenen<br />
bisherigen Tätigkeit und jener<br />
seiner Mitarbeiter ein weit verbreitetes<br />
Bedürfnis abdecken kann.<br />
Entscheidungsgrundlagen<br />
liefern<br />
Ob Privatperson oder Unternehmen<br />
mit Immobilienportfolios,<br />
<strong>für</strong> Käufer und Verkäufer lohnt es<br />
sich, einen Experten beizuziehen.<br />
Bei Liegenschaften geht es um<br />
viel Geld. Die Kosten <strong>für</strong> eine Expertise<br />
fallen angesichts von Summen,<br />
<strong>die</strong> normalerweise im oberen<br />
sechsstelligen oder im siebenstelligen<br />
Bereich liegen, kaum ins<br />
Gewicht. Verluste, <strong>die</strong> durch eine<br />
GVU-Porträt<br />
Das (fast vollständige) Team der UBV Immobilien Treuhand AG: hinten v.l. Domenico Rotondaro, Petra Sigrist, Angelo Gualeni, Burcin Özöztürk, Jürg Bigler, Roland Baumann;<br />
vorne v.l. Mariann Riesen, Monika Stettbacher, Rolf Schmid, Eveline Dobler.<br />
7<br />
Die UBV liefert <strong>die</strong> Entscheidungsgrundlagen<br />
Fehlbeurteilung entstehen können,<br />
schlagen jedoch rasch schmerzhaft<br />
zu Buche. Beispiele kennt Roland<br />
Baumann viele.<br />
«Wir liefern <strong>die</strong> Entscheidungsgrundlage»,<br />
sagt er. «Ob der Eigentümer<br />
das Nutzungspotential<br />
voll ausschöpfen möchte, überlassen<br />
wir der Entscheidung des<br />
Kunden.» Wichtig ist, alle Optionen<br />
zu kennen. Der Inhaber eines<br />
Gewerbebetriebs erfährt durch<br />
<strong>die</strong> Bewertung vielleicht, dass er<br />
das angestammte Firmengrundstück<br />
optimaler nutzen könnte<br />
und sich mit dem Betrieb besser<br />
an einem anderen Standort niederlässt.<br />
Möglicherweise entscheidet<br />
er sich dagegen, aber er kann seine<br />
Zukunft mit dem erworbenen Wissen<br />
anders anpacken. Auch bei<br />
Erbteilungen können <strong>die</strong> neutralen<br />
Zahlen helfen, <strong>die</strong> emotional<br />
belastete Situation zu klären<br />
und eine Entscheidungsgrundlage<br />
zu schaffen. Die Liste möglicher<br />
Kunden ist lang, der Weg zur UBV<br />
Immobilien Treuhand AG an der<br />
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und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kunden in vielen Fällen<br />
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6. Oktober 2012 bis 24. März 2013<br />
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Erste Elektrofahrzeuge vom Zürichsee<br />
Fahrzeugbesichtigung – Eröffnungsprogramm im Riedstegsaal<br />
Samstag, 6. Oktober, von 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Sonntag, 7. Oktober, von 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Ausstellung im Uetiker Museum (ohne Fahrzeuge)<br />
ab 6. Oktober 2012 bis 24. März 2013<br />
Der Wagen «1908 Original Tribelhorn»<br />
kann ab 9. Oktober besichtigt werden im Ausstellungsraum<br />
der Feldhof Garage, Lindenstrasse 3, Uetikon am See<br />
Öffnungszeiten: jeden Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr und<br />
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Geschlossen: 23. Dezember 2012 bis 6. Januar 2013<br />
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Fotos: zVg<br />
Museum<br />
Albert Tribelhorn, Pionier des Elektromobils<br />
In den letzten Jahren sind Elektromotoren als Antriebe moderner Fahrzeuge auf<br />
dem Vormarsch. Doch bereits vor dem Durchbruch des Ottomotors – also vor rund<br />
100 Jahren – fuhr mancher Schweizer ein Elektromobil. Was dahinter steckt und<br />
was Uetikon damit zu tun hat, ergründet das Uetiker Museum mit der Ausstellung<br />
«Tribelhorn» ab dem 6. Oktober.<br />
1908 Original Tribelhorn (Baumann Federn AG, Rüti)<br />
Johann Albert Tribelhorn lebte von 1868 bis<br />
1925 und war Unternehmer, Patron, Erfinder<br />
und Fabrikant. Seine Jugendjahre verbrachte<br />
1918 Leichter Lastwagen (Mineralquelle Eptingen AG)<br />
der früh verwaiste St. Galler als gelernter<br />
Schlosser in der Westschweiz und in Zürich.<br />
1889 wanderte er aus und liess sich in Argen-<br />
11<br />
tinien nieder, wo er schliesslich Chef der mechanischen<br />
Werkstätte des nationalen Post- und<br />
Telegraphenwesens wurde.<br />
Kurz bevor er 1899 aus familiären Gründen –<br />
seine Frau war unerwartet verstorben – in <strong>die</strong><br />
Schweiz zurückkehrte, erhielt Tribelhorn den<br />
Ehrenpreis an der nationalen Ausstellung in<br />
Argentinien <strong>für</strong> eine erhebliche Verbesserung<br />
des Morseapparates, <strong>die</strong> von namhaften europäischen<br />
Fabriken übernommen wurde. Dies<br />
war aber nur eine seiner unzähligen Erfindungen.<br />
Auch auf dem Gebiet der Akkumulatoren<br />
bewies Tribelhorn früh sein ausserordentliches<br />
Erfindertalent. Dies sollte ihm auch auf<br />
der Überfahrt nach Europa helfen. Dank ihm<br />
konnte der Dampfer, auf dem er mit seinen<br />
beiden Kindern und 270 weiteren Passagieren<br />
nach Hause reiste und dessen Schiffsschraube<br />
in einem Sturm abgebrochen war, vor dem<br />
sicheren Sinken bewahrt werden.<br />
Ein Einfamilienhaus <strong>für</strong> ein Auto<br />
Nachdem Tribelhorn in Portugal <strong>für</strong> seine<br />
Heldentat gefeiert worden war, liess er sich<br />
nahe Olten nieder. Dort eröffnete er 1900 <strong>die</strong><br />
«Schweizerische Accumulatorenwerke Tribelhorn<br />
AG Olten & Zürich», <strong>die</strong> ihr Geld mit<br />
der Herstellung von Tellerakkumulatoren ver<strong>die</strong>nte.<br />
Bereits 1901 konstruierte Tribelhorn einen<br />
ersten Elektroauto-Prototypen. 1902 folgte<br />
das Versuchsmodell «Benjamin», ein Gefährt,<br />
das mit einer Drehschemel-Vorderachse samt<br />
Motor und ohne Differenzial nahezu unlenkbar<br />
war. Auch <strong>die</strong>ser Wagen blieb eine Art Prototyp,<br />
denn er fand keine Abnehmer. Seine ersten<br />
zwei Wagen verkaufte Tribelhorn im darauffolgenden<br />
Jahr an Mitarbeiter der Elektrizitätswerke<br />
in Rüti und Horn.<br />
Auch Motoren, <strong>die</strong> man heute unter dem Namen<br />
«Hybrid» kennt, also ein Zusammenspiel<br />
von Verbrennungs- und Elektromotor, konstruierte<br />
Tribelhorn. Diese baute er in einen Teil<br />
seiner Luxusboote, von denen 1916 ganze 26<br />
auf Schweizer Seen verkehrten.<br />
1906 mietete sich Albert Tribelhorn in Feldbach<br />
in der ehemaligen Brauerei Hürlimann ein und<br />
stellte <strong>die</strong> Produktion der Akkumulatoren ein.<br />
Fortan nannte sich seine Firma «A. Tribelhorn<br />
& Cie., Fabrik elektrischer Fahrzeuge». 1907<br />
stellte er einige seiner acht Modelle am 3. Automobilsalon<br />
in Zürich aus und erlebte ab da<br />
einen regelrechten Boom. Die «einfache Aus-
führung» seines Wagens kostete 6345 Franken,<br />
ein Betrag, mit dem man zu <strong>die</strong>ser Zeit beinahe<br />
ein Einfamilienhaus kaufen konnte. Für einen<br />
Arbeiter, der damals höchstens 80 Rappen<br />
pro Stunde ver<strong>die</strong>nte, war so ein Gefährt<br />
schlicht nicht zu erstehen. Es folgte ein Ärztewagen<br />
<strong>für</strong> über 9000 Franken, zwar ebenfalls<br />
horrend teuer, aber <strong>für</strong> einen Arzt eine enorme<br />
Erleichterung, denn bis dahin musste er <strong>für</strong><br />
Hausbesuche entweder zuvor ein Pferd einspannen<br />
oder einen bockenden Ottomotor ankurbeln.<br />
Allein in Basel vertrauten fünf Ärzte<br />
auf <strong>die</strong> zuverlässigen Dienste von Tribelhorns<br />
Wagen.<br />
Auch andere Spezialversionen baute Tribelhorn,<br />
der nie müde wurde, <strong>Neues</strong> zu schaffen.<br />
Ein auf einem Anhänger zu transportierendes<br />
(nie gebautes) Luftschiff etwa, Luxus-Omnibusse<br />
<strong>für</strong> Grand Hotels und ein Auto mit kompletter<br />
Aluminiumkarosserie. Das klassische<br />
Problem, mit dem auch moderne Elektrofahrzeuge<br />
zu kämpfen haben, wird am letztgenannten<br />
Fahrzeug besonders offensichtlich:<br />
Von seinen nur 580 Kilogramm Gewicht ent-<br />
1919 Motorkarren Truck B (Huber + Suhner AG, Pfäffikon)<br />
1920 Sprengwagen (ERZ Entsorgung + Recycling Zürich)<br />
Museum<br />
fielen ganze 300 Kilo allein auf <strong>die</strong> Batterie.<br />
Und <strong>die</strong>se Batterie war nur auf kurze Strecken<br />
ausgelegt.<br />
Uetiker Lehrlinge<br />
In Tribelhorns Betrieb absolvierten ab 1909<br />
auch zwei Uetiker ihre Lehre. Ernst Wirz und<br />
Heinrich Rusterholz, beide Jahrgang 1893, liessen<br />
sich bei der Firma Tribelhorn zu Mechanikern<br />
ausbilden. Wirz wurde später bekannt<br />
durch den «Wirz-Kipper», Rusterholz zeichnete<br />
als Chefkonstrukteur und Werkstattleiter<br />
bei der Schweizer Getränke AG in Meilen <strong>für</strong><br />
wegweisende Entwicklungen auf dem Gebiet<br />
der Abfülltechnik verantwortlich.<br />
Zu den berühmten Kunden Tribelhorns gehörten<br />
etwa <strong>die</strong> Herren Sulzer-Seifert aus Winterthur<br />
und Schnorf-Schlegel aus Uetikon am<br />
See (Chemie Uetikon), <strong>die</strong> mit ihren Wagen<br />
eine Geschwindigkeit von bis zu 30 Kilometern<br />
pro Stunde erreichten und bis zu 100 Kilometern<br />
weit kamen, und David Sprüngli fuhr<br />
seine Luxemburgerli ebenfalls mit einem Tribelhorn-Lastwagen<br />
aus.<br />
12<br />
Höhepunkt, Niedergang<br />
und gelungener Neuanfang<br />
Zeitweise beschäftigte Tribelhorn bis zu siebzig<br />
Angestellte. Um sein persönliches Risiko<br />
ein wenig zu senken, wandelte er im Jahr 1914<br />
seine Kommanditgesellschaft in eine Aktiengesellschaft<br />
um. Diese Massnahme sollte sich<br />
noch im selben Jahr als Glücksgriff bestätigen,<br />
denn nach dem Ausbruch des Krieges<br />
wollte oder konnte sich auch manch ein Vermögender<br />
kein so teures Fahrzeug mehr leisten.<br />
Ausserdem wurde ein Teil der Belegschaft<br />
eingezogen, Hotels konnten ihre Omnibusse<br />
nach Abreise und Ausbleiben der Gäste nicht<br />
mehr bezahlen, und <strong>die</strong> Nachfrage nach Personenwagen<br />
kam zum Erliegen. Dies änderte<br />
sich in der 2. Kriegshälfte. Wohl auch wegen<br />
der Benzinknappheit stieg <strong>die</strong> Nachfrage nach<br />
Tribelhorns Elektrofahrzeugen wieder stark an.<br />
So sehr, dass er <strong>die</strong> Produktion <strong>für</strong> Industrie,<br />
SBB, Post, Dienstleistungsbetriebe und Verwaltungen<br />
kaum bewältigen konnte.<br />
1918 baute Tribelhorn ein grosses Fabrikgebäude<br />
in Zürich-Altstetten, <strong>für</strong> das er über eine<br />
halbe Million Franken aufwendete und das er<br />
mit hundert Mitarbeitern in Betrieb nahm. 1918<br />
sollte das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte<br />
werden, mit einem Umsatz von über<br />
einer Million Franken und 44 ausgelieferten<br />
Fahrzeugen. Doch dann begann sich der<br />
Benzinmotor durchzusetzen. Er ermöglichte<br />
höhere Geschwindigkeiten und weitere Reichweiten<br />
und seine Produktion war kostengünstiger.<br />
1921 verkaufte Tribelhorn während fast<br />
einem halben Jahr kein einziges Fahrzeug mehr.<br />
Es folgten ein massiver Personalabbau und weitere<br />
Sparmassnahmen. Die Amortisationskosten<br />
des noch fast neuen Fabrikgebäudes trugen<br />
das ihre zum Niedergang bei.<br />
Ende 1921 übernahm <strong>die</strong> Akkumulatorenfabrik<br />
Oerlikon <strong>die</strong> Firma Tribelhorn, liqui<strong>die</strong>rte sie und<br />
gründete <strong>die</strong> EFAG, Elektrische Fahrzeuge AG.<br />
Tribelhorn versuchte mit fünf Mitarbeitern den<br />
Neustart, indem er Garantie- und Umbauarbeiten<br />
vornahm. 1925 verkaufte er zwanzig Fahrzeuge<br />
und konnte <strong>die</strong> Firma erneut verselbstständigen,<br />
bevor er noch im selben Jahr starb.<br />
Fabian Weber<br />
Der Geschichte von Albert Tribelhorn widmet das<br />
Uetiker Museum eine Ausstellung mit viel Bildmaterial.<br />
Sie dauert vom 6. Oktober 2012 bis am<br />
24. März 2013. Am 6./7. Oktober können auf dem<br />
Riedstegareal <strong>die</strong> Originalwagen besichtigt werden<br />
(Öffnungszeiten Samstag: 10.00h – 17.00h;<br />
Sonntag: 14.00h – 17.00h). Das Fahrzeug von<br />
1908 ist ab 9. Oktober bei der Feldhof Garage<br />
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Foto: Heidi Mühlemann<br />
Uetiker erinnern sich<br />
Eins, zwei, hoch das Bein!<br />
25 Jahre lang gab es in Uetikon Majoretten. Nach ihrem ersten Auftritt 1973 wurden sie rasch<br />
zu einer überregional bekannten und gefragten Truppe. Jetzt hat Walter Moser, Initiator der<br />
Uetiker Majoretten, ihre Geschichte in drei Fotoalben zusammengefasst. Am 30. Juni übergab<br />
er das spezielle Stück Dorfgeschichte dem Uetiker Museum. Begleitet wurde er von<br />
dreissig ehemaligen Majoretten.<br />
Walter Moser steckte viel Arbeit in seine Fotoalben<br />
aufgewachsen. Hier kennt er jeden<br />
Stein, und er weiss viel zu er-<br />
Die Uetiker Majoretten machten überall Furore<br />
Fotos: zVg Walter Moser, 84, ist in Uetikon<br />
zählen über das Dorf. Vor allem<br />
über <strong>die</strong> Zeit mit den Majoretten,<br />
<strong>die</strong> er als Präsident des Musikver-<br />
15<br />
eins Uetikon ins Leben rief und zu<br />
einigem Erfolg führte.<br />
Die Idee setzte sich in ihm fest,<br />
als der Musikverein seinen Auftritt<br />
bei der Einweihung des Schulhauses<br />
Rossweid plante. Das Einweihungsfest<br />
fand 1973 statt. Es sollte<br />
ein Dorffest werden. Klar, dass da<br />
der Musikverein Uetikon eine zentrale<br />
Rolle spielen würde. Und eigentlich,<br />
so dachte sich Walter<br />
Moser, wäre es doch schön, wenn<br />
zur Musik ein paar Majoretten das<br />
Publikum unterhalten könnten.<br />
Töchter gesucht<br />
Das war damals ein verwegener<br />
Gedanke. So etwas gab es weit<br />
und breit nicht. Für den initiati-<br />
Twirling mit einem Leuchtstab<br />
ven Uetiker kein Grund, es nicht<br />
zu versuchen. Als erstes kontaktierte<br />
er Paula Hunkeler, <strong>die</strong> Leiterin<br />
des Damenturnvereins. «Ohne<br />
sie hätte ich <strong>die</strong> ganze Sache vergessen<br />
müssen», sagt er, denn jemand<br />
musste mit den Mädchen<br />
trainieren. Paula Hunkeler sagte<br />
zu und wurde zu einer der zentralen<br />
Akteurinnen in der Geschichte<br />
der Majoretten.<br />
Als nächstes musste Walter Moser<br />
geeignete Mädchen finden.<br />
Als eingesessener Uetiker kannte<br />
er jede Familie und wusste, wo<br />
Töchter im richtigen Alter am<br />
Tisch sassen. Aber würde er <strong>die</strong><br />
Eltern überzeugen können, ihre<br />
Töchter in <strong>die</strong> <strong>für</strong> damalige Verhältnisse<br />
etwas gewagte Majorettentruppe<br />
eintreten zu lassen?<br />
Einfach war seine Aufgabe nicht,<br />
doch am Schluss machten zwölf<br />
Mädchen mit. Ab sofort wurde eifrig<br />
trainiert. Im Wohlfahrtshaus –
Foto: Heidi Mühlemann<br />
heute der westliche Flügel des<br />
Riedstegsaales – übten <strong>die</strong> Majoretten,<br />
eins, zwei, hoch das Bein!,<br />
den Synchrontanz, das Twirling<br />
der Stäbe und den Kontermarsch.<br />
Mit schicker Uniform<br />
zum Erfolg getanzt<br />
Der erste öffentliche Auftritt,<br />
der anlässlich der Schulhauseinweihung<br />
stattfand, wurde zum<br />
durchschlagenden Erfolg. Die<br />
Begeisterung beim Publikum<br />
war so gross, dass kurz darauf einige<br />
Sponsoren 6000 Franken <strong>für</strong><br />
Uniformen spendeten. Nächtelang<br />
arbeiteten daraufhin Walter<br />
Moser, seine Frau Elisabeth und<br />
Paula Hunkeler bei der Schneiderin<br />
Margrit Fleuti. Während <strong>die</strong>se,<br />
tatkräftig unterstützt von mehreren<br />
Ehefrauen von Musikern, <strong>die</strong> gelbroten<br />
Blazer und Röcke nähte,<br />
schnitten <strong>die</strong> drei den eigens <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong>sen Zweck eingefärbten Stoff<br />
zu und zwirbelten <strong>die</strong> Kordeln <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Tressen.<br />
Von da an starteten <strong>die</strong> Uetiker<br />
Majoretten durch. Am kantonalen<br />
Musikfest 1974 in Adliswil wurde<br />
ihr Auftritt als «eine der besten<br />
Leistungen des ganzen Musikfestes<br />
überhaupt» gelobt. Das Win-<br />
Uetiker erinnern sich<br />
zerfest 1975 in Lugano, an dem<br />
sie sich mit zahlreichen anderen<br />
Majorettengruppen präsentierten,<br />
wurde <strong>für</strong> <strong>die</strong> Uetikerinnen zum<br />
unvergesslichen Erlebnis. Höchstes<br />
Lob erhielten sie auch am kantonalen<br />
Musikfest 1979 in Kloten.<br />
Der Musikverein Uetikon erzielte<br />
<strong>die</strong> besten Noten in der Kategorie<br />
Marschmusik und stach mit 55.5<br />
von 60 möglichen Punkten <strong>die</strong><br />
rund fünfzig anderen Musikvereine<br />
aus. Das Tüpfchen auf dem i<br />
war dabei der Auftritt der Majoretten.<br />
«Die stattliche Majorettengruppe<br />
an der Spitze des Vereins<br />
bietet ein prächtiges Bild», heisst<br />
es im Expertenbericht, «Präsentation<br />
einwandfrei, Meldung und<br />
Kommando des Dirigenten klar<br />
und bestimmt». Explizit erwähnen<br />
<strong>die</strong> Experten «das einheitliche<br />
flotte Armschwingen aller Leute»<br />
und enden ihre Lobeshymne mit<br />
dem Fazit: «Allgemein eine mustergültige<br />
Leistung.»<br />
Es folgten weitere Auftritte an Musikfesten<br />
in der ganzen Schweiz.<br />
An der Schweizer Meisterschaft<br />
1984 der Majoretten in Zürich<br />
schafften es <strong>die</strong> Uetikerinnen auf<br />
Platz zehn. Ein Jahr später wurden<br />
sie zum kantonalen Polizei-<br />
Dreissig ehemalige Majoretten begleiteten Walter Moser (rechts aussen). Ebenfalls mit dabei waren Heinz Bachmann (Coiffeur und Trompeter des MVU, ganz links),<br />
Hansruedi Wyss (MVU-Mitglied, 2. v.l.), Paula Hunkeler (mit vorgestrecktem Stab), Heinz Hetzler (MVU-Mitglied, 3. v.r.)<br />
16<br />
musikfest im Letzigrund-Stadion<br />
eingeladen, wo sie vor 12‘000 Zuschauern<br />
auftraten. Sie waren am<br />
nordostschweizerischen Schwingfest<br />
1986 in Uetikon dabei, wurden<br />
zu Jubiläen und Dorffesten<br />
eingeladen und wirkten 1991 an<br />
der Feier zu 700 Jahre Eidgenossenschaft<br />
mit.<br />
Der Erfolg wirft Schatten<br />
Der Erfolg der Majoretten rief<br />
allerdings nicht nur Freude hervor.<br />
Ein Versuch Walter Mosers,<br />
<strong>die</strong> Majoretten in den Musikverein<br />
einzugliedern, scheiterte. Der<br />
Musikverein wollte nicht zur Begleitmusik<br />
der Majoretten werden.<br />
Immer öfter mussten <strong>die</strong> Majoretten<br />
allein losziehen oder sich mit<br />
einer anderen Blasmusik zusammentun.<br />
1993 gründeten sie einen<br />
eigenen Verein. Doch <strong>die</strong> Schatten<br />
über den Majoretten waren bereits<br />
zu lang geworden. Im Februar<br />
1998 wurde der Verein aufgelöst,<br />
das Vereinsvermögen bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
deponiert. «Man weiss ja<br />
nie, was noch kommt», sagt Walter<br />
Moser.<br />
Fröhliches Wiedersehen<br />
Ein Wiederaufleben der Majoretten<br />
scheint jedoch unwahrschein-<br />
lich, wenn auch <strong>die</strong> Erinnerungen<br />
an <strong>die</strong> Zeiten der hochgeworfenen<br />
Mädchenbeine und der akrobatisch<br />
in <strong>die</strong> Luft gezwirbelten<br />
Stäbe bei allen Beteiligten noch<br />
hellwach sind. Zur Übergabe der<br />
Fotoalben am 30. Juni an <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />
des Uetiker Museums<br />
sollten zwei, drei Majoretten<br />
ihren ehemaligen Spiritus Rector<br />
begleiten. Gekommen sind dreis-<br />
sig! Das war ein Gezwitscher!<br />
Immer wieder unterbrachen <strong>die</strong><br />
Frauen mit begeisterten Zwischenrufen<br />
<strong>die</strong> Präsentation von Walter<br />
Moser, der anlässlich der Übergabe<br />
Fotos von damals an <strong>die</strong> Wand projizierte<br />
und mit Filmsequenzen einiger<br />
Auftritte aufwartete.<br />
Die Übergabe der Fotoalben<br />
wurde zu einem fröhlichen Ehemaligentreffen.<br />
Es war ein passender<br />
Rahmen, um ein Stück<br />
farbenfroher Vergangenheit unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> dem Uetiker Museum<br />
zu übergeben. Wer immer<br />
in Zukunft <strong>die</strong> Alben durchblättert,<br />
kann sich an einem Beispiel lebendigen<br />
Dorflebens erfreuen. Dass<br />
das Feuer eines Tages erlosch, gehört<br />
zum Lauf des Lebens.<br />
Heidi Mühlemann
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des Rückschnitts von Sträuchern, Bäumen und Grünhecken hingewiesen.<br />
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Besonders in den Herbst- und Wintermonaten heisst es sich vor<br />
nen Lichtraum von 4,50 m Höhe zu wahren; bei Trottoir kann Diese Anweisungen sind gesetzliche Pflicht jedes Grundeigentü-<br />
Dämmerungseinbrüchen in Acht zu nehmen.<br />
der Lichtraum bis auf eine Höhe von 2,50 m verkleinert wermers gemäss Strassenabstandsverordnung StrAV des Kantons<br />
den. Diese Lichtraumprofle sind Benachrichtigen durch <strong>die</strong> Grundeigentümer/<br />
Sie umgehend über Telefon Zürich. 117 Abstände <strong>die</strong> Polizei, und wenn Lichtraumprofle Nachbars sind Wohnungen ständig freizuhalten<br />
werfen.<br />
Innen dauernd beizuhalten. Morsche - sich oder unbekannte dürre Personen Bäume und in verdächtiger und <strong>die</strong>s Weise selbstständig in Ihrem Haus ohne jeweilige Aufforderung.<br />
Äste sind zu beseitigen, wenn sie auf oder <strong>die</strong> Ihrem Strasse Quartier stürzen aufhalten; könn-<br />
- Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier unterwegs oder<br />
ten. In Übersichtsbereichen von Einmündungen, parkiert sind; Kurven und Erfolgt der Rückschnitt nicht in nützlicher Frist, kann <strong>die</strong> Ge-<br />
Ausfahrten sind Sträucher und - Pflanzen Unüblicher auf 80 Lärm Zentimeter oder unübliche zu- Geräusche meinde in <strong>die</strong>sen Ihrem Haus im Rahmen oder aus der Ersatzvornahme durch eine<br />
rückzuschneiden. Hausnummern und der Signalisationen Nachbarschaft hörbar müssen sind. qualifzierte Firma unter Kostenfolge <strong>für</strong> den Grundeigentü-<br />
gut sichtbar sein. Grünhecken müssen stets auf <strong>die</strong> Strassenmer besorgen lassen.<br />
Greifen Sie dabei niemals selber ein! Merken Sie sich <strong>die</strong> Signalemente<br />
grenze zurück geschnitten werden.<br />
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Wertsachen gehören in einen Tresor.<br />
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Judith Urfer empfiehlt:<br />
HANNES von Rita Falk<br />
Hannes und Uli sind beste Freunde. Sie<br />
kennen sich seit frühester Kindheit und<br />
würden alles <strong>für</strong> einander tun. Bis ein<br />
Unfall ihr Leben vollständig verändert.<br />
Hannes überlebt schwerverletzt und<br />
liegt fortan im Koma. Uli glaubt fest<br />
daran, dass Hannes wieder zurück ins<br />
Leben fnden kann. Er besucht ihn<br />
täglich im Krankenhaus, nebst seiner<br />
Arbeit in einem Heim <strong>für</strong> psychisch Kranke. Gleichzeitig<br />
vermisst Uli Hannes und sehnt sich nach den alten Zeiten,<br />
nach Leben, Freiheit und tiefer Freundschaft. Uli lässt seinen<br />
Freund an seinem Leben teilhaben, immer mit der Hoffnung auf<br />
eine winzige Regung oder Besserung seines Zustandes, doch<br />
zwischendurch macht sich Zorn in Uli breit. Zorn auf <strong>die</strong> blöden<br />
Apparate, <strong>die</strong> blöden Ärzte, Hannes Eltern, <strong>die</strong> sich nur selbst<br />
bemitleiden, und Zorn auf Hannes, der einfach so daliegt und<br />
kein Lebenszeichen von sich gibt.<br />
Die Art und Weise, wie Ulis Tagesabläufe und Emotionen beschrieben<br />
sind, hat vieles in mir bewegt.<br />
Die Thriller-Empfehlung von Rita Imboden:<br />
ABSCHEU von Esther Verhoef<br />
Claire geniesst ihr Leben – bis sie erfährt,<br />
dass jemand ihre Beerdigung plant. Sie<br />
dachte, ihr Leben wäre perfekt und sie<br />
hat alles, was man sich wünschen kann<br />
– bis sie ihre eigene Todesanzeige in den<br />
Händen hält. Doch wer plant ihren Tod?<br />
Wer will ihr Glück zerstören?<br />
Der attraktiven Claire scheint es an<br />
nichts zu fehlen. Sie wohnt zusammen<br />
mit ihrer Familie in einem Bauernhaus<br />
an einem idyllischen Ort in den<br />
Niederlanden. Ihr Ehemann ist ein einflussreicher<br />
Immobilienmakler. Den gemeinsamen Mädchen kann sie<br />
jeden Luxus bieten. Ihr Freundeskreis ist erlesen. Doch Claires<br />
gut behütetes Geheimnis zeigt, dass ihr Leben nicht so makellos<br />
ist, wie sie vorgibt. Ihre perfekte Familienidylle gerät ins<br />
Wanken, als plötzlich der Mann auftaucht, der ihr pikantes Geheimnis<br />
nur zu gut kennt.<br />
Psychothriller von einer der erfolgreichsten niederländischen<br />
Autorinnen. Esther Verhoef, 1968, wurde vielfach ausgezeichnet,<br />
u.a. mit dem Niederländischen Thrillerpreis.<br />
Marianne Koller empfiehlt:<br />
DER UMWEG von Gerbrand Bakker<br />
Eine Frau verlässt ohne jede Ankündigung ihren Mann und fährt<br />
unter Tilgung aller Spuren von Amsterdam nach Wales, wo sie<br />
ein einsam gelegenes Farmhaus mietet. Wenige Tage zuvor<br />
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Montag 15.30 – 17.00<br />
Montag 15.30 18.30 – 20.00<br />
Mittwoch Mittwoch 09.00 9.00 – 10.30 11.00<br />
15.30 15.30 – 17.00 18.00<br />
Donnerstag Donnerstag 15.30 18.30 – 20.00 18.00<br />
Freitag Freitag 15.30 15.30 – 17.00 18.00<br />
Samstag Samstag 09.30 9.30 – 11.30 13.00<br />
hat sie ihrem Mann mitgeteilt, dass sie nach einer Affäre mit<br />
einem Studenten von ihrer Universität als Dozentin <strong>für</strong> Anglistik<br />
entlassen worden ist. In der walisischen Einsamkeit will sie<br />
an ihrer lange aufgeschobenen Dissertation über <strong>die</strong> grosse<br />
amerikanische Lyrikerin Emily Dickinson arbeiten. Dass Agnes<br />
schwer krank ist, erfährt der Leser erst nach und nach. Mit sensiblem<br />
Einfühlungsvermögen erzählt der niederländische Autor<br />
Gerbrand Bakker ohne Effekthascherei eine stille, eindringliche<br />
Geschichte, <strong>die</strong> einen nicht so schnell loslässt.<br />
LEERE GRÄBER von Petra Ivanov<br />
(erscheint am 21.9.)<br />
Bei der Bergung eines Schiffsmotors vom<br />
Grund des Zürichsees stösst ein Polizeitaucher<br />
auf <strong>die</strong> Leiche eines Mannes.<br />
Dessen Glieder wurden mit Hanteln beschwert,<br />
was einen Unfall ausschliesst.<br />
Da der Tote in der Schweiz nicht vermisst<br />
wird, schalten Staatsanwältin Regina<br />
Flint und Kriminalpolizist Bruno<br />
Cavalli Interpol ein. Bald wird klar: Die<br />
Beschreibung passt auf einen argentinischen<br />
Journalisten, der vor sechs<br />
Monaten spurlos verschwunden ist. Doch was führte<br />
Ramon Penasso nach Zürich? Und woran arbeitete er vor seinem<br />
Tod? Weil <strong>die</strong> Untersuchung nicht vorankommt, fliegt Regina<br />
Flint nach Buenos Aires. Dort muss sie feststellen, dass in<br />
Regierungskreisen nicht jeder an der Aufklärung des Falls interessiert<br />
ist.<br />
Die erfolgreiche Schweizer Krimiautorin Petra Ivanov stellt am<br />
Donnerstag, 27. September um 19.30 Uhr ihr neues Buch in der<br />
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23.09. Was raschelt im Hühnerstall? Ein Kinderpro-<br />
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27.09. Lesung Petra Ivanov 19.30 Uhr<br />
04.10. Geschichten aus dem Koffer (<strong>für</strong> Kinder ab<br />
3 Jahren) 15.00 – 15.30 Uhr<br />
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in der Scheug <strong>für</strong> unser Dorf als<br />
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Folge 2: Für eine gesunde Durchmischung der Bevölkerung<br />
Preisgünstiger Wohnraum<br />
<strong>für</strong> Familien in der Scheug<br />
Die FDP Uetikon sagt JA zum Baurechtsvertrag zwischen der <strong>Gemeinde</strong><br />
Uetikon am See und der Baugenossenschaft Uetikon <strong>für</strong> <strong>die</strong> Realisierung<br />
von preisgünstigen Familienwohnungen auf dem <strong>Gemeinde</strong>grundstück<br />
Kat.-Nr. 3848 in der Scheug. Urnenabstimmung vom 23. September 2012.<br />
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und Know-how von gut ausgebildeten Fachleuten dahinter. Mit einem Lehrstellenfilm<br />
zeigt der Bezirksgewerbeverband, wie viel Potential in den Handwerksberufen<br />
steckt.<br />
Alexander Ellersiek<br />
Vor allem im Bezirk Meilen drängen überproportional<br />
viele junge Leute Richtung Gymnasium<br />
und Studium. Schade, denn viele<br />
Jugendliche könnten ihre Fähigkeiten in einem<br />
handwerklichen Beruf mindestens so gut,<br />
wenn nicht besser einbringen. Ausserdem hat<br />
Handwerk Zukunft. Die Arbeit an Häusern,<br />
in der Gastronomie, im Gartenbau und beim<br />
Metzger und beim Bäcker kann man nicht nach<br />
Fernost verlagern, und jeder weiss aus eigener<br />
Erfahrung, wie wertvoll ein Handwerker ist, der<br />
sein Fach versteht und saubere Arbeit abliefert.<br />
Der Bezirksgewerbeverband Meilen betreibt<br />
schon seit geraumer Zeit aktiv Werbung <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> handwerkliche Laufbahn. Aktuell tritt der<br />
Verband mit einem Lehrstellenfilm an <strong>die</strong> Öffentlichkeit.<br />
Der Film kann auf der Website angeschaut<br />
werden und wurde <strong>die</strong>sen Sommer an<br />
Schulen abgegeben. Ziel ist, den Schülerinnen<br />
und Schülern aufzuzeigen, was in den verschiedenen<br />
Berufen steckt.<br />
Von allen Seiten positive Rückmeldungen<br />
Alexander Ellersiek, Präsident des Bezirksgewerbeverbands<br />
Meilen, hat inzwischen erste<br />
Rückmeldungen auf den Film erhalten. Die<br />
meisten Umfrageteilnehmer verleihen dem<br />
Film das Prädikat sehr gut.<br />
Von welcher Seite kommen <strong>die</strong> positiven Reaktionen<br />
vor allem?<br />
Die Reaktionen kommen von vielen Seiten. Besonders<br />
freut es mich, dass ich auch von Lernenden<br />
positives Feedback erhalte. Ansonsten<br />
bekommen wir sehr positive Reaktionen von<br />
BIZ, Berufsverbänden, anderen Gewerbevereinen<br />
und Schulen.<br />
Wie reagieren Eltern auf den Lehrstellenfilm?<br />
Sie sind es ja oft, <strong>die</strong> ihre Söhne und<br />
Töchter ins Gymnasium drängen.<br />
Auch von <strong>die</strong>ser Seite haben wir sehr positive<br />
Feedbacks von Eltern aus der Region erhalten,<br />
<strong>die</strong> den Film <strong>für</strong> ihre Kinder bestellt haben und<br />
es toll finden, dass es solche Beispiele von Firmen<br />
in der Region gibt. Der kurze Arbeitsweg<br />
und der regionale Arbeitsplatz stellen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Lehrstelle ebenfalls einen wichtigen Aspekt in<br />
der Ausbildungssuche dar.<br />
In welchem Rahmen wird der Lehrstellenfilm<br />
an den Schulen präsentiert?<br />
Alle Sektionspräsidenten vom Bezirk Meilen<br />
haben den Film persönlich dem Schulleiter<br />
oder der örtlichen Schule vorbeigebracht und<br />
werden uns in Kürze ein Feedback geben. Die<br />
ersten Rückmeldungen, vor allem von Gery<br />
Meyer, dem Leiter Bildung der Uetiker Gesamtschule,<br />
waren sehr positiv.<br />
Liegen bereits erste konkrete Resultate aufgrund<br />
des Lehrstellenfilms vor, zum Beispiel<br />
erste Anfragen bei Lehrbetrieben?<br />
Die ersten Feedbacks von den Lehrbetrieben<br />
sind sehr gut ausgefallen. Die Auswertung werden<br />
wir erst gegen Ende Jahr machen. Im September<br />
weisen wir mit einem Werbespot in den<br />
Kinos Männedorf, Wetzikon, Zürich und Winterthur<br />
nochmals auf den Film hin.<br />
Welches sind <strong>die</strong> Hauptargumente, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Lehre in einem Handwerksberuf sprechen?<br />
Die Hauptargumente sind unter<br />
www.lehrstellenfilm.ch. aufgeführt. Sie lauten<br />
aus unserer Sicht:<br />
• kurzer Arbeitsweg<br />
• eigenverantwortliches Arbeiten in den<br />
Arbeitskompetenzen<br />
• gute Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten<br />
• gute Ver<strong>die</strong>nstmöglichkeiten<br />
• Perspektiven in der Region<br />
Interview: Heidi Mühlemann<br />
21<br />
Ausstellung zur Berufswahl 2012<br />
Im September finden ein weiteres Mal <strong>die</strong><br />
Berufserkundungstage <strong>für</strong> Schülerinnen und<br />
Schüler der zweiten Oberstufe statt. Bereits<br />
haben sich 35 Uetiker Betriebe gemeldet, <strong>die</strong><br />
bereit sind, einem Jugendlichen Auskunft über<br />
ihren Betrieb und <strong>die</strong> Lehrberufe zu geben.<br />
Die Berufserkundungstage vom letzten Jahr<br />
fanden am 25. Juni mit einer Ausstellung im<br />
Forum Riedwies ihren Abschluss. Die Schüler<br />
hatten zu ihrem Wunschberuf Plakate, 3D-Modelle,<br />
Animationen und Power-Point-Präsentationen<br />
erstellt. Auch einen zerlegten Computer,<br />
Fahrräder und Motorenteile konnten <strong>die</strong> zur<br />
Ausstellung geladenen Eltern bestaunen, und<br />
<strong>die</strong> Schüler reichten ihnen selbstgemachte<br />
Köstlichkeiten zum Essen.<br />
Nicolas Lutz, Klassenlehrer und Koordinator<br />
von Seiten der Schule, war zufrieden mit seinen<br />
Schützlingen. «Die Schülerinnen und Schüler<br />
haben mit viel Engagement ihren Stand präsentiert<br />
und dabei einen guten Eindruck hinterlassen»,<br />
schreibt er dem Uetiker Blickpunkt und<br />
fügt einen Dank an das Uetiker Gewerbe an,<br />
«denn hier hat der Prozess mit einer Berufsbesichtigung<br />
und einem Interview im letzten<br />
Herbst begonnen».<br />
Fotos: Ueli Blaser
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Sie zahlreiche Geschäfte online abwickeln können.<br />
Für einzelne Aufgaben müssen Sie persönlich in der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung vorbeikommen.<br />
Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Mo 08.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Di – Do 08.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 16.30 Uhr<br />
Fr 07.30 – 14.00 Uhr (durchgehend,<br />
telefonisch bis 16.00 Uhr erreichbar)<br />
Öffnungszeiten Schulverwaltung<br />
Montag- bis Freitagmorgen 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Dienstag- und Do-Nachmittag 13.30 – 16.30 Uhr<br />
Termine ausserhalb der Öffnungszeiten – kein Problem!<br />
Es ist <strong>für</strong> uns selbstverständlich, dass wir auch<br />
ausserhalb der Öffnungszeiten <strong>für</strong> Sie da sind.<br />
Vereinbaren Sie <strong>die</strong> Termine mit den zuständigen<br />
Abteilungen:<br />
– Bauamt 044 922 72 50<br />
– Einwohnerkontrolle / AHV 044 922 72 11<br />
– Finanzverwaltung 044 922 72 60<br />
– <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei 044 922 72 70<br />
– Liegenschaftenverwaltung 044 922 72 80<br />
– Schulverwaltung 044 922 71 00<br />
– Sicherheit 044 922 72 90<br />
– Sozialamt 044 922 72 40<br />
– Steueramt 044 922 72 20<br />
Wir empfehlen Ihnen, <strong>für</strong> umfassendere Beratungen<br />
immer einen Termin zu vereinbaren.<br />
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Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft<br />
RADON, EIN RADIOAKTIVES GAS<br />
Ergebnisse der Messkampagne<br />
von vergangenem Winter<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Uetikon am See hat im letzten<br />
Winter an einer Radonmesskampagne teilgenommen.<br />
Offeriert wurde eine Gratismessung<br />
des radioaktiven Gases während drei Monaten.<br />
Dem Aufruf im Blickpunkt sind gut 20 Freiwillige<br />
gefolgt. Insgesamt wurden über 40 Messungen<br />
durchgeführt, 32 davon auf Üetiker<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet.<br />
Gemäss der Strahlenschutzverordnung (StSV)<br />
vom 22. Juni 1994 gilt <strong>für</strong> Wohn- und Aufenthaltsräume<br />
ein gesetzlicher Grenzwert von<br />
1000 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m 3 ). Für<br />
Neu- und Umbauten beträgt der Richtwert 400<br />
Bq/m 3 . Aufgrund neuer Erkenntnisse und internationaler<br />
Normen empfiehlt das Bundesamt<br />
<strong>für</strong> Gesundheit (BAG), den Wert von 300 Bq/<br />
m 3 in Wohn- und Aufenthaltsräumen von bestehenden<br />
Gebäuden nicht zu überschreiten.<br />
Die Auswertung der Messungen war grösstenteils<br />
erfreulich. So lagen 27 Messwerte unter<br />
den vom BAG empfohlenen 300 Bq/m 3 . Lediglich<br />
5 Messungen ergaben leicht höhere Werte,<br />
wobei der höchste 521 Bq/m 3 beträgt und somit<br />
der gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert<br />
von 1000 Bq/m 3 immer noch bei weitem erfüllt<br />
ist.<br />
Alle Teilnehmer wurden in einem separaten<br />
Schreiben durch <strong>die</strong> Baudirektion des Kantons<br />
Zürich über <strong>die</strong> Resultate direkt informiert. Den<br />
Hausbesitzern mit den leicht erhöhten Werten<br />
wird geraten, <strong>die</strong> Messung kommenden Winter<br />
zu wiederholen und zu schauen, ob <strong>die</strong>se<br />
verifiziert werden kann. Das Umweltsekretariat<br />
dankt allen Teilnehmern <strong>für</strong> ihr Engagement.<br />
Uetikon am See<br />
Umweltsekretariat | Postfach<br />
8707 Uetikon am See<br />
Tel. 044 922 72 58 | umwelt@uetikon.org
Uetiker Fussballplausch neu beim Elternverein<br />
Der Uetiker Fussballplausch steht seit 1. Juni 2012 unter dem Dach des<br />
Elternvereins. Grund da<strong>für</strong> ist <strong>die</strong> Auflösung des FC Uetikon. Der Elternverein<br />
stimmte der Aufnahme des Fussballplausches an seiner Generalversammlung<br />
einstimmig zu.<br />
Für <strong>die</strong> beteiligten Kinder und Betreuer ändert sich nichts. Das Training<br />
und <strong>die</strong> Spiele werden wie gewohnt am Montagabend weitergeführt. Der<br />
Fussballplausch soll als eigenständiges Kinder- und Jugend-Engagement<br />
in Uetikon und Umgebung weitergeführt werden. Er bietet Kindern im<br />
Kindergarten- und Primarschulalter <strong>die</strong> Möglichkeit, einmal pro Woche<br />
in lockerer Atmosphäre und ohne Leistungsdruck ihrem Hobby nachzugehen.<br />
Das Training findet jeweils am Montagabend statt. Im Sommer<br />
auf dem Sportplatz Rossweid und im Winter in der Sporthalle Rossweid.<br />
Kontakte <strong>für</strong> den Fussballplausch:<br />
Andreas Keel, Natel 079 306 00 34<br />
fussballplausch@elternverein-uetikon.ch<br />
info@energieundholz.ch<br />
Kontakt Elternverein:<br />
Daniela Kiel, Tel. 043 843 57 00, und Rachel Matthey, Tel. 044 920 10 80<br />
fussballplausch@elternverein-uetikon.ch<br />
Besitzerwechsel bei Steiger Stoffe<br />
Am 1. September ging Steiger Stoffe in neue Hände über. Die neue Besitzerin<br />
heisst Iris Bircher. Die gelernte Handarbeitslehrerin bringt viel<br />
Erfahrung mit. Zehn Jahre lang unterrichtete sie Unter-, Mittel- und<br />
Oberstufenschüler in Handarbeit. Danach wechselte sie zu Bernina an<br />
der Sihlporte in Zürich. Dort wirkte sie insgesamt acht Jahre, vier Jahre<br />
davon als Geschäftsführerin.<br />
Steiger Stoffe ist seit Jahrzehnten ein eigentliches Mekka <strong>für</strong> stoffbegeisterte<br />
Kundinnen. Hier finden sie von erlesenen Stoffen bis zu Knopf und<br />
Faden alles, was es zum Nähen, Quilten und Basteln braucht. Auch Schulen<br />
aus der ganzen Schweiz beziehen <strong>die</strong> Stoffe <strong>für</strong> den Handarbeitsunterricht<br />
bei Steiger Stoffe. Das Geschäft an der Bergstrasse 148 bietet zudem<br />
einen Änderungs- und Coutureservice sowie Faltenstoren und Vorhänge<br />
und ist Annahmestelle <strong>für</strong> chemische Reinigung und reparaturbedürftige<br />
Nähmaschinen aller Marken.<br />
Iris Bircher wird unterstützt durch Christine Wäger, seit Mai 2011 Mitarbeiterin<br />
bei Steiger Stoffe und ausgewiesene Patchwork-Spezialistin,<br />
und auch <strong>die</strong> bisherige Inhaberin Erika Baumann steht ihrer Nachfolgerin<br />
in der Anfangszeit zur Seite.<br />
Die leicht angepassten Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr,<br />
Samstag 9 bis 13 Uhr, Montag geschlossen.<br />
Steiger Stoffe, Iris Bircher, Bergstrasse 148<br />
8707 Uetikon am See, Tel. 044 920 22 95, www.steiger-stoffe.ch<br />
1. Uetiker Golf Trophy<br />
Am 21. September findet in Uetikon <strong>die</strong> 1. Uetiker Golf Trophy statt.<br />
Bereits sind zahlreiche Anmeldungen eingegangen. Die Organisatoren<br />
freuen sich über weitere Golferinnen und Golfer, <strong>die</strong> sich am Turnier beteiligen.<br />
Im Anschluss an den sportlichen Teil treffen sich <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
zu einem gemütlichen Abend auf der Kyburg.<br />
Mehr Information unter www.golftrophy-uetikon.ch<br />
Kontakt: Ruedi Hunziker, Turnierleitung, und Alex Ellersiek, Sekretariat,<br />
info@golftrophy-uetikon.ch<br />
Kurzmeldungen<br />
25<br />
Fussballplausch <strong>für</strong> Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter<br />
Erika Baumann (l.) übergibt nach dreizehn Jahren als Inhaberin und nach mehr als<br />
zwanzig Jahren im Geschäft den Schlüssel an <strong>die</strong> neue Besitzerin Iris Bircher.<br />
Foto: zVg<br />
Foto: Heidi Mühlemann
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Foto: Fabian Weber<br />
Das junge Fräulein Aebischer aus dem Zürcher<br />
Kreis 5 hatte gerade <strong>die</strong> Kunstgewerbeschule<br />
beendet und wollte sich zur Modezeichnerin<br />
ausbilden lassen. Um ihrem Traum von der<br />
Haute Couture-Designerin ein weiteres Stück<br />
näher zu kommen, arbeitete <strong>die</strong> junge Frau bei<br />
einem Couture-Atelier in Genf. Doch dann<br />
kam eines Tages Anton Hofmann aus Afrika<br />
<strong>für</strong> ein paar Wochen zu Besuch. Man schrieb<br />
das Jahr 1953.<br />
Zuerst wird geheiratet<br />
Die Eltern der beiden kannten sich und so wurde<br />
<strong>die</strong> 21-jährige Rosmarie gebeten, dem 27-jährigen<br />
Tony <strong>die</strong> Stadt Genf zu zeigen. Tony war<br />
bereits sieben Jahre im Belgisch-Kongo gewesen<br />
und hatte dort mit einem Westschweizer<br />
Freund ein Handelsunternehmen aufgebaut.<br />
Die beiden jungen Leute mochten sich, und so<br />
kam es, dass Tony Rosemarie spontan fragte, ob<br />
sie nicht <strong>für</strong> einen Monat mit nach Afrika kommen<br />
wolle. «Zuerst musst du mich heiraten»,<br />
antwortete sie. Die eigene Familiengeschichte<br />
habe sie gelehrt, <strong>für</strong> klare Verhältnisse zu sorgen.<br />
Und überhaupt habe sie bei wichtigen Entscheiden<br />
immer von Beginn weg gewusst, was<br />
zu tun sei. Innert zehn Tagen beschlossen <strong>die</strong><br />
beiden daraufhin, zu heiraten, und einen Monat<br />
später fand <strong>die</strong> Hochzeit statt.<br />
Persönlich<br />
Die Liebe ihres Lebens<br />
Rosmarie Hofmann wurde in Zürich geboren und wollte <strong>die</strong> Laufstege in Paris erobern.<br />
Stattdessen baute sie in Afrika zusammen mit ihrem Mann eine Kaffeeplantage<br />
auf. Heute lebt sie in Uetikon und blickt auf ein bewegtes Leben zurück.<br />
Rosmarie Hofman vor einem ihrer unzähligen Andenken an Afrika<br />
In Libenge, der Stadt mit dem nördlichsten<br />
Flughafen im Belgisch-Kongo gelandet, wollten<br />
<strong>die</strong> Einheimischen wissen, wen Langbandjo<br />
(«Der, der alles kann») da aus der Schweiz mitgebracht<br />
hatte. Langbandjo, oder eben Tony,<br />
war bekannt als Allrounder und hatte durch<br />
sein Unternehmen, das mit verschiedenen Waren<br />
in dreissig Läden handelte, lokale Bekanntheit<br />
erlangt. Dabei half ihm fortan seine Frau<br />
und <strong>die</strong>s noch während rund zwei Jahren. Danach<br />
sollte Tonys Traum verwirklicht werden.<br />
Er wollte seine eigene Kaffeeplantage aufbauen<br />
und bewirtschaften.<br />
Wie <strong>die</strong> Königin von England<br />
Auch Rosmarie war begeistert von <strong>die</strong>ser Idee.<br />
Das Land, <strong>die</strong> Menschen, alles gefiel ihr von<br />
Beginn weg. Und so packte sie mit an, am 1.<br />
Juni 1955 legten sie los. «Tony war streng aber<br />
fair», erklärt Rosmarie Hofmann <strong>die</strong> damalige<br />
Beliebtheit ihres Mannes bei den von ihm angestellten<br />
afrikanischen Arbeitern. Schweizer<br />
hätten ein ganz anderes Hierarchieverständnis<br />
gehabt als <strong>die</strong> monarchistisch geprägten Belgier.<br />
Es sei geprägt gewesen von gegenseitigem<br />
Respekt, den man sich auf ihrer Farm stets<br />
entgegenbrachte.<br />
Dass Langbandjo und Moisi na Langbandjo<br />
(«Die Frau von dem, der alles kann») beliebt<br />
27<br />
waren, manifestierte sich auch darin, dass sie<br />
nie Probleme mit anderen Einwohnern hatten<br />
und dass ihr Spitzname nicht origineller war.<br />
Nur böse Frauen erhielten solche. «Ich möchte<br />
keine Sekunde missen, <strong>die</strong>se Menschen da<br />
waren so gut», schwärmt <strong>die</strong> heute 81-jährige<br />
Rosmarie Hofmann.<br />
Ihre Mutter habe ihr immer Illustrierte aus der<br />
Schweiz geschickt, erzählt sie weiter. Diese<br />
Hefte gab sie jeweils den Einheimischen zum<br />
Anschauen. Eines Tages kam der Nachtwächter<br />
und zeigte ihr stolz ein Bild der Königin<br />
von England. Das hier sei ganz klar sie, Rosmarie,<br />
zumindest <strong>für</strong> <strong>die</strong> Menschen auf der<br />
Farm, meinte er.<br />
Trotzdem muss Rosmarie Hofmann, gefragt<br />
nach dem traurigsten Erlebnis, keine fünf Sekunden<br />
überlegen. Benga, ein starker gesunder<br />
Arbeiter mit Frau und zwei Kindern, war unter<br />
einen Baum gekommen. Vergeblich hatte man<br />
noch versucht, im nahegelegenen Spital etwas<br />
zu seiner Rettung zu unternehmen. «Das war<br />
sehr schlimm <strong>für</strong> mich», sagt sie, und es scheint<br />
so, als hätte sie damals ein Familienmitglied<br />
verloren. Die Belgier seien indes gut mit der<br />
Witwe und ihren Kindern umgegangen. Eine<br />
Art Unfallversicherung kam <strong>für</strong> <strong>die</strong> Familie<br />
auf. «Selbst abstimmen konnten <strong>die</strong>se Frauen,<br />
etwas, das <strong>für</strong> mich in der Schweiz noch nicht<br />
denkbar war», schmunzelt Rosmarie Hofmann.<br />
Bei den schönsten Erlebnissen wolle und<br />
könne sie nicht werten, sagt Hofmann. Auch<br />
hier wirkt sie jedoch gerührt, als sie davon erzählt,<br />
wie sie einigen einheimischen Frauen das<br />
Stricken beigebracht hat.<br />
Mit den Kindern zurück in <strong>die</strong> Schweiz<br />
1958 folgte das erste Kind, Trix. Bereits von<br />
Beginn weg war <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hofmanns klar, dass<br />
sie in <strong>die</strong> Schweiz zurückkehren würden. Sie<br />
erhielten einen Tipp: Die Flugkosten <strong>für</strong> ein<br />
Rosmarie und Tony Hofmann<br />
Fotos: FzVg
Rosmarie und Rex in Libenge<br />
Tony Hofmann mit seiner Mutter in ihrer «Pflanzung»<br />
unter zwei Jahre altes Kind seien massiv tiefer<br />
und Neugeborene flögen gratis. Keine zwei<br />
Jahre danach, 1960, kam Christian zur Welt,<br />
und bald darauf sass <strong>die</strong> Familie im Flugzeug.<br />
Die Abreise kam allerdings auch deshalb derart<br />
rasch, weil Belgien den Kongo im Juni 1960 in<br />
<strong>die</strong> Unabhängigkeit entliess und sich Unruhen<br />
abzuzeichnen begannen. «Die Menschen holten<br />
das Geld auf der Bank, wie wir das jeweils<br />
auch gemacht hatten. Nur war ihnen nicht bewusst,<br />
dass man zuvor auch etwas hätte einzahlen<br />
sollen», sagt Rosmarie Hofmann.<br />
Zuhause angekommen war <strong>für</strong> sie und ihre Kinder<br />
klar, dass sie nicht mehr zurückgehen würden.<br />
Tony hingegen ging jedes Jahr zurück und<br />
schaute nach der Kaffeefarm, bis er sich 1965<br />
gezwungen sah, seinen Traum zu verkaufen.<br />
Die Konten in der Demokratischen Republik<br />
Kongo waren <strong>für</strong>s erste eingefroren worden.<br />
Doch <strong>die</strong> Familie Hofmann hatte sich bis zum<br />
Verkauf der Plantage eine neue Existenz aufgebaut.<br />
Persönlich<br />
«C’était l’amour de ma vie», sagt Rosmarie<br />
Hofmann in einer ihrer vielen französischen<br />
Wendungen über ihren Tony. Auch wenn sie<br />
es nicht nach Paris schaffte, um Mode zu entwerfen,<br />
lernte sie trotzdem sehr gut Französisch<br />
und betätigte sich sogar als Designerin. Die Damen<br />
der lokalen Oberschicht, zu der <strong>die</strong> Hofmanns<br />
in Afrika gehört hatten, hatten grossen<br />
Gefallen an ihren selbstentworfenen Kleidern<br />
gefunden. Vor allem während den ersten Jahren<br />
im Kongo, als <strong>die</strong> Kaffeepflanzen noch keine<br />
Bohnen abwarfen, hatte Rosmarie Hofmann<br />
mit ihren Nähkünsten und einer Seifenproduktion<br />
<strong>die</strong> Kaffeeplantagen-Kasse aufgebessert.<br />
Mit Engelsgeduld Auto fahren gelernt<br />
In der Heimat allerdings hatte sie keinen Chauffeur<br />
und keinen Gärtner mehr. Hier musste sie<br />
nun das Autofahren lernen. Auch hier war Tony<br />
<strong>die</strong> treibende Kraft, der nicht locker liess und<br />
«mit Engelsgeduld» da<strong>für</strong> sorgte, dass Rosmarie<br />
<strong>die</strong> Prüfung beim zweiten Anlauf bestand.<br />
Nicht weit von der Hofstrasse, wo <strong>die</strong> Familie<br />
Hofmann wohnte, hatte sich Tony eingemietet<br />
und machte seinem Namen Langbandjo in<br />
seiner Werkstatt in Dollikon wieder alle Ehre.<br />
1971 reichte das Geld <strong>für</strong> ein Häuschen am<br />
Waldrand oberhalb der Holländerstrasse im<br />
Chessler.<br />
28<br />
Vor allem Tonys Herz sei aber wohl in Afrika<br />
geblieben, meint Rosmarie Hofmann. Nach der<br />
Unabhängigkeit half er den Einheimischen,<br />
dort eine Genossenschaft zu errichten und Kaffee<br />
zu exportieren. Mit dem Gewinn, den er in<br />
der Schweiz durch <strong>die</strong>ses Geschäft erwirtschaftete,<br />
kaufte er der Kommune dann wiederum<br />
Maschinen, einmal sogar einen neuen Mercedes-Lastwagen.<br />
Wer mehr über <strong>die</strong> Erlebnisse Rosmarie Hofmanns<br />
wissen möchte, geht am besten einmal<br />
persönlich vorbei. Getreu der afrikanischen<br />
Kultur verwöhnt sie ihre Gäste mit Speis und<br />
Trank und führt sie durch ihre eindrückliche<br />
Geschichte, von der hunderte von Bildern und<br />
allerlei Andenken – vom Speer an der Wand<br />
über den Schlangenzahn bis hin zum Affenschädel<br />
– zeugen. Dinge, <strong>die</strong> Tony bei seinem<br />
letzten Besuch im Kongo noch einpackte. «Es<br />
war alles noch im Haus. Diese Menschen hätten<br />
uns nicht ein einziges Streichholz gestohlen»,<br />
sagt Rosmarie Hofmann.<br />
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veranstaltungskalender<br />
September 2012<br />
Datum Zeit Anlass Ort Veranstalter<br />
05.09.12 19.30 Uhr Spiel-Treff Ludothek, Uetikon Frauenverein Uetikon<br />
06.09.12 19.00 Uhr Feierabendkonzert Schulhaus Mitte (bei jeder Witterung) Musikverein Uetikon<br />
11.09.12 10.00 Uhr Herbst-Seniorenausflug nach Sirnach/Orchideenausstellung ab Kirchenplatz Ref. Kirche<br />
14.09.12 20.00 Uhr Nothilfekurs 2.1 Partysaal Riedsteg Samariterverein<br />
15.09.12 08.00 Uhr Nothilfekurs 2.2 Partysaal Riedsteg Samariterverein<br />
16.09.12 10.00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit Doppelquartett Ref. Kirche Ref. Kirche<br />
17.-19.09.12 Kinderkleiderbörse Riedstegsaal Frauenverein Uetikon<br />
18.09.12 19.00 Uhr Vernissage, Ausstellung Bilder von Margret Dietschweiler Bibliothek, Uetikon am See Bibliothek<br />
23.09.12 11.00 Uhr «Was raschelt im Hühnerstall?» Kinderprogramm von Claudia Rohrhirs Bibliothek, Uetikon See Bibliothek<br />
25.09.12 14.00 Uhr «Unsere Füsse» mit Jutta Stolte Abendruh, Uetikon am See Pro Senectute Uetikon<br />
25.09.12 17.00 Uhr Blutspende Partysaal Riedsteg Samariterverein<br />
27.09.12 19.00 Uhr Publikumsvortrag «Brustkrebs heute» Zentrum Leue, Männedorf Spital Männedorf<br />
27.09.12 19.30 Uhr Vorlesung Petra Ivanov aus ihrem neuen Krimi «Leere Gräber» Bibliothek, Uetikon am See Bibliothek<br />
28.09.12 09.00 Uhr unverbindlicher Senioren-Schnuppertag <strong>für</strong> Computer und im Alterszentrum Platten, Meilen<br />
Handy/Smartphone/iPhone/Tablets<br />
30.09.12 10.00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst zum Erntedank und Chästeilete Ref. Kirche Ref. Kirche<br />
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Oktober 2012<br />
03.10.12 19.30 Uhr Spiel-Treff Ludothek, Uetikon am See Frauenverein Uetikon<br />
04.10.12 20.00 Uhr Vortrag «Kehlkopfoperation und ihre Folgen» Partysaal Riedsteg Samariterverein<br />
5.-7.10.12 Uetiker Chilbi – diverse Beizli und Bars Chilbi-Kommission<br />
06.10.12 10.00 Uhr Uetiker Herbstmarkt Bergstrasse, Riedstegplatz Gewerbeverein Uetikon<br />
06.10.12 TRIBELHORN – Ausstellungseröffnung Haus zum Riedsteg Uetiker Museum<br />
23.10.12 14.00 Uhr «Ja zum Leben – also auch Ja zum Alter – oder mit Dr. Giosch Albrecht Abendruh, Uetikon Pro Senectute Uetikon<br />
von den Freuden im Alter»<br />
27.10.12 08.00 Uhr Kleidersammlung Samariterverein<br />
28.10.12 11.00 Uhr Musikalischer Gottes<strong>die</strong>nst mit Band «Purpur» Ref. Kirche Ref. Kirche<br />
November 2012<br />
03.11.12 09.00 Uhr Impuls - Frauenfrühstück zum Thema «Zeit» Riedstegsaal Ref. Kirche<br />
07.11.12 19.30 Uhr Nothilfekurs 3.1 Partysaal Riedsteg Samariterverein<br />
08.11.12 19.30 Uhr Nothilfekurs 3.2 Partysaal Riedsteg Samariterverein<br />
10.11.12 11.00 Uhr Bergheim-Kürbisfest Bergheim, Uetikon am See Clienia Bergheim AG<br />
13.11.12 18.45 Uhr Räbeliechtli-Umzug (Festwirtschaft ab 17.30 Uhr) Schulhaus Riedwies Frauenverein Uetikon
Bild: Foto Sabater<br />
40 Jahre Elternbildung Meilen-Uetikon<br />
Auch Eltern sollten sich permanent weiterbilden. Das Elternbildungs-Team lädt Sie herzlich<br />
dazu ein! v.l. Alexandra Gerlof (Leiterin Memory Uetikon), Sonja Helfer Kordik (Frauenverein<br />
Uetikon und Sekretariat), Mike Gray (ref. Pfarrer Meilen), Tabitha Gassner (Samowar),<br />
Christine Schneiter (Präsidentin), Susy Sauter (freie Mitarbeiterin), Susanne Cornu (röm.kath.Kirchgemeinde<br />
Uetikon-Männedorf), Susanna Wolf (Schulpflege Meilen)<br />
Die Elternbildung Meilen-Uetikon feiert ihr Jubiläum mit einem Vortragsprogramm<br />
<strong>für</strong> das zweite Halbjahr 2012<br />
Am 27. Sept. referiert Prof. Dr. Allan Guggenbühl über das Thema: «Genie,<br />
Faulpelz oder ‚Normalo‘. Wie können Eltern ihr Kind fördern und<br />
motivieren?» 19.30 Uhr im Forum Riedwies Uetikon.<br />
Am 30. Okt. hält Dr. Mike Gray (<strong>Gemeinde</strong>pfarrer von Meilen) einen<br />
Vortrag über «Harry Potter und Co.: Glaubensbilder von heute?» 19.30<br />
Uhr im Kirchenzentrum Leue, 2. Stock, hinterer Eingang im Restaurant<br />
Löwen Meilen.<br />
Am 14. Nov. findet ab 19.30 Uhr <strong>die</strong> Jubiläumsveranstaltung in Form einer<br />
Podiumsdiskussion im Jürg-Wille-Saal im Löwen Meilen statt. Zum<br />
Thema: «Die hüttig Jugend...! Gestern – heute – morgen» diskutieren<br />
kontradiktorisch unter der Moderation von Dr. Michael Pfister (Philosoph,<br />
Autor und Kantonsschullehrer <strong>für</strong> Deutsch) <strong>die</strong> Teilnehmer: Prof.<br />
Dieter Rüttimann (Schulleiter Institut Unterstrass), PD Dr. M.A. Peter<br />
Schneider (Psychoanalytiker und Autor), Luciana Siegenthaler (Studentin),<br />
Julian Szenogrady (Student), Dr. Eveline von Arx (Redaktionsleiterin<br />
von Fritz + Fränzi) und Theres Weber (Kantonsrätin und Präsidentin<br />
SVP Bezirk Meilen). Der Abend wird mit einem musikalischen Programm<br />
der «heutigen Jugend» abgerundet. Fünf Klarinettenspieler und<br />
<strong>die</strong> Rockabilly-Band «The Black Barons» werden <strong>die</strong> Gäste unterhalten.<br />
Im Anschluss an <strong>die</strong> Veranstaltung sind alle Teilnehmer herzlich zu<br />
einem feinen Apéro eingeladen!<br />
Wer sich <strong>für</strong> eine Mitarbeit bei der Elternbildung Meilen-Uetikon interessiert,<br />
kann sich melden beim<br />
Sekretariat Elternbildung Meilen-Uetikon, Sonja Helfer Kordik,<br />
Binzigerstrasse 39, 8707 Uetikon am See, Tel. 044 920 63 08,<br />
Fax 044 920 63 17,<br />
elternbildung@hispeed.ch, www.elternbildung-meilen-uetikon.ch<br />
Schlusspunkt<br />
32<br />
Sprachkurse <strong>für</strong> Einsteigerinnen<br />
Im Oktober starten beim Frauenverein zwei Sprachkurse <strong>für</strong> Einsteigerinnen.<br />
Der Anfängerkurs <strong>für</strong> Englisch wird von Hanni Oswald geleitet, den<br />
Anfängerkurs <strong>für</strong> Spanisch führt Christina Pfenninger. Die Kurse finden<br />
im Alten Schulhaus statt. Die Zeiten richten sich nach dem Wunsch der<br />
Mehrheit der Teilnehmerinnen. Für Englisch können <strong>die</strong> Teilnehmerinnen<br />
wählen zwischen Dienstag, 08.30 bis 09.30 Uhr, und Donnerstag,<br />
14.00 bis 15.00 Uhr, <strong>für</strong> Spanisch zwischen Dienstag, 17.45 bis 18.45<br />
Uhr, und Mittwoch, 13.30 bis 14.30 Uhr. Die Anfängerkurse richten sich<br />
an Frauen, <strong>die</strong> sich eine neue Sprache aneignen wollen. Ziel ist, ein einfaches<br />
Gespräch führen zu können und mittels der Sprache etwas über<br />
Land und Kultur zu erfahren. Die Kurse sind so angelegt, dass ausreichend<br />
Zeit <strong>für</strong> Konversation zur Verfügung steht.<br />
Für Anmeldung und Auskunft über <strong>die</strong> Kurse können sich Interessentinnen<br />
an Gabriela Leuthold, Blumentalstrasse 23, Uetikon am See, Tel.<br />
044 920 60 38, kurswesen@frauenverein-uetikon.ch, wenden.<br />
Räbeliechtli-Umzug<br />
Der Räbeliechtli-Umzug findet <strong>die</strong>ses<br />
Jahr am Dienstag, 13. November, statt.<br />
Der Umzug startet um 18.45 Uhr beim<br />
Schulhaus Riedwies. Die Festwirtschaft<br />
ist ab 17.30 Uhr geöffnet. Es werden<br />
Würste, Hamburger und heisse und<br />
kalte Getränke angeboten. Nach dem<br />
Umzug findet ein Konzert der Jumu<br />
statt. Noch nicht schulpflichtige Uetiker<br />
Kinder können ab 9. November im<br />
Volg Uetikon gratis eine Räbe beziehen.<br />
Die Gewinnerin des Blickpunkt-Rätsels<br />
Das richtige Lösungswort des Rätsels vom Blickpunkt 2/12 lautete «Testfahren<br />
bei uns». Die Gewinnerin heisst Jenny Lisberg. Adrian Hess, Geschäftsführer<br />
und Mitinhaber von Bike Home Service, überreicht ihr den<br />
von ihm gespendeten 1. Preis, einen Gutschein im Wert von 150 Franken.<br />
Foto: Heidi Mühlemann