OFF ROAD Der neue Trailhawk (Vorschau)
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12/14<br />
VERGLEICHSTEST<br />
UAZ 452<br />
RUSSE<br />
KRASSER RUSSE<br />
Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />
MERCEDES ML 250 BLUETEC | BMW X5 xDrive25d<br />
ZWEI-LITER-LUXUS<br />
+++ GRÜNE PLAKETTE +++<br />
MERCEDES 250 GD<br />
+++ KOMPAKTTEST +++<br />
VOLVO XC60 OCEAN RACE<br />
+++ DAUERTEST +++<br />
TOYOTA HILUX 3.0 D-4D<br />
+++ Weitere Themen +++<br />
✔ Standheizungen<br />
✔ Technik von morgen<br />
✔ Reifen-Ratgeber<br />
✔ Outdoor-News<br />
RALLYE LES PIONNIER'S<br />
JEEP CHEROKEE FÜRS GROBE:<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Trailhawk</strong><br />
SERVICE<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-TRAILER<br />
+++ PLUS: Steinbeisser-Trophy 2014 / GORM-Abschluss 2014 / NK Maas & Waal +++<br />
DAKAR-VETERANEN<br />
GELÄNDETEST<br />
MT SERIES POLEN<br />
RAM 1500 ECO DIESEL<br />
BRUTAL SPARSAM<br />
TEST<br />
HERBST IN DRAWSKO<br />
BMW X6 FACELIFT<br />
NEUE UNVERNUNFT<br />
REISE<br />
ISLAND EXTREM
RANGE ROVER EVOQUE<br />
EVOQUE YOUR LIFE!<br />
Erleben Sie große Fahrgefühle. In der Stadt und weit draußen.<br />
Mit seinem vielfach ausgezeichneten Design und innovativen<br />
Technologien wie dem optionalen 9-Gang-Automatikgetriebe<br />
macht der Range Rover Evoque den Weg zum Ziel – und<br />
begeistert mit einer Leistungsfähigkeit, die ihn zum echten<br />
Land Rover macht. Individualität hat nie mehr Spaß gemacht<br />
und sah noch nie besser aus. Und das zu Leasingkonditionen,<br />
die sich sehen lassen können: der Range Rover Evoque, schon<br />
ab € 219,00 pro Monat*.<br />
landrover.de<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,8– 4,9 l/100 km; CO 2 -Emissionen kombiniert: 181–129 g/km.<br />
* Range Rover Evoque eD4 Pure (5-Türer): 36 Monate Laufzeit, Gesamtfahrleistung 60.000 km, € 7.300,00 Leasingsonderzahlung, UVP € 33.500,00 ab Lager<br />
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Ein Leasingangebot, vermittelt für<br />
die Land Rover Bank, eine Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn.
36<br />
12/14<br />
INHALT<br />
30<br />
ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />
BMW X5 xDrive25d 30<br />
BMW X6 16<br />
Dodge RAM 1500 EcoDiesel 26<br />
Jeep Cherokee <strong>Trailhawk</strong> 20<br />
Mercedes-Benz 250 GD Wolf 14<br />
Mercedes-Benz ML 250 BlueTEC 30<br />
Toyota Hilux 3.0 D-4D 40<br />
UAZ 452 36<br />
Volvo XC60 D5 Ocean Race 24<br />
78<br />
Jeep Cherokee<br />
20<br />
MT Series<br />
72<br />
26<br />
Naturschauspiel Island<br />
Das isländische Hochland ist für seine<br />
raue Landschaft bekannt und nicht selten<br />
zeigt sich die Natur dort auch von<br />
ihrer unbequemen Seite. Jon Baldur<br />
Thorbjörnsson berichtet uns von seiner<br />
Flucht vor einem Vulkanausbruch …<br />
TEST UND TECHNIK<br />
NEU: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Auftakt Mercedes-Benz 250 GD Wolf 14<br />
Grenzwertig Fahrbericht: BMW X6 16<br />
<strong>Der</strong> Grobe Geländetest: Jeep Cherokee <strong>Trailhawk</strong> 20<br />
Die Segel setzen Kompakttest: Volvo XC60 Ocean Race 24<br />
<strong>Der</strong> grüne RAM Fahrbericht: Dodge RAM EcoDiesel 26<br />
Luxusliner auf Sparflamme<br />
Doppeltest: BMW X5 xDrive 25d, Mercedes-Benz ML 250 BlueTEC 30<br />
Harter Alltag Dauertest: Toyota Hilux 40<br />
REPORT<br />
<strong>Der</strong> Gelände-Genosse Report: UAZ 452 36<br />
SERVICE<br />
Kontrolle muss sein Reifen: RDKS / TPMS 12<br />
Gegen den Kälteschock Service: Standheizungen 44<br />
Winterhelfer Service: Nützliches für die kalte Jahreszeit 46<br />
Outdoor-Hütte am Haken Marktübersicht: Offroad-Trailer 48<br />
SPORT & SZENE<br />
Entscheidung im Regen GORM / RTG 2 66<br />
Hup, Hup, Holland! NK Maas & Waal 68<br />
Vive la Paris-Dakar! Rallye les Pionnier's 70<br />
MT 2014, die Zweite! MT Series 2014 72<br />
Für die absolut Furchtlosen Steinbeißer-Trophy 76<br />
REISE<br />
Naturgewalt zum Anfassen Reise: Island 78<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 4<br />
Leserbriefe 5<br />
News 6<br />
Technik von morgen 10<br />
Outdoor-News 43<br />
Leserberatung 52<br />
Termine 54<br />
Börse 56<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Pro & Contra 82<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
3
Mit<br />
wissen,<br />
WAS BEWEGT!<br />
ANLASSER 12/14<br />
Liebe Offroader,<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
✓ AUCH IM PRINT-ABO<br />
✓ AUCH ALS EPAPER<br />
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Fax.: 089 / 608 21 200<br />
WIR SUCHEN<br />
VERSTÄRKUNG!<br />
wer von uns träumt nicht davon? Einmal<br />
dem Alltag entfliehen, mit dem Geländewagen<br />
ins Outback fahren und fernab der<br />
Zivilisation die Natur genießen. Für mich<br />
beschreibt dieses Szenario perfekt meine<br />
Sehnsucht. Sind Sie auch ein Outdoor-<br />
Abenteurer, Wild-Camper, Hobby-Überlebenskünstler?<br />
Dann sollten Sie sich unser<br />
<strong>neue</strong>s Adventure-Magazin auf gar keinen<br />
Fall entgehen lassen.<br />
Nur wenige Tage nach dieser <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Ausgabe liegt unsere Zeitschrift für Vollblut-Reise-Offroader<br />
im Handel aus. Mit<br />
atemberaubenden Fotos wollen wir Ihnen<br />
Lust auf die eindrucksvollsten Gegenden<br />
unserer Erde machen. Wir zeigen Ihnen<br />
die zähesten Allradler für den Ausflug ins<br />
Ungewöhnliche – und sparen nicht an<br />
Details. Möchten Sie sich mit dem <strong>neue</strong>sten<br />
Falt-Kajak in die Fluten stürzen, mit<br />
dem robusten Outdoor-Smartphone im<br />
Himalaja-Gebirge Mails checken, mit einer<br />
stabilen Drohne Fotos aus der Vogelperspektive<br />
schießen oder sich mit Messer<br />
und Axt den Weg durch dichtes Unterholz<br />
bahnen? Wir haben aus sämtlichen<br />
Abenteuer-Rubriken die coolsten<br />
Gadgets aufgetan – auf dass Ihnen garantiert<br />
nicht langweilig wird!<br />
Doch es geht auch gemäßigter: Mit unserem<br />
Outdoor-Uhren-Report, der Vorstellung<br />
verschiedenster Camping-Basisoffroader<br />
und der Dachzelte-Übersicht<br />
zeigen wir Ihnen, was Sie für Ihre nächste<br />
große Tour wirklich brauchen.<br />
DIE FRAGE IST NUR: WOHIN?<br />
Wir haben die Antwort: Auf zehn Seiten<br />
präsentieren wir Ihnen absolute Hot Spots<br />
in Nah und Fern. Lassen Sie sich inspirieren,<br />
spielen Sie mit <strong>neue</strong>n Reise-Gedanken<br />
– es kann so befreiend sein!<br />
Unser Autor Jürgen Zöllter macht es vor:<br />
Im Norden Kanadas fuhr er bei zweistelligen<br />
Minusgraden auf der „Ice Road to<br />
nowhere“. Haben Sie Lust, mehr zu erfah-<br />
ren? Dann halten Sie ab dem 18. November<br />
nach der Adventure Ausschau und<br />
schreiben Sie uns Ihre Meinung zum<br />
Magazin für 4x4-Träumer!<br />
Abwarten und Tee trinken müssen Sie<br />
jetzt aber noch lange nicht – denn auch in<br />
der vor Ihnen liegenden <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> gibt<br />
es vieles zu entdecken. So berichten wir<br />
unter anderem über einen UAZ 452<br />
Offroad-Transporter, einen Mercedes 250<br />
GD Wolf mit grüner Plakette und – ganz<br />
exklusiv – den <strong>neue</strong>n Dodge RAM mit<br />
sparsamem EcoDiesel. Selten waren wir<br />
uns so sicher: In diesem Monat ist garantiert<br />
etwas für Sie dabei!<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
Ob klassischer Geländewagen oder<br />
modernes SUV: <strong>Der</strong> Offroad-Markt<br />
entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />
dynamisch und ist damit ein<br />
spannendes Themenfeld zwischen<br />
klassischer Szene und trendigen<br />
Outdoor-Aspekten.<br />
Um diese Bandbreite in Zukunft<br />
noch besser abzudecken, suchen wir<br />
zur Verstärkung unserer Grafikabteilung<br />
eine/n<br />
GRAFIK-<br />
VOLONTÄR/IN<br />
Zu Ihren Aufgaben zählen:<br />
Erstellen von Magazinseiten im Layoutprogramm<br />
InDesign, Bildbearbeitung / Retusche<br />
mit Photoshop, Reinzeichnung und<br />
CTP, Konzeptionierung und Umsetzung von<br />
Eigenanzeigen, Entwurf und Datenaufbereitung<br />
für crossmediale Publikationen.<br />
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />
Unterlagen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Cornelia Czerny<br />
Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
czerny@off-road.de<br />
LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />
«Suzuki Rallye-Projekt»<br />
Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team!<br />
Ich bin schon einige Jahre begeisterter<br />
Abonnent eures Magazins und freue<br />
mich auf jedes Heft!<br />
Speziell Berichte wie Fischers L200-<br />
Umbau, der gelbe Renntoyo oder auch<br />
euer Rallye-NGV interessieren mich<br />
brennend und sind Geschichten, in denen<br />
man eure Begeisterung für unser<br />
Hobby spüren und sich als selber<br />
schraubender 4x4-Freak wiedererkennen<br />
kann! Danke für solche Storys!<br />
Jetzt aber noch ne Frage! Mir ist aufgefallen,<br />
dass ihr auf eurem NGV nun<br />
mindestens den dritten Satz Räder<br />
draufhabt, ohne etwas dazu zu berichten<br />
oder einen Grund zu nennen!?!<br />
1. Alu mit Insa Turbo.<br />
2. Stahl in Silber mit Cooper STT (in<br />
Bad Kissingen gesehen).<br />
3. Andere Stahlfelgen in Schwarz mit<br />
<strong>neue</strong>n Reifen.<br />
Warum ist das so? Gab’s Probleme mit<br />
den Runder<strong>neue</strong>rten? Welche Räder<br />
funktionieren bis jetzt am besten? Warum<br />
verheimlicht ihr das eurer treuen<br />
Leserschaft?<br />
Ansonsten bleibt dran und macht weiter<br />
mit solchen Geschichten!<br />
Gruß vom Fahrersitz meines Pajero<br />
Sport, Kevin Schneider<br />
Servus Kevin,<br />
Uns machen die Umbau- und Selbstbau-Geschichten<br />
auch am meisten<br />
Spaß. Freut uns, dass es Dir und vielen<br />
anderen genauso geht.<br />
Zu Deiner Frage: Für die Balkan Breslau<br />
brauchten wir <strong>neue</strong> Felgen. Die 17-Zoll-<br />
Alufelgen haben unsere Reifenauswahl<br />
massiv eingeschränkt und die Insa Turbo<br />
waren zwar haltbar, aber in unseren<br />
Augen einfach eine Nummer zu groß.<br />
Die Original-Suzuki-Stahlfelgen haben<br />
sich nach diversen Einschlägen als<br />
nicht mehr fahrbar entpuppt. Daher<br />
brauchten wir vor der Rallye Ersatz. Wir<br />
haben jetzt auf Kronprinz-Stahlfelgen<br />
gewechselt. Die Reifen blieben gleich<br />
(Cooper Discoverer STT).<br />
Im Moment liegt unser Hauptaugenmerk<br />
auf dem Wiederaufbau unseres<br />
Motors. Ein Ersatz-Aggregat ist für den<br />
NGV recht teuer, also wollen wir versuchen,<br />
unseren Motor zu retten. Wenn es<br />
keine Risse durch den Hitzeschaden<br />
gegeben hat, werden wir den Block planen,<br />
Rennventile aus Japan und vielleicht<br />
eine „scharfe“ Nockenwelle einsetzen.<br />
So ist zurzeit der Plan. Ich denke,<br />
eine Motorrevision ist dann auch für<br />
unsere Leser interessant.<br />
Grüße aus München<br />
Björn Schulz<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
SO ERREICHEN SIE UNS:<br />
Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />
Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Im Internet www.off-road.de
RETOURKUTSCHE<br />
FAHRGELÄNDE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Fahrgelände sind im Süden Mangelware.<br />
Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
obwohl ich derzeit noch mit einem A6<br />
allroad sehr straßenorientiert unterwegs<br />
bin, verschlinge ich jede <strong>neue</strong> Ausgabe<br />
der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>. Schließlich soll der<br />
nächste Kauf auch in Richtung Touareg<br />
oder Grand Cherokee gehen. Damit ist<br />
dann sicher schon im Serienzustand einiges<br />
möglich.<br />
Aber nun zu meinem Anliegen. Wenn<br />
man eine Karte der bestehenden Fahrgelände<br />
betrachtet, sieht man, dass der<br />
Süden hier leider überhaupt nichts zu<br />
bieten hat. Die Kiesgruben Eurer Tests<br />
sind ja sicher und leider nur mit sehr<br />
guten Beziehungen zu befahren.<br />
Wäre es nicht ein Projekt, eine Herausforderung<br />
für eine Zeitschrift wie die<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, nach einem Fahrgelände<br />
rund um München/Südbayern zu suchen?<br />
Dieses muss ja nicht zwangsweise<br />
auch vom Verlag selbst geführt werden.<br />
Die Suche danach sollte aber mit<br />
Hilfe einer großen Leserschaft doch irgendwie<br />
möglich sein. Auch für Eure eigenen<br />
Tests wäre das doch was? Dann<br />
noch ein paar angebotene Fahrkurse …<br />
Mir ist schon klar, dass die Umweltauflagen<br />
vieles verhindern. Aber wir<br />
wollen ja schließlich nicht den Autobahn-Südring<br />
bauen, sondern bräuchten<br />
nur ein paar möglichst hügelige Hektar<br />
irgendeiner Brachfläche. Es muss ja<br />
nicht gerade am Tegernsee sein, rund<br />
um München gibt es ja auch viele landschaftlich<br />
nicht ganz so schöne Ecken.<br />
Es würde mich freuen, wenn Sie das<br />
Thema mal in Ihrer Redaktion diskutieren<br />
könnten.<br />
Viele Grüße<br />
Bernhard Aunins<br />
Hallo Herr Aunins,<br />
da treffen Sie tatsächlich einen wunden<br />
Punkt. Natürlich gibt es Flächen und Wege,<br />
die man wunderbar nutzen könnte,<br />
und nach dem Kasernensterben sind sogar<br />
einige Bundeswehr-Übungsgelände<br />
im Raum München sich selbst überlassen.<br />
Tatsächlich suchen wir seit Jahren<br />
nach Möglichkeiten, dort fahren zu können,<br />
die Flächen dürfen aber nicht genutzt<br />
werden. Eigentlich ist der Offroadpark<br />
Langenaltheim das einzige süddeutsche<br />
Fahrgelände, auf dem man<br />
noch regelmäßig offroaden darf, und<br />
selbst hier werden die Auflagen immer<br />
strenger. Einige <strong>neue</strong> Gelände sind zwar<br />
jetzt bereits in Planung. Ob daraus jemals<br />
etwas wird, muss sich aber erst<br />
zeigen. Drücken Sie die Daumen!<br />
LADA DOKA<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/14 «Auftakt»<br />
Hallo liebe Redaktion,<br />
ich bin seit vielen Jahren Leser der <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong>. In der Ausgabe 10/2014 berichten<br />
Sie über den Lada Niva Pick-up. Sie<br />
schreiben, dass es ihn in Russland sogar<br />
mit Doppelkabine gibt. Es gibt ihn<br />
aber auch bei uns im Odenwald. Ich habe<br />
Ihnen ein Bild angehängt. Hier bei<br />
uns im Odenwald gibt es einen Lada-<br />
Händler, der den ganzen Hof voller Lada<br />
Niva stehen hat. Dort werden die Fahrzeuge<br />
sogar für den deutschen Markt<br />
aufbereitet.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Rainer W. Löw<br />
Doppelkabinen-Niva aus dem Odenwald.<br />
Hallo Herr Löw,<br />
auch unser Test-Lada war ein grau importiertes<br />
Modell aus Russland, das von Intersat<br />
eingeführt und für den deutschen<br />
Markt vorbereitet wurde. Solche Importeure<br />
gibt es ja zum Glück mehrfach. Beide<br />
Pick-ups werden nicht offiziell in Deutschland<br />
angeboten. So sind wir bei den Raritäten<br />
stets auf Enthusiasten angewiesen,<br />
die unseren Markt mit seltenen Modellen<br />
(wie dem UAZ auf S. 36) bereichern.<br />
80<br />
JAHRE<br />
seit der Erfindung<br />
des Winterreifens.<br />
1934 - 2014<br />
Eine Klasse für sich. Überall, wo der Winter zuschlägt.<br />
Nokian Tyres hat über 80 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Reifen für extreme<br />
Witterungsbedingungen. Im Jahre 1934 haben wir den ersten Winterreifen der Welt<br />
entwickelt.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
www.nokiantyres.com<br />
5
NEWS / NEUHEITEN<br />
Web-Fundstück<br />
AUTO<br />
DO IT YOURSELF<br />
Oliver S., seinen Freunden auch als Daniel<br />
Düsentrieb für Arme bekannt, liebt ausgefallene<br />
technische Lösungen: <strong>Der</strong> angehende<br />
Ingenieur baute seinen 4x2-Pkw erst vor<br />
Kurzem eigenhändig zum Allradler um. „Ich<br />
habe den Allradantrieb zum Nachrüsten jetzt<br />
zum Patent angemeldet“, erläuterte er uns<br />
auf Nachfrage. Wir wünschen viel Glück!<br />
MERCEDES-BENZ<br />
Happy Birthday – auch in Zukunft!<br />
Mercedes feiert den 35. Geburtstag der legendären G-Klasse. Zum Jubiläum kommen mit dem G 350 BlueTEC Edition<br />
35 und dem G 500 Edition 35 zwei ganz besonders exklusive Sondermodelle auf den Markt: Die montierten 18-Zoll-Aluräder<br />
glänzen ebenso wie die Stoßfänger, Radlaufverbreiterungen, Außenspiegel und das Dach in tiefem Metallic-Schwarz.<br />
Das Sport-Paket mit AMG-Kotflügeln (und beim G 500 mit Sportabgasanlage), Chromeinlagen im Kühlergrill, den Sitzverstellschaltern<br />
und Lautsprechern setzt zusätzliche Akzente. Hochwertiges Leder für die Stühle, die Instrumententafel, das<br />
AMG-Performance-Lenkrad und Zierelemente in schwarzem Klavierlack runden das glänzende Paket ab. 101031 Euro<br />
kostet der so veredelte G 350 BlueTEC, für den G 500 werden gar 112812 Euro fällig. Wenn Ihre Portokasse momentan<br />
nicht so viel Geld hergibt, keine Sorge: Es gibt weitere G-fälligkeiten. Magna International hat den Vertrag für die Fertigung<br />
der G-Klasse mit Mercedes-Benz verlängert – damit rollt die Offroad-Legende in jedem Fall bis 2022 in Graz vom Band.<br />
Acht weitere Geburtstage sind also gesichert!<br />
INFO: www.mercedes-benz.de<br />
MITSUBISHI MOTORS<br />
MAZDA<br />
Neuer Luxus<br />
INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />
Mitsubishi schickt den Pajero mit <strong>neue</strong>r Ausstattung in das Jahr 2015: Die Basis bildet<br />
der 3-Türer für 32990 Euro, der mit Klima, USB-Schnittstelle, 17-Zoll-Alus, Kotflügelverbreiterungen<br />
sowie Seiten- und Kopfairbags zu den Händlern rollt. Die Ausstattung „PLUS“<br />
bietet für 38990 Euro 18-Zoll-Alus, Freisprecheinrichtung, Teilledersitze mit Heizung,<br />
Spiegel mit LED-Blinkern, eine Hinterachssperre und Xenon-Leuchten mit Fernlicht-Assistent.<br />
Die Spitzen-Serie „TOP“ kostet 44990 Euro, verwöhnt die Insassen mit einem Schiebedach,<br />
Vollleder, Navigation und einer Power-Soundanlage. Dazu gibt's eine umfang -<br />
reiche Garantie: Neben der dreijährigen Hersteller-Garantie bis 100000 km gewährt der<br />
deutsche Mitsubishi-Importeur einen zweijährigen Anschluss bis 150000 km.<br />
JAPANISCHER NACHWUCHS<br />
Auf der diesjährigen L.A.-Autoshow stellt Mazda seine Interpretation eines<br />
modernen B-Segment-SUV vor. Mit dem brand<strong>neue</strong>n CX-3 wollen die Japaner<br />
an den Erfolg des CX-5 anknüpfen und ab dem Frühjahr 2015 der Konkurrenz<br />
Marktanteile im wachsenden Segment der kompakten SUV streitig machen.<br />
Wie sein großer Bruder wird auch der CX-3 mit Benzin- und Dieselaggregaten<br />
der SKYACTIV-Familie ausgerüstet und auf Wunsch mit einem automatisch<br />
zuschaltenden Allradsystem erhältlich sein.<br />
INFO: www.mazda.de<br />
SSANGYONG<br />
RUSTIKALES<br />
KONZEPT<br />
INFO: www.ssangyong.de<br />
Die Zukunft wird abenteuerlich – zumindest wenn es nach SsangYong geht.<br />
<strong>Der</strong> koreanische Automobilhersteller zeigte auf dem Pariser Automobilsalon, wie<br />
er sich die SUV-Zukunft vorstellt. Das Konzeptfahrzeug XIV Adventure wurde mit<br />
markanten Stoßfängern versehen, Dachgepäckträger und Zusatzscheinwerfer<br />
sollen Freizeit-Abenteurern<br />
auch abseits<br />
der Straße weiterhelfen.<br />
Unter der gestylten<br />
Motorhaube kommen<br />
sowohl in der Benzinerwie<br />
in der Dieselvariante<br />
1,6 Liter Hubraum<br />
zum Einsatz, die die<br />
Euro-6-Norm erfüllen.<br />
6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Jeep mit<br />
®<br />
51° 04´ 31˝ N<br />
115° 04´ 09˝ W<br />
Mammatus-Wolken<br />
Alberta, Kanada<br />
Jeep ® . Es gibt viele Wunder zu entdecken.<br />
Naturphänomene, wie die spektakulären Mammatus-Quellwolken, gibt es viele auf der Welt. Gehen Sie mit dem<br />
Jeep ® Grand Cherokee, Jeep ® Renegade, Jeep ® Cherokee oder dem Jeep ® Wrangler auf Entdeckungsreise.<br />
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Folgen Sie uns auf<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />
kombiniert 14,0–4,6. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 327–120.<br />
Jeep ®<br />
ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.
NEWS / NEUHEITEN VERMISCHTES<br />
im Rückspiegel<br />
GEBURTSSTUNDE<br />
Zum 35. Geburtstag eines Klassikers<br />
einen originalen Fahrtest von 02/1979<br />
aus dem Archiv bergen können auch<br />
nur wir! Noch vor der Presse-Präsentation<br />
nahm damals die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
den „Geländestern“ richtig hart ran.<br />
„Sagenumwoben“ und „geheimnisvoll“<br />
war er. Bei uns erschienen die ersten<br />
Fahraufnahmen und wir prophezeiten<br />
ihm eine große Zukunft und<br />
zeigten ihn als Trendsetter.<br />
Wir hatten recht! Happy Birthday, G!<br />
Audi<br />
NEUE TECHNIK<br />
Audi hat sich im Zuge des A6-Facelifts auch dem allroad quattro gewidmet: Den<br />
schlechtwegetauglichen Kombi zieren ab sofort modifizierte Leuchten, optional<br />
mit der sogenannten Matrix-LED-Technik. Mit dem modernen Licht ausgestattet,<br />
kann der Fahrer jederzeit auf das Fernlicht zurückgreifen – andere Verkehrsteilnehmer<br />
werden mittels einer Kameraüberwachung einfach ausgeblendet. Auch<br />
die Blinker setzen Highlights: Ihre LEDs werden zeitversetzt von innen nach außen<br />
angesteuert, ein „Wischeffekt“ entsteht. Die wahren Neuerungen stecken unter<br />
der Motorhaube: <strong>Der</strong> einzige Benziner schöpft seine 333 PS und 440 Nm Drehmoment<br />
aus drei Litern Hubraum und sechs Zylindern. Den gefragteren V6-Dieselmotor<br />
gibt es ab sofort in drei Leistungsstufen: Mit einfacher Turboaufladung<br />
leistet der Selbstzünder wahlweise 218 PS bzw. 500 Nm oder 272 PS und 580 Nm.<br />
<strong>Der</strong> Top-Motor mit Biturbo bringt es auf 320 PS und 650 Nm. Preis ab 56650 Euro.<br />
TECHART<br />
LEISTUNGSSP(R)ITZE<br />
Wem ein Porsche nicht genug ist, der ist bei TECHART bestens aufgehoben.<br />
<strong>Der</strong> Veredler aus Leonberg hat für das <strong>neue</strong>ste Porsche-Modell Macan ein umfassendes<br />
Individualisierungspaket im Programm. Vom Aerodynamik-Kit über<br />
Abgasanlagen bis hin zu <strong>neue</strong>n Felgen bietet TECHART alles, um seinem Macan<br />
das gewisse Etwas zu verleihen. Ein besonderes Highlight ist die Leistungssteigerung.<br />
Mit ihr schickt der V6 im Macan Turbo auf Knopfdruck bis zu 50 PS mehr<br />
Leistung an die überdimensionierten Pneus. Mit den 450 PS sind dann Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 271 Kilometer pro Stunde möglich.<br />
INFO: www.audi.de<br />
INFO: www.techart.de<br />
Polaris<br />
NEUES WERK IN OPOLE<br />
LIVE VOR ORT<br />
INFO: www.polaris.com<br />
Am 21. September hat Polaris feierlich sein <strong>neue</strong>s Werk im polnischen Opole eingeweiht. 300<br />
<strong>neue</strong> Arbeitsplätze werden durch das Werk in der EU geschaffen. Polaris selbst beschreibt seine <strong>neue</strong><br />
32000m 2 große Fabrik als wichtigsten Eckpfeiler für seine internationalen Wachstumspläne. 35 verschiedene<br />
Modelle aus den Bereichen Quad und SSV sollen hier für die Märkte in Europa, Afrika und dem<br />
Mittleren Osten produziert werden. „Ein Drittel des Gesamtabsatzes kann nun außerhalb der USA produziert<br />
werden!“, ist das angestrebte Business-Ziel laut Scott Wine, Polaris CEO. „Entwicklung und Produktion<br />
werden sich zu einhundert Prozent auf den außeramerikanischen Markt konzentrieren können.“ Auch für<br />
die Region Opole ist die <strong>neue</strong> Fabrik eine große Chance: „Dieses Projekt ist ein großartiges Beispiel, dass<br />
Träume in Erfüllung gehen können“, sagt Ryszard Zembaczynski, Ministerpräsident der Region. „Wir sind<br />
stolz, dass Polaris Opole als Standort gewählt hat. Es war eine große Herausforderung für die Region, die<br />
Stadt und unsere technische Universität, aber ich glaube, Polaris fühlt sich hier zu Hause!“<br />
Mit einer 2500 Meter langen Teststrecke, einer eigenen Entwicklungsabteilung und Platz für bis zu 500<br />
Angestellte rüstet sich Polaris auch für die Aufgaben der Zukunft.<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
VERMISCHTES<br />
NEWS<br />
ZUBEHÖR<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
since 1966<br />
PFLICHTTERMIN:<br />
BRESLAU-TREFFEN 2015<br />
Einladung zur Vorstellung der Rennsaison 2015! Nach der BALKAN ist vor der BRESLAU! Alex Kovatchev<br />
und seine Breslau-Orga laden zum großen Info-Abend. Präsentiert werden die Pläne für die<br />
gesamte Rennsaison 2015. Die Termine stehen fest und Interessierte, Neugierige und alle alten Hasen<br />
sind herzlich eingeladen, ihre Fragen und Inputs loszuwerden. Übernachtung auf dem Gelände im eigenen<br />
Fahrzeug ist möglich, was zu essen und zu trinken gibt es natürlich auch! Also, merkt euch:<br />
Wann: Samstag, den 29. November 2014 ab 18.00 Uhr<br />
Wo: RMX-Racing GmbH / Weißenfelser Str. 18a / 06667 Tagewerben<br />
Anmeldung/Kontakt: Vilena Kovatcheva / v.kovatcheva@offroad24.bg / +35932277993<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
GPS: N51 14.153<br />
E11 57.433<br />
Aktion bis<br />
30.11.2014<br />
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Kompaktkompressor<br />
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Kompressor gratis dazu!<br />
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Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
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12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9
NEWS / NEUHEITEN<br />
INFO: www.rallywebshop.com<br />
VERMISCHTES<br />
Powertraveller<br />
TRAGBARE ENERGIE<br />
Nie wieder ohne Strom – in Zeiten von Smartphone und Co. ist<br />
das auch im Freien die Devise. Damit dem elektronischen Equipment<br />
nicht der Saft ausgeht, bietet Powertraveller einen portablen Energieerzeuger.<br />
<strong>Der</strong> Solargorilla liefert je nach Sonnenschein bis zu 20 V/<br />
500 mA oder 5 V/1000 mA am USB-Ausgang und hilft so Laptops,<br />
GPS-Geräten und Mobiltelefonen wieder auf die Sprünge. Samt Zubehör<br />
(Neoprentasche, Adapterstecker und Ladekabel) kostet das<br />
tragbare Solarkraftwerk rund 190 Euro.<br />
INFO: www.powertraveller.com<br />
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WINKELKUNDE<br />
Benzin im Blut, Benzin im DVD-Player! Helmut<br />
Deimel bringt den zweiten Teil seines Kultfilms<br />
„Die Evolution des Driftwinkels“ heraus und nimmt<br />
die Zuschauer mit in die wahnsinnige Welt des<br />
Rallye-Sports. In 86 emotionalen Minuten wird<br />
die Geschichte der Rallye-WM vom Kult-Boliden<br />
Renault Alpine bis zur aktuellen WRC-Generation<br />
des VW Polo R erzählt. Für Motorfans ein absolutes<br />
Muss! Die DVD gibt es ab sofort für 29,90 Euro<br />
im Rallywebshop.<br />
Dieses Utensil sollte in keiner Outdoor-Ausrüstung<br />
fehlen! Die robuste Universalaxt X10 von<br />
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Spalten von Holzscheiten wie beim Entasten kleinerer Bäume. Für gerade einmal 54,95 Euro gibt<br />
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INFO: www.globetrotter.de<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
TECHNIK VON MORGEN<br />
Dem Auge abgeschaut<br />
<strong>Der</strong> Mensch braucht zwei Augen, um räumlich zu<br />
sehen, Entfernungen einzuschätzen und Bewegungen<br />
zuverlässig zu erkennen. Diesen Effekt nutzen auch<br />
Stereokameras, um modernen Assistenzsystemen ein<br />
dreidimensionales Bild des Verkehrsgeschehens rund<br />
ums Fahrzeug zu vermitteln. Möglich wird dies durch<br />
die perspektivischen Unterschiede zwischen dem<br />
linken und rechten optischen Pfad. Die Auswertungselektronik<br />
in der Stereokamera nutzt also denselben<br />
Effekt, der auch den Menschen zum räumlichen Sehen<br />
befähigt: die Parallaxenverschiebung zwischen zwei<br />
Bildern.<br />
Doch Stereokameras sind teuer, was nicht nur in den<br />
zwei verwendeten Einzel-Kameras begründet ist,<br />
sondern auch in der deutlich höheren Rechenleistung,<br />
die sie gegenüber einer Monokamera benötigen. <strong>Der</strong><br />
relativ hohe Preis von Stereokameras steht jedoch der<br />
geforderten Einführung von modernen Fahrerassistenz-Systemen<br />
in den kleinen, preissensiblen Fahrzeugklassen<br />
entgegen. Für diese Anwendungsfälle<br />
arbeitet Continental an der Entwicklung einer „Bewegungsstereo-Kamera“.<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
Monokamera, die zwei zeitversetzte Aufnahmen<br />
macht und aus deren Unterschieden die „Räumlichkeit“<br />
errechnet. Die Bewegungsstereo-Kamera könnte<br />
zukünftig das gewünschte „günstige System für kleine<br />
Fahrzeugklassen“ darstellen – Continental spricht<br />
gegenüber der Stereokamera von einer Halbierung<br />
des Preises.<br />
Doch die „Bewegungsstereo-Kamera“ kommt frühzeitig<br />
an ihre technischen Grenzen. Denn die dreidimensionale<br />
Berechnung funktioniert weder bei Objekten,<br />
die sich genau in der Bildmitte befinden, noch bei<br />
stehenden Fahrzeugen, was problematisch beim typischen<br />
Stop-and-go-Verkehr ist. Doch für einfache<br />
Assistenz-Funktionen, wie beispielsweise die Spurerkennung,<br />
ist sie geeignet – also genau für das angepeilte<br />
Marktsegment.<br />
Die Kameras der Assistenzsysteme müssen darüber<br />
hinaus auch Farben „sehen“, als Voraussetzung für<br />
die Verkehrszeichenerkennung. Gleichzeitig zeigen<br />
Farbkameras aber Schwächen bei der Lichtempfindlichkeit.<br />
Dies gilt ganz besonders für die preiswerten<br />
Monokameras, weniger für Stereo-Kameras, da sich<br />
hier die beiden Kameras bei diffusen Lichtverhältnissen<br />
gegenseitig verstärken. Dieses Problem könnte<br />
ELEKTRONISCHES SEHEN: Stereokameras vermitteln<br />
den Assistenzsystemen in Autos ein dreidimensionales<br />
Bild des Umfeldes. Zukünftig<br />
könnten sie in preiswerteren Fahrzeugen durch<br />
weiterentwickelte Monokameras ersetzt werden.<br />
durch die Integration von lichtstarken Graupixeln in<br />
den Kamerasensor gelöst werden – analog der<br />
menschlichen Netzhaut mit ihren lichtempfindlichen<br />
Stäbchen zum monochromatischen Nachtsehen und<br />
den Zapfen zur Farbrezeption.<br />
■<br />
T | Theo Gerstl F | Continental<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
SUV SALON DÜSSELDORF<br />
GELUNGENE PREMIERE<br />
VERMISCHTES<br />
NEWS<br />
LIVE VOR ORT<br />
AM 18. Oktober dieses Jahres öffnete der SUV-Salon Düsseldorf zum ersten Mal seine Tore<br />
im Areal Böhler. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> versäumte es nicht, diese <strong>neue</strong> Ausstellung genauer unter die Lupe zu<br />
nehmen. Unser Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung in einem für Messen wohl einmaligen<br />
Ambiente. Das Fabrikgelände des Areals Böhler, eine alte Schmiede, lockte bei sehr gutem Wetter<br />
nicht nur regionale SUV- und Offroad-Interessierte in die NRW-Landeshauptstadt. Alle Hersteller<br />
präsentierten ihre <strong>neue</strong>sten Schöpfungen und Jeep bot sogar einen Parkplatz-Shuttle-Service mit<br />
seinem <strong>neue</strong>n, in allen Ausstattungen vorhandenen Renegade. Bis zum nächsten Mal!<br />
INFO: www.suv-salon.de<br />
Allradwochen bei Subaru!<br />
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Ein Subaru kommt an. Unser Weihnachtsgeld auch!<br />
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* Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.<br />
1<br />
Die Aktion gilt vom 01.11.2014 bis 31.01.2015 (bei Neuwagen gilt das Kauf- und Erstzulassungsdatum, bei Vorführwagen gilt das Kauf- und Besitzumschreibungsdatum auf den Endkunden im Aktionszeitraum)<br />
in Verbindung mit dem Kauf eines aktuellen Subaru Modells (Neu- oder Vorführwagen) bei teilnehmenden Subaru Partnern. Die Aktion wird gemeinsam von der SUBARU Deutschland GmbH und den teilnehmenden<br />
Subaru Partnern getragen. Diese Angebote sind nicht mit Großabnehmer- und Branchen- oder Behördenrabatten kombinierbar. Detailinformationen erhalten Sie bei Ihrem teilnehmenden Subaru<br />
Partner oder unter www.subaru.de.<br />
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SERVICE<br />
REIFEN<br />
➡ SERVICE:RDKS / TPMS<br />
Gemäß einer Richtlinie der Europäischen<br />
Union müssen alle Pkw-Neufahrzeuge<br />
ein Reifendruckkontrollsystem<br />
(kurz: RDKS oder auch TPMS für tyre<br />
pressure monitoring system) an Bord haben.<br />
Dabei ist es den Automobilherstellern<br />
freigestellt, ob sie sich für ein einfacheres,<br />
indirekt messendes System entscheiden<br />
oder für ein technisch aufwändigeres, direkt<br />
messendes RDKS.<br />
Diese EU-Verordnung, die mit dem Stichtag<br />
1. November 2014 in Kraft getreten ist, gilt<br />
für alle Pkw der Klasse „M1“. Dies sind<br />
„Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit<br />
höchstens acht Sitzplätzen außer dem<br />
Fahrersitz“, also sind alle SUV, Geländewagen<br />
und Wohnmobile von ihr betroffen. Die<br />
gängigen Pick-ups mit Lkw-Zulassung<br />
gehören dagegen zur Fahrzeugklasse „N1:<br />
Fahrzeuge zur Güterbeförderung mit einer<br />
zulässigen Gesamtmasse bis zu 3,5 Tonnen“.<br />
Für diese Fahrzeuggattung gilt (noch)<br />
keine RDKS-Pflicht. Soll der Pick-up aber<br />
als Pkw – oder entsprechend ausgerüstet<br />
als Wohnmobil – erstmals zugelassen<br />
werden, ist ein Reifendruckkontrollsystem<br />
vorgeschrieben. In welcher Fahrzeugklasse<br />
KONTROLLE<br />
MUSS SEIN<br />
Seit dem 1. November muss jeder in der EU neu zugelassene Pkw<br />
mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet sein. Die Automobilindustrie<br />
setzt dabei auf zwei unterschiedliche Technologien.<br />
so bei einem Druckabfall auch der Abrollumfang<br />
des lädierten Reifens sinkt, steigt vier schleichende Platten erkannt werden.<br />
typischer Weise ändert. Nun können auch<br />
dessen Drehzahl im Verhältnis zu den übrigen<br />
Rädern. Durch die elektronische senden Systeme liegt in den geringen<br />
<strong>Der</strong> wesentliche Vorteil der indirekt mes-<br />
Auswertung im Bordcomputer kann aus Kos ten, während als Nachteil aufzuführen<br />
der Drehzahldifferenz aller Räder ein ist, dass der aktuelle Luftdruck dem Fahrer<br />
PICK-UPS BRAUCHEN KEIN RDKS<br />
Bei den aufwändigeren, direkt messenden<br />
RDKS ist dagegen in jedem Reifen ein<br />
Drucksensor verbaut. Dieser meldet in<br />
regelmäßigen Abständen sowohl den aktuellen<br />
Fülldruck als auch die Reifentemperatur<br />
per Funk an die Fahrzeugelektronik.<br />
So können sowohl langsame Diffusionsverluste<br />
an allen vier Reifen als auch ein<br />
schneller Druckverlust an einem oder<br />
mehreren Reifen erkannt werden. Die<br />
Sensoren befinden sich entweder innen am<br />
Ventil oder sind direkt an der Reifen-Innenseite<br />
befestigt. Ihre Stromversorgung erfolgt<br />
über eine eingebaute Batterie, die rund<br />
zehn Jahre lang hält und damit die Lebensdauer<br />
jedes Reifens übertrifft. Je nach<br />
Anzeigekonzept werden dem Fahrer die<br />
Informationen über den aktuellen Druck<br />
jedes Reifens entweder permanent angezeigt<br />
oder nur auf Abruf. In jedem Fall erfolgt<br />
ein Warnsignal, sobald ein Druckverlust<br />
vorliegt. Dem Vorteil der präzisen<br />
Druckanzeige stehen die höheren Kosten<br />
von direkt messenden Reifendruckkontrollsystemen<br />
gegenüber<br />
Ihre aufwändige Konstruktion macht sie<br />
relativ teuer – was sich natürlich auf den<br />
ein Kraftfahrzeug eingestuft ist, steht in der<br />
Zu lassungsbescheinigung Teil 1 in der<br />
Spalte „J“.<br />
Indirekte Reifendruckkontrollsysteme<br />
messen den Reifendruck eigentlich gar<br />
nicht, sondern bedienen sich eines Tricks:<br />
Sie vergleichen einfach die Raddrehzahlen<br />
aller vier Räder über die Sensoren des<br />
Antiblockiersystems (ABS). Da der Abrollumfang<br />
vom Reifendruck abhängig ist und<br />
Druckabfall an einem einzelnen Rad erkannt<br />
werden. Einen schleichenden Luftverlust<br />
an allen vier Rädern gleichzeitig<br />
konnten solche indirekten Systeme der<br />
„ersten Generation“ jedoch nicht feststellen.<br />
Die modernen Systeme der „zweiten<br />
Generation“ werten deshalb auch noch<br />
über weitere Sensoren die Schwingungsfrequenz<br />
jedes einzelnen Reifen aus, da<br />
sich diese mit schwindendem Luftdruck in<br />
nicht angezeigt wird und auch die Reifentemperaturen<br />
nicht berücksichtigt werden.<br />
Zusätzlich müssen beim Bedienkomfort<br />
Abstriche hingenommen werden: Nach<br />
jeder Luftdruckänderung, etwa beim Nachfüllen<br />
an der Tankstelle oder bei der Reduzierung<br />
des Reifendrucks auf Geländefahrten<br />
muss das System durch den Fahrer neu<br />
initialisiert werden – wie das geht, steht in<br />
der Bedienungsanleitung.<br />
Fahrzeugpreis niederschlägt. Hinzu kommen<br />
die Kosten für jeden weiteren Satz<br />
Reifen, beispielsweise für Winterreifen<br />
oder Pneus für den Geländeeinsatz. Diese<br />
Zusatzkosten für weitere Reifensätze fallen<br />
bei den indirekt messenden Systemen<br />
nicht an. Dafür müssen aktive RDKS nach<br />
einer Luftdruckänderung nicht neu kalibriert<br />
werden.<br />
■<br />
T | Theo Gerstl F | Continental<br />
MICHELIN ALPIN 5<br />
REIFEN NEWS<br />
Mit dem Alpin 5 bringt Michelin einen <strong>neue</strong>n Pkw-Winterreifen auf<br />
den Markt, der auch für SUV mit Pkw-Technik – wie Tiguan, Kuga<br />
& Co – adaptiert worden ist. Sein laufrichtungsgebundenes Profil<br />
mit vielen Gripkanten soll für optimale Haftung sorgen, die hohe<br />
Lamellendichte bringt zusätzliche Traktion auf Schnee. Zudem<br />
fließt über seitliche Kanäle das Regenwasser besser ab, was das<br />
Aquaplaning-Risiko verringert.<br />
Weitere Merkmale des <strong>neue</strong>n Winterspezialisten von Michelin sind<br />
innovative Technologien wie dreidimensionale, „selbstblockierende“<br />
Lamellen, die für eine hohe Steifigkeit der Profilblöcke sorgen.<br />
Diese „StabiliGripTechnologie“ verspricht hohe Lenkpräzision. Die<br />
<strong>neue</strong> Laufflächenmischung „Helio Compound 4G“ verspricht besonders<br />
bei niedrigen Temperaturen<br />
eine optimale Haftung.<br />
In der Summe soll das Technologiepaket<br />
des Alpin 5 die Traktion<br />
und die Lenkeigenschaften<br />
speziell bei Kälte und wechselhaften,<br />
schwierigen Straßenverhältnissen<br />
deutlich verbessern.<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Michelin Alpin 5 wird<br />
sukzessive den bisherigen Alpin<br />
4 ablösen und steht zur Markteinführung in insgesamt 41 Varianten<br />
zur Wahl, weitere Dimensionen werden folgen.<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-AUFTAKT<br />
MERCEDES 250 GD WOLF<br />
Mercedes 250 GD WOLF<br />
Ganz in Grün<br />
Ein Wolf in der Innenstadt? Das ist selten.<br />
Nicht nur in Bezug auf das Raubtier, auch den<br />
Geländewagen sieht man mangels Plakette nie.<br />
Wir begeben uns auf Zeitreise.<br />
Denn genau so fühlt es sich an, in<br />
den G zu steigen: Zurück in einfachere<br />
Tage mit robusten Arbeitsgeräten,<br />
einfacher Technik und<br />
nahezu ohne Elektronik. Ein Wolf<br />
besteht aus Metall, zumindest<br />
zum größten Teil, und so fährt er<br />
sich auch.<br />
NENNEN WIR'S BESCHLEUNIGEN<br />
So direkt übermotorisiert ist der<br />
alte Bundeswehr-G ja nicht gerade:<br />
Aus 2,5 Litern purzeln mal eben an<br />
die 92 PS. Jeder Zylinder freut sich<br />
dabei über ordentliche 0,5 Liter<br />
Volumen, die er sich gelassen<br />
selbst mit Gemisch befüllen darf.<br />
Kein Turbo, kein Kompressor. Beim<br />
Tritt aufs Gaspedal geschieht entsprechend<br />
wenig, der Wolf wird in<br />
ers ter Linie etwas lauter und<br />
nimmt dabei gemächlich Tempo<br />
auf. Ampelrennen sind seine Sache<br />
nicht, Autobahntempo ebenso<br />
wenig. Bei 123 km/h ist Schluss.<br />
Das macht aber nichts, bei derart<br />
irrwitzigen Geschwindigkeiten<br />
tobt im Innenraum ohnehin schon<br />
ein klanglicher Orkan aus Flatterdach<br />
in Einklang mit Motor- und<br />
Reifengeräusch. Die Rollenfingerlenkung<br />
unterbindet konsequent<br />
auch das letzte bisschen Sportlichkeit<br />
und dient eher dazu, Richtungsempfehlungen<br />
an die Vorderachse<br />
weiterzureichen, denn als<br />
aktives Steuer. Es ist einfach herrlich,<br />
ich genieße jeden Meter. Aber<br />
warum erzähle ich Ihnen das<br />
eigentlich alles?<br />
PLAKETTENSACHE<br />
<strong>Der</strong> G ist noch viel zu jung. Die Bundeswehr<br />
hat ihre 461er erst Anfang<br />
der 90er angeschafft. Die von<br />
der Armee ausgemusterten Autos,<br />
die jetzt vergleichsweise günstig<br />
zu haben sind, können also noch<br />
nicht als Oldtimer zugelassen werden.<br />
Damit bleiben ihnen, seit<br />
unse re Innenstädte zur feinstaubfreien<br />
Zone erklärt wurden, Ausflüge<br />
in die City verwehrt. Eine grüne<br />
Plakette bekommt man für den<br />
Wirbelkammerdiesel nur auf Umwegen,<br />
nämlich durch die sogenannte<br />
Partikelminderung. Dazu<br />
muss ein Filter verbaut und dem<br />
Kraftstoff ein Additiv beigefügt<br />
werden. Zusammen ergibt das die<br />
Minderungsstufe 2. So wird aus<br />
dem G ein Saubermann und man<br />
erhält die grüne Feinstaubplakette.<br />
<strong>Der</strong> Weg in die Stadt ist endlich<br />
wieder frei.<br />
Für diesen Luxus muss man allerdings<br />
recht tief in die Tasche greifen:<br />
Das Filter system mit KAT und<br />
DPF kommt inklusive Einbau auf<br />
stolze 2900 Euro – das entspricht<br />
bei einem durchschnittlichen Fahr-<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Partikelminderung 1: Filter und Kat.<br />
Partikelminderung 2: Additiv im Diesel.<br />
Man braucht so wenig, um glücklich zu sein: Heizung im Winter, Cabrio im Sommer.<br />
<strong>Der</strong> 2,5-Liter-Reihenfünfzylinder kommt auf gerade mal 92 PS.<br />
Maximale Traglast dank Hutchinson-Felgen.<br />
zeugpreis von 10000 Euro immerhin<br />
einem Drittel Mehrkosten.<br />
UNSCHLAGBAR<br />
Im Gelände ist der Wolf kaum aufzuhalten.<br />
<strong>Der</strong> 461 kommt mit Zuschaltallrad<br />
und zwei manuellen<br />
Differenzialsperren. Robuster<br />
kann ein Fahrzeug<br />
kaum gebaut werden. Zusätzlich<br />
war unser G mit Hutchinson-Beadlock-Felgen<br />
ausgestattet. Die sind<br />
zwar etwas schwerer als die Originalfelgen,<br />
verfügen aber über<br />
eine wesentlich höhere Traglast.<br />
Dazu kommen Goodyear Wrangler<br />
Duratrac in 245/75 R16 für maximale<br />
Traktion.<br />
Trotz der geringen<br />
Motorleistung klettert<br />
der Wolf dank<br />
2,14er-Reduktion<br />
und<br />
sehr kurzem Lastengang überallhin.<br />
Die Böschungswinkel sind mit<br />
45 Grad vorne und 40 Grad hinten<br />
ebenso sensationell wie der Rampenwinkel<br />
mit 31 Grad. Seinen Ruf<br />
als perfekten Geländewagen hat<br />
sich der G redlich verdient.<br />
FAZIT<br />
Ich gebe ja zu, dass man in der<br />
City nicht zwingend einen Geländewagen<br />
braucht. Doch eine unsichtbare<br />
Feinstaubwand, die mir<br />
den Zugang in die Innenstadt verwehrt,<br />
schränkt mich in meiner<br />
persönlichen Freiheit enorm ein.<br />
Und zwar völlig unabhängig davon,<br />
wo ich lebe. Die Filterlösung ist der<br />
einzige Weg aus dieser Unmündigkeit,<br />
wenn auch ein teurer. ■<br />
T | Marc Ziegler F | Markus Kehl<br />
Ja, der darf das! Die meisten Passanten<br />
wittern Betrug, aber dieser<br />
250 GD darf in die Umweltzone!<br />
è Mercedes 250 GD Wolf<br />
Technische Daten<br />
Motor:<br />
Diesel, 5-Zylinder-R, SOHC (Kette)<br />
Hubraum:<br />
2.497 ccm<br />
Leistung:<br />
68 kW/92 PS/4.600 U/min<br />
Drehmoment:<br />
158 Nm/2.200-4.600 U/min<br />
Radstand:<br />
2.400 mm<br />
Antrieb: manuell zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges<br />
Verteilergetriebe, zwei Achssperren<br />
Übersetzung Gelände: 2,14:1<br />
Radaufhängung v+h:<br />
Starrachse, Schraubenfeder<br />
Vmax:<br />
123 km/h<br />
Preis Filtersystem:<br />
2.900 Euro<br />
Preis Hutchinson-Felgen mit Reifen:<br />
5.500 Euro<br />
Gefunden bei:<br />
Daum Fahrzeuge<br />
Matthias Daum<br />
Große Ahlmühle 12<br />
76865 Rohrbach<br />
www.daum-fahrzeuge.de<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
15
fahrbericht<br />
bmw x6<br />
grenzwertig<br />
Während die Konkurrenz bei seiner Markteinführung lachend den Kopf<br />
schüttelte, Jahre später jedoch noch immer kein eigenes Rezept gefunden<br />
hat, freut sich BMW über 260 000 verkaufte Einheiten des X6 und bläst<br />
bereits mit dem Nachfolger zum Angriff – Teil 2 einer Erfolgsgeschichte.<br />
„Mein Gott, ist dieses Auto sinnlos<br />
und protzig!“ Ja, ich höre die<br />
Kritiker bereits schimpfen. BMWs<br />
mutigs ter Wurf des letzten Jahrzehnts<br />
spaltet die Gemüter wie<br />
kein anderes Fahrzeug. Und das ist<br />
durchaus so gewollt. Das extrovertierte<br />
Crossover soll nach Kräften<br />
provozieren und polarisieren. Damit<br />
haben die Münchener ein feines<br />
Gespür für Lücken bewiesen<br />
und bedienen seit Jahren einen<br />
Markt, den sie selbst mit dem X6<br />
erschaffen haben. Bis Mercedes<br />
seinen MLC herausbringt, fährt der<br />
emotionale X6 nämlich noch immer<br />
außer Konkurrenz.<br />
sozialVerträglichkeit: gut<br />
Auf den ersten Blick wirkt die<br />
zweite Generation kleiner als die<br />
erste. In Wahrheit ist sie jedoch in<br />
alle Richtungen ein wenig gewachsen.<br />
Verantwortlich für diese optische<br />
Täuschung ist unter anderem<br />
die im Vergleich zum Vorgänger<br />
abgesenkte Heckpartie, die den<br />
Bayern gefälliger wirken lässt und<br />
ihm ein wenig mehr Sozialverträglichkeit<br />
spendiert. Weniger muskulös<br />
wirkt der Allradler deswegen<br />
nicht. Für einen selbstbewussten<br />
Auftritt sorgen der typische x-förmige<br />
Stoßfänger, die bis zur BMW-<br />
Niere reichenden Scheinwerfer<br />
sowie die äußeren Lufteinlässe der<br />
an den vorderen Radhäusern integrierten<br />
Air Curtains und Air Breather<br />
an den Seitenwänden. Schick<br />
anzusehen sind auch die dreidimensional<br />
gestalteten Heckleuchten,<br />
die endlich komplett mit LEDs<br />
arbeiten. Im Innenraum erwarten<br />
uns keine Überraschungen – das<br />
gelungene Interieur überzeugt<br />
nicht nur mit Eleganz und Komfort,<br />
sondern auch mit den – wie immer<br />
– zum Fahrer ausgerichteten Bedienelementen.<br />
Das VolumenmoDell? V8!<br />
So wenig rational sich das Konzept<br />
des X6 erklären lässt, so wenig rational<br />
scheinen auch die Käufer<br />
des Cross overs zu sein – auf den<br />
Anschaffungspreis, den Verbrauch<br />
oder gar den Unterhalt kommt es<br />
da nicht an – auf den Fahrspaß allerdings<br />
schon. Daher wundert es<br />
kaum, dass der X6, dessen Heimat-<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14
Dezent evolutioniert: Die fahrerorientiert angeordneten Instrumente überzeugen auch im <strong>neue</strong>n X6.<br />
Drittes Auge: Die Frontkamera ist offroad von Vorteil.<br />
Spielerei: <strong>Der</strong> xDrive-Status zeigt die aktuelle Kraftverteilung.<br />
<strong>Der</strong> „Spaßmacher“: <strong>Der</strong> Fahrerlebnisschalter zaubert<br />
dem BMW-Fahrer stets ein Grinsen ins Gesicht.<br />
märkte eigentlich Russland, China<br />
Start mit einem kurzen, aber kraft-<br />
größer als ein Durchschnittsauto<br />
brav frühzeitig die Gänge hoch.<br />
und die USA sind, mehrheitlich als<br />
vollen Fauchen, gefolgt von abso-<br />
wirkt. Mehr Sound lässt sich der<br />
Drückt man aber den aus anderen<br />
35i (306 PS) und 50i (450 PS) aus-<br />
luter Laufruhe und V8-typischem<br />
Bayer bei gezügelter Fahrweise in<br />
Modellen bekannten Fahrerlebnis-<br />
geliefert wird. So entscheiden wir<br />
Wummern. Niedrigtourig, leise und<br />
den Fahrmodi „Comfort“- und „Eco<br />
schalter und wählt den Modus<br />
uns – ganz rational – für eine erste<br />
unauffällig bewegen wir uns über<br />
Pro“ nicht entloc ken. Gibt man ihm<br />
„Sport“ oder gar „Sport+“, findet<br />
Fahrt im 450 PS starken Topbenzi-<br />
South Carolinas Highways, auf de-<br />
einen Gasstoß, beschleunigt er<br />
eine krasse Veränderung des Fahr-<br />
ner xDrive50i. <strong>Der</strong> begrüßt uns zum<br />
nen der bullige X6 plötzlich nicht<br />
sanft und gleichmäßig, schaltet<br />
zeugcharakters statt – noch nie<br />
Dreidimensional: Die LED-Lichtbänke der Heckleuchten sind vor allem nachts eine Schau.<br />
Endlich: Xenon gibt es frei Haus, die LED-Scheinwerfer kosten Aufpreis.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
fahrbericht<br />
bmw x6<br />
Starke Kombination: Die durchweg potenten Motoren passen wunderbar zu dem variablen<br />
xDrive-Allrad, der auch zu Drift-Abenteuern nicht nein sagt und das Heck ausbrechen lässt.<br />
Leichtes Plus: <strong>Der</strong> Kofferraum bietet jetzt 580 Liter Volumen.<br />
konnten wir in einem X-Modell<br />
stärkere Unterschiede bei den<br />
Fahrmodi ausmachen. Die Automatik<br />
schaltet runter, die Drehzahl<br />
springt nach oben, der Motorsound<br />
wird schärfer, das Fahrwerk<br />
spürbar straffer: Es scheint, als<br />
bettele der BMW geradezu darum,<br />
seine Kraft entfesseln zu dürfen.<br />
Erfüllt man ihm diesen Wunsch,<br />
belohnt er einen mit Gänsehautsound,<br />
650 Nm Drehmoment, einer<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
Beeindruckend: <strong>Der</strong> HDC-Assistent macht sogar solche Manöver möglich.<br />
Null-auf-hundert-Beschleunigung<br />
in rekordverdächtigen 4,8 Sekunden<br />
und dank der „Dynamischen<br />
Dämpfer Control“ und der aktiven<br />
„Dynamic Drive“-Wankstabilisierung<br />
mit Kurvengeschwindigkeiten,<br />
die die Physik auf den Kopf zu<br />
stellen scheinen. Noch nie haben<br />
wir ein 2,2-Tonnen-SUV derartig<br />
schnell um die Ecke fliegen sehen.<br />
Dafür sorgt nicht zuletzt der zu 100<br />
Prozent variable xDrive-Allrad, der<br />
bei der Gefahr des Untersteuerns<br />
die gesamte Kraft an das hintere,<br />
kurvenäußere Rad leitet und den<br />
X6 so um die Kurve zirkelt.<br />
fazit<br />
Über den Verbrauch, den Anschaffungspreis<br />
und die Unterhaltskosten<br />
sollte man sich jedoch besser<br />
keine Gedanken machen. Das wäre<br />
viel zu rational gedacht. ■<br />
T | Joe Wörz F | BMW<br />
Achtung, exklusiv: Zwar bietet der BMW eine Wattiefe von 500 mm – doch in dieser Pose werden Sie sicher keinen X6 mehr sehen.<br />
BMW X6<br />
MOTOREN<br />
Otto, 8-Zyl.-V, 4 Ventile pro Zylinder, vorn<br />
längs<br />
Hubraum: 4.395 cm 3<br />
Leistung: 330 kW/450 PS bei 5.500 min -1<br />
Drehmoment: 650 Nm ab 2.000 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 6<br />
Diesel, 6-Zyl.-Reihe, 4 Ventile pro Zylinder,<br />
vorn längs<br />
Hubraum: 2.973 cm 3<br />
Leistung: 190 kW/258 PS bei 4.000 min -1<br />
Drehmoment: 560 Nm ab 1.500 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 6<br />
Diesel, 6-Zyl.-Reihe, 4 Ventile pro Zylinder,<br />
vorn längs<br />
Hubraum: 2.973 cm 3<br />
Leistung: 280 kW/381 PS bei 4.000 min -1<br />
Drehmoment: 740 Nm ab 2.000 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 6<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
variabler Allradantrieb, elektronisch gesteuerte<br />
Lamellenkupplung, Kraftverteilung 0/100 bis<br />
100/0, Achtgang-Automatik<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
FAHRWERK<br />
vorn: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, DSC, DTC, CBC, DBC, HDC<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten: innenbelüftete Scheibe<br />
LENKUNG<br />
elektromechanische Zahnstangen-Servo<br />
REIFEN<br />
9,0Jx19, 255/50 R19 (30d und 50i)<br />
9.0Jx19, 255/50/R19 vorn<br />
10.0J20, 285/50/R19 hinten (M50d)<br />
ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />
L/B/H: 4.909/1.989/1.702 mm<br />
Radstand:<br />
2.933 mm<br />
Kofferraumvolumen (VDA): 580-1525 L<br />
Leer/zul. Gesamtgew.: 2.170/2.885 (50i),<br />
2.065/2.780 (30d), 2.165/2.900 kg (M50d)<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): 750/2.700 kg<br />
FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />
Beschl. 0-100 km/h: 4,8/6,7/5,2 s<br />
Höchstgeschw.: 250/230/250 km/h<br />
Verbrauch ges.: 9,7/6,0/6,6 L/100 km<br />
PREIS<br />
BMW X6 xDrive50i: ab 82.500 €<br />
BMW X6 xDrive30d: ab 65.650 €<br />
BMW X6 M50d: ab 87.300 €<br />
www.off-road.de
ach dem Inkrafttreten tik NRW erklärte, Personalchefs die Rente mit 63 in diesem Jahr<br />
des Rentenpakets der gingen inzwischen dazu über, bei 240 000 liegt, wobei von diesen<br />
eine große Zahl auch mit Ab-<br />
schwarz-roten Koalition<br />
haben bereits rund um 10 % bis 15 % zu bieten, damit schlägen in den vorgezogenen<br />
63-Jährigen Lohnerhöhungen<br />
100 000 Arbeitnehmer die abschlagsfreie<br />
Rente mit 63 bean-<br />
zu gehen.<br />
<strong>Der</strong> Freiburger Professor und<br />
sie weiterarbeiten statt in Rente Ruhestand gegangen wäre.<br />
tragt. Das berichten Meldungen Nach dem am 1. Juli in Kraft Rentenexperte Bernd Raffelhüschen<br />
warnt vor den Langfrist-<br />
der Rentenversicherungsträger. getretenen Gesetz können Beschäftigte,<br />
die 45 Beitragsjahre folgen der <strong>neue</strong>n Regelung: „Die<br />
„Wir erleben einen Ansturm von<br />
Interessenten“, heißt es.<br />
zur gesetzlichen Rentenversicherung<br />
vorweisen, mit 63 Jah-<br />
schlicht absurd. Wenn Men-<br />
abschlagsfreie Rente mit 63 ist<br />
Aus der Wirtschaft mehrten<br />
sich zugleich die Klagen über ren abschlagsfrei in Rente gehen. schen länger leben, müssen sie<br />
den Verlust erfahrener Mitarbeiter.<br />
„Das tut uns sehr weh“, sagt mit 63 kommen Versicherte, die Stattdessen gestattet die Gro-<br />
In den vollen Genuss der Rente eigentlich auch länger arbeiten.<br />
Andreas Schwieg vom Verband zwischen Juni 1951 und Dezember<br />
1952 geboren sind. Für die schlagsfrei in Rente zu gehen.<br />
ße Koalition ihnen, früher ab-<br />
der Bauindustrie NRW. „Dass wir<br />
nun durch die vorgezogene Rente<br />
mehr erfahrene Poliere und die Altersgrenze stufenweise 3 Mio. Menschen dafür infrage<br />
Jahrgänge 1953 bis 1963 wird Bis 2029 werden weit mehr als<br />
Bauleiter verlieren als erwartet, angehoben. Ab Jahrgang 1964 kommen.“<br />
erwischt gerade die kleinen und gilt wieder die Altersgrenze von Auf Deutschland kämen Milliardenlasten<br />
zu, die nicht gegen-<br />
mittelständischen Unternehmen 65 Jahren. Rentenfachleute gehen<br />
davon aus, dass die Zahl finanziert seien. Raffelhüschen<br />
kalt.“ Rüdiger Ostrowski vom<br />
Verband Spedition und Logis-<br />
der Anspruchsberechtigten für weist zudem darauf hin, dass<br />
die Rente mit 63 die Falschen<br />
bevorzuge: „Die Rente mit 63 ist<br />
zutiefst unsozial: Sie privilegiert<br />
die Privilegierten. <strong>Der</strong> typische<br />
In Millionen<br />
Arbeitnehmer, der die Rente mit<br />
63 in Anspruch nehmen kann, ist<br />
50<br />
männlich, Facharbeiter bei Bayer<br />
oder Daimler und meist noch<br />
(20 bis 66 Jahre)<br />
40<br />
mit einer hohen Betriebsrente<br />
ausgestattet. Genau diesen Edelrentnern<br />
gibt der Staat noch etwas<br />
obendrauf. Frauen kommen<br />
30<br />
(67+ Jahre)<br />
meist wegen der Kinder nicht auf<br />
20<br />
die nötigen 45 Beitragsjahre. <strong>Der</strong><br />
berühmte Dachdecker schafft<br />
10<br />
das für gewöhnlich auch nicht,<br />
2011 2020 2030 2040 2050 weil es beim konjunkturanfälligen<br />
Bau oft Zeiten von Arbeitslosigkeit<br />
BLZ/Kühl; Quelle: Berlin-Institut<br />
gibt.“<br />
zahler inanziert.<br />
Fazit: Wir zahlen riesige Pensionslasten<br />
für Beamte, und die<br />
haben das höchste Vermögen<br />
und den höchsten Krankenstand.<br />
Na wunderbar.<br />
Mio. Menschen in Teilzeit im<br />
öf<br />
fentlichen Dienst beschäftigt.<br />
Auch deren Versorgungsansprüche<br />
werden vom Steuer-<br />
kommen die Angestellten im<br />
öf<br />
fentlichen Dienst. Insgesamt<br />
Also 1,9 Mio. aktiven Beamten<br />
stehen inzwischen 1,2 Mio.<br />
pensionierte Beamte gegenüber.<br />
Ein Teil von ihnen arbeitet<br />
übrigens in Behörden, die der<br />
frühere Vorsitzende der Monopolkommission<br />
Justus Haucap<br />
als „überl<br />
üssig“ bezeichnet hat<br />
(siehe das Buch „Die 50 über-<br />
wendungen der betrieblichen<br />
Altersversorgung haben 2013<br />
bis 2016 mit 1,8 Mrd. Euro eine<br />
erhebliche Bedeutung für den<br />
Finanzbedarf“, heißt es im 19.<br />
Bericht der KEF, die die Finan-<br />
zen der ö<br />
f<br />
entlich-<br />
recht<br />
lichen<br />
Sender kontrolliert.<br />
Die Zahl der beamteten Pensionäre<br />
beträgt etwa 1,2 Mio.<br />
von Ralf-Dieter Brunowsky<br />
muss allein der Bund jährlich<br />
8,7 Mrd. Euro für Pensionäre<br />
ausgeben.<br />
Auch bei öf<br />
fentlich<br />
-rechtlichen<br />
Einrichtungen wie ARD und<br />
ZDF entwickeln sich die Pensionäre<br />
zur Last: „Die Nettoauf-<br />
ihnen alle Privilegien sichern.<br />
Kein Wunder, dass 50<br />
%<br />
der Hochschulabgänger am<br />
liebsten in den öf<br />
fentlichen<br />
Dienst gehen wollen. Übrigens<br />
sind 80<br />
% der Beamten in<br />
lang krank waren wie Selbstständige<br />
– und Beamte doppelt<br />
so lang fehlten wie Angestellte:<br />
Selbstständige eine Woche,<br />
Angestellte zwei Wochen, Be<br />
-<br />
amte vier Wochen. Ich vermutete,<br />
das hat sich bis heute<br />
kaum geändert. Tatsächlich<br />
waren 2012 Staatsdiener<br />
im Schnitt 45<br />
% länger krank<br />
damals hatte die Barmer<br />
Ersatzkasse eine Statistik ver-<br />
öf<br />
fentlicht, wonach Berliner<br />
Angestellte im Jahr doppelt so<br />
Berliner Verbandsfachblatt<br />
arbeitenden Beamten mit<br />
155<br />
000 Euro, auch unverän-<br />
dert. Arbeitslose haben 18<br />
000<br />
Euro „Vermögen“, Arbeiter<br />
82<br />
300 Euro und Angestellte<br />
meist wegen der Kinder nicht auf<br />
schlägen in den vorgezogenen<br />
Ruhestand gegangen wäre.<br />
<strong>Der</strong> Freiburger Professor und<br />
Rentenexperte Bernd Raffelhü-<br />
Mehr Markt<br />
wagen.<br />
Mehr Wert schaffen.<br />
P f l i c h t b l a t t d e r b ö r s e n d ü s s e l d o r f<br />
s t u t t g a r t · h a m b u r g · b e r l i n · m ü n c h e n<br />
ReinhARd Ploss<br />
Aufbruch<br />
oder<br />
Schockstarre?<br />
infineon mit guten Chancen<br />
und großen Risiken<br />
Comcast<br />
Medienriese<br />
auf großer<br />
Einkaufstour<br />
№ 43 · Sonntag, 26. Oktober 2014<br />
Amazon<br />
Verluste<br />
verzehnfacht,<br />
Aktie stürzt<br />
Weselsky<br />
GDL-Chef<br />
gibt sich<br />
streitlustig<br />
Gold<br />
Wie weit<br />
trägt die<br />
Erholung?<br />
die pensionierten Beamten mit<br />
etwa 300<br />
000 Euro Vermögen,<br />
das sich seit 2008 um 22<br />
% (!)<br />
geliefert. Es gibt in Deutschland<br />
rund 1,9 Mio. Beamte, davon<br />
sind zwei Drittel in den Bundes-<br />
ländern beschäftigt. Und die-<br />
se Beamten gehören inzwischen<br />
zur reichsten Mittelschicht in<br />
Deutschland.<br />
für Statistik<br />
einen interessanten<br />
Das Bundesamt für Statistik lang krank waren wie Selbstständige<br />
– und Beamte doppelt Altersversorgung haben 2013<br />
wendungen der betrieblichen<br />
hat kürzlich einen interessanten<br />
Beitrag zur Vermögensdebatte so lang fehlten wie Angestellte: bis 2016 mit 1,8 Mrd. Euro eine<br />
geliefert. Es gibt in Deutschland Selbstständige eine Woche, erhebliche Bedeutung für den<br />
rund 1,9 Mio. Beamte, davon Angestellte zwei Wochen, Be- Finanzbedarf“, heißt es im 19.<br />
sind zwei Drittel in den Bundesländern<br />
beschäftigt. Und die- tete, das hat sich bis heute zen der öfentlich-recht lichen<br />
amte vier Wochen. Ich vermu-<br />
Bericht der KEF, die die Finan-<br />
se Beamten gehören inzwischen kaum geändert. Tatsächlich Sender kontrolliert.<br />
zur reichsten Mittelschicht in waren 2012 Staatsdiener<br />
Die Zahl der beamteten Pen-<br />
Deutschland.<br />
im Schnitt 45 % länger krank sionäre beträgt etwa 1,2 Mio.<br />
Die Statistiker haben dabei das als Mitarbeiter der freien<br />
Also 1,9 Mio. aktiven Beamten<br />
durch schnittliche Vermögen Wirtschaft. Klar, wer nicht stehen inzwischen 1,2 Mio.<br />
der Bevölkerung, sortiert nach gekündigt werden kann.<br />
pensionierte Beamte gegenüber.<br />
sozialen Schichten, ermittelt. Also: Beamte häufen bis zur Ein Teil von ihnen arbeitet<br />
Hierbei geht es jetzt mal nicht Pension das größte Vermögen übrigens in Behörden, die der<br />
um die Superreichen und an, obwohl sie am meisten frühere Vorsitzende der Monopolkommission<br />
Justus Haucap<br />
die Superarmen, sondern um krankfeiern. Ihnen kann ja<br />
die Mitte unserer Gesellschaft. nichts passieren. Sie sind<br />
als „überlüssig“ bezeichnet hat<br />
Am reichsten sind danach unkündbar und sie entwerfen (siehe das Buch „Die 50 überdie<br />
pensionierten Beamten mit auch noch die Gesetze, die lüssigsten Behörden“). Und<br />
etwa 300 000 Euro Vermögen, ihnen alle Privilegien sichern. nicht zu vergessen: Hier handelt<br />
das sich seit 2008 um 22 % (!) Kein Wunder, dass 50 %<br />
es sich nur um Beamte. Hinzu<br />
erhöht hat. Ein schöner Zuwachs.<br />
Auf Platz zwei folgen die liebsten in den öfentlichen öfentlichen Dienst. Insgesamt<br />
der Hochschulabgänger am kommen die Angestellten im<br />
Selbstständigen mit 257 000 Dienst gehen wollen. Übrigens waren 2013 rund 3,14 Mio.<br />
Euro – unverändert seit 2008. sind 80 % der Beamten in Menschen in Vollzeit und 1,49<br />
Und auf Platz drei die noch den Ländern beschäftigt. So Mio. Menschen in Teilzeit im<br />
arbeitenden Beamten mit zahlt ein Land wie Baden- öfentlichen Dienst beschäftigt.<br />
155 000 Euro, auch unverändert.<br />
Arbeitslose haben 18 000 4,8 Mrd. Euro nur für Beamtensprüche<br />
werden vom Steuer-<br />
Württemberg jedes Jahr etwa Auch deren Versorgungsan-<br />
Euro „Vermögen“, Arbeiter pensionen. In den kommen- zahler inanziert.<br />
82 300 Euro und Angestellte den 30 Jahren wächst das Pen- Fazit: Wir zahlen riesige Pen-<br />
112 000 Euro.<br />
sionärsheer des Bundes laut sionslasten für Beamte, und die<br />
Bei diesen Zahlen muss ich an „Wirtschaftswoche“ um knapp haben das höchste Vermömeine<br />
erste Kolumne in einem 38 % auf etwa 115 000. 2050 gen und den höchsten Krankenstand.<br />
Na wunderbar.<br />
Berliner Verbandsfachblatt muss allein der Bund jährlich<br />
1976 denken: „Warum sind 8,7 Mrd. Euro für Pensionäre<br />
Beamte länger krank?“ Schon ausgeben.<br />
damals hatte die Barmer Auch bei öfentlich-rechtlichen<br />
Ersatzkasse eine Statistik ver- Einrichtungen wie ARD und<br />
öfentlicht, wonach Berliner ZDF entwickeln sich die Pensio-<br />
Angestellte im Jahr doppelt so näre zur Last: „Die Nettoauf-<br />
10<br />
2011 2020 2030 2040 2050<br />
BLZ/Kühl; Quelle: Berlin-Institut<br />
(20 bis 66 Jahre)<br />
(67+ Jahre)<br />
20<br />
30<br />
40<br />
50<br />
www.wirtschaftskurier.de<br />
DIE UNTERNEHMERZEITUNG<br />
D: 5,00 € A: 5,70 € L: 5,90 € CH: 8,60 sfr September/Oktober 2014 seit 1958<br />
Technologiefreaks Porsche-Chef<br />
Matthias Müller (Foto) und Ex-Astronaut<br />
im Gespräch. Seite 7<br />
Flagship-Filialen Hightech, stylish,<br />
komfortabel: die <strong>neue</strong>n Banken-<br />
Standorte. Seite 11<br />
Wie Spitzensportler<br />
Topmanager werden mit <strong>neue</strong>n<br />
Methoden mental stärker. Seite 28<br />
Wann<br />
platzt die<br />
Immobilienblase?<br />
Argumente von Experten für und<br />
gegen eine Fortsetzung des Booms –<br />
und überraschende Erkenntnisse.<br />
Seiten 4 und 5<br />
N<br />
Schon 100 000 Anträge<br />
auf Rente mit 63<br />
Die Rente mit 63 trifft auf große Resonanz. Die Wirtschaft sorgt sich um<br />
den Verlust erfahrener Mitarbeiter und versucht, sie mit Boni zu halten.<br />
Erwerbstätige und Rentner<br />
50,1<br />
Jahre<br />
16,9<br />
46,1<br />
19,7<br />
Menschen im Erwerbsalter<br />
Menschen im Rentenalter<br />
40,6<br />
21,5<br />
Beamte – reich,<br />
viel krank und teuer<br />
Kommentar von Ralf-Dieter Brunowsky<br />
ZKZ 7388<br />
Foto: Shutterstock<br />
abo@boerse-am-sonntag.de<br />
Wie weit<br />
trägt die<br />
Erholung?<br />
Gold<br />
GDL-Chef<br />
gibt sich<br />
streitlustig<br />
Weselsky<br />
Verluste<br />
verzehnfacht,<br />
Aktie stürzt<br />
Amazon<br />
Medienriese<br />
auf großer<br />
Einkaufstour<br />
Comcast<br />
infineon mit guten Chancen<br />
und großen Risiken<br />
WEIMER | MEDIA GROUP<br />
kürzlich Bundesamt<br />
GROUBeitrag GROUhat GROUDas<br />
GROUKommentar Aufbruch<br />
oder<br />
Schockstarre?<br />
№ 43 · Sonntag, 26. Oktober 2014<br />
ReinhARd Ploss<br />
abo@wirtschaftskurier.de<br />
Foto: Shutterstock<br />
ZKZ 7388<br />
Flagship-Filialen Hightech, stylish,<br />
komfortabel: die <strong>neue</strong>n Banken-<br />
Standorte. Seite 11<br />
waren 2013 rund 3,14 Mio.<br />
Menschen in Vollzeit und 1,49<br />
lüssigsten Behörden“). Und<br />
nicht zu vergessen: Hier handelt<br />
es sich nur um Beamte. Hinzu<br />
den Ländern beschäftigt. So<br />
zahlt ein Land wie Baden-<br />
Württemberg jedes Jahr etwa<br />
4,8 Mrd. Euro nur für Beamtenpensionen.<br />
In den kommenden<br />
30 Jahren wächst das Pensionärsheer<br />
des Bundes laut<br />
„Wirtschaftswoche“ um knapp<br />
38 % auf etwa 115 000. 2050<br />
als Mitarbeiter der freien<br />
Wirtschaft. Klar, wer nicht<br />
gekündigt werden kann.<br />
Also: Beamte häufen bis zur<br />
Pension das größte Vermögen<br />
an, obwohl sie am meisten<br />
krankfeiern. Ihnen kann ja<br />
nichts passieren. Sie sind<br />
unkündbar und sie entwerfen<br />
auch noch die Gesetze, die<br />
zur Vermögensdebatte<br />
1976 denken: „Warum sind<br />
Beamte länger krank?“ Schon<br />
112 000 Euro.<br />
Bei diesen Zahlen muss ich an<br />
meine erste Kolumne in einem<br />
die nötigen 45 Beitragsjahre. <strong>Der</strong><br />
berühmte Dachdecker schafft<br />
das für gewöhnlich auch nicht,<br />
weil es beim konjunkturanfälligen<br />
Bau oft Zeiten von Arbeitslosigkeit<br />
gibt.“<br />
P<br />
AbP-P<br />
dieP-P<br />
die Rente mit 63 in diesem Jahr<br />
bei 240 000 liegt, wobei von sen eine große Zahl auch mit<br />
schen warnt vor den Langfristfolgen<br />
der <strong>neue</strong>n Regelung: „Die<br />
abschlagsfreie Rente mit 63 ist<br />
schlicht absurd. Wenn Menschen<br />
länger leben, müssen sie<br />
eigentlich auch länger arbeiten.<br />
Stattdessen gestattet die Große<br />
Koalition ihnen, früher abschlagsfrei<br />
in Rente zu gehen.<br />
Bis 2029 werden weit mehr als<br />
3 Mio. Menschen dafür infrage<br />
kommen.“<br />
Auf Deutschland kämen Milliardenlasten<br />
zu, die nicht gegenfinanziert<br />
seien. Raffelhüschen<br />
weist zudem darauf hin, dass<br />
die Rente mit 63 die Falschen<br />
bevorzuge: „Die Rente mit 63 ist<br />
zutiefst unsozial: Sie privilegiert<br />
die Privilegierten. <strong>Der</strong> typische<br />
Arbeitnehmer, der die Rente mit<br />
63 in Anspruch nehmen kann, ist<br />
männlich, Facharbeiter bei Bayer<br />
oder Daimler und meist noch<br />
mit einer hohen Betriebsrente<br />
ausgestattet. Genau diesen Edelrentnern<br />
gibt der Staat noch etwas<br />
obendrauf. Frauen kommen<br />
schlagsfreie Rente mit 63 beantragt.<br />
Das berichten Meldungen<br />
der Rentenversicherungsträger.<br />
„Wir erleben einen Ansturm von<br />
Interessenten“, heißt es.<br />
Aus der Wirtschaft mehrten<br />
sich zugleich die Klagen über<br />
den Verlust erfahrener Mitarbeiter.<br />
„Das tut uns sehr weh“, sagt<br />
Andreas Schwieg vom Verband<br />
der Bauindustrie NRW. „Dass wir<br />
nun durch die vorgezogene Rente<br />
mehr erfahrene Poliere und<br />
Bauleiter verlieren als erwartet,<br />
erwischt gerade die kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
kalt.“ Rüdiger Ostrowski vom<br />
Verband Spedition und Logistik<br />
NRW erklärte, Personalchefs<br />
gingen inzwischen dazu über,<br />
63-Jährigen Lohnerhöhungen<br />
um 10 % bis 15 % zu bieten, damit<br />
sie weiterarbeiten statt in Rente<br />
zu gehen.<br />
Nach dem am 1. Juli in Kraft<br />
getretenen Gesetz können Beschäftigte,<br />
die 45 Beitragsjahre<br />
zur gesetzlichen Rentenversicherung<br />
vorweisen, mit 63 Jahren<br />
abschlagsfrei in Rente gehen.<br />
In den vollen Genuss der Rente<br />
mit 63 kommen Versicherte, die<br />
zwischen Juni 1951 und Dezember<br />
1952 geboren sind. Für die<br />
Jahrgänge 1953 bis 1963 wird<br />
die Altersgrenze stufenweise<br />
angehoben. Ab Jahrgang 1964<br />
gilt wieder die Altersgrenze von<br />
65 Jahren. Rentenfachleute gehen<br />
davon aus, dass die Zahl<br />
der Anspruchsberechtigten für<br />
100 000 Arbeitnehmer die ab-<br />
ach dem Inkrafttreten<br />
des Rentenpakets der<br />
schwarz-roten Koalition<br />
haben bereits rund<br />
N<br />
erhöht hat. Ein schöner Zuwachs.<br />
Auf Platz zwei folgen die<br />
Selbstständigen mit 257 000<br />
Euro – unverändert seit 2008.<br />
Und auf Platz drei die noch<br />
Die Statistiker haben dabei das<br />
durch schnittliche Vermögen<br />
der Bevölkerung, sortiert nach<br />
sozialen Schichten, ermittelt.<br />
Hierbei geht es jetzt mal nicht<br />
um die Superreichen und<br />
die Superarmen, sondern um<br />
die Mitte unserer Gesellschaft.<br />
Am reichsten sind danach<br />
Beamte – reich,<br />
viel krank und teuer<br />
21,5<br />
40,6<br />
Menschen im Erwerbsalter<br />
Die Rente mit 63 trifft auf große Resonanz. Die Wirtschaft sorgt sich um<br />
den Verlust erfahrener Mitarbeiter und versucht, sie mit Boni zu halten.<br />
19,7<br />
Schon 100 000 Anträge<br />
auf Rente mit 63<br />
Technologiefreaks Porsche-Chef<br />
Matthias Müller (Foto) und Ex-Astronaut<br />
im Gespräch. Seite 7<br />
Wie Spitzensportler<br />
Topmanager werden mit <strong>neue</strong>n<br />
Methoden mental stärker. Seite 28<br />
Menschen im Rentenalter<br />
46,1<br />
Erwerbstätige und Rentner<br />
In Millionen<br />
Argumente von Experten für und<br />
gegen eine Fortsetzung des Booms –<br />
und überraschende Erkenntnisse.<br />
Seiten 4 und 5<br />
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platzt die<br />
Immobilien-<br />
blase?<br />
16,9<br />
Jahre<br />
50,1
GELÄNDETEST<br />
JEEP CHEROKEE TRAILHAWK<br />
<strong>Der</strong> Grobe<br />
Das Modell mit den besten Geländeeigenschaften heißt bei Jeep<br />
Cherokee <strong>Trailhawk</strong>. Es versteht sich von selbst, dass wir besonders auf<br />
dieses Modell für unseren ersten Test scharf waren. Und wo könnte man<br />
Offroadfähigkeiten intensiver überprüfen als in Langenaltheim?<br />
Zahlen sind schon etwas Großartiges:<br />
Universell und jeder Sprache<br />
verständlich, geben sie uns<br />
ein genaues Bild der Wirklichkeit.<br />
Objektiv und unverfälscht. Legt<br />
man die Herstellerwerte des Cherokee<br />
<strong>Trailhawk</strong> zugrunde, steht<br />
man vor einem wirklich fähigen<br />
Geländewagen: 30 Grad vorderer<br />
Böschungswinkel, sogar 32 Grad<br />
am Heck, ein Überfahrwinkel von<br />
23 Grad und 200 Millimeter Mindestbodenfreiheit.<br />
Nicht schlecht<br />
und noch längst nicht alles, was<br />
man dem <strong>neue</strong>n Jeep in sein Ge-<br />
ländewagenleben mitgegeben hat.<br />
Zum einen ist der <strong>Trailhawk</strong> etwas<br />
höher als die anderen Modelle. Ein<br />
Zoll, um genau zu sein, oder rund<br />
25 Millimeter. Zum anderen rollt er<br />
schon auf A/T-Rädern in der schönen<br />
Dimension 245/65 R17 vom<br />
Band. Die sollen nicht nur für gute<br />
Traktion, sondern auch für mehr<br />
Fahrkomfort sorgen.<br />
GELÄNDE HEISST V6<br />
Als einziger Motor im <strong>Trailhawk</strong><br />
kommt der 3,2-Liter-Pentastar-V6<br />
in Kombination mit der Neungang-<br />
Automatik zum Einsatz. <strong>Der</strong> leistet<br />
272 PS und bringt es auf ein maximales<br />
Drehmoment von 315 Newtonmetern.<br />
So ausgestattet, beschleunigt<br />
der Cherokee in 9,2<br />
Sekunden aus dem Stand auf einhundert<br />
km/h. Das vorne quer eingebaute<br />
Aggregat schickt seine<br />
Kraft dabei vorrangig an die Vorderräder.<br />
Eine elektronisch geregelte<br />
Lamellenkupplung verteilt<br />
dann um, sodass maximal 50 Prozent<br />
der Kraft an die Hinterräder<br />
umgelenkt werden können. Das<br />
geschieht recht schnell, Antriebseinflüsse<br />
in die Lenkung sind<br />
dem Jeep aber nicht fremd. Gerne<br />
scharrt unser Cherokee bei beherzten<br />
Ampelstarts mit den Vorderrädern,<br />
bis die Kraft umgeleitet<br />
wird. Zudem ist die elektrische<br />
Servolenkung sehr leichtgängig<br />
und reagiert auch auf die kleinste<br />
Bewegung.<br />
LANGE GÄNGE<br />
Das Zusammenspiel von Motor<br />
und Getriebe funktioniert derweil<br />
ganz gut, vier Fahrstufen sind als<br />
Overdrive länger als eins übersetzt.<br />
So bleibt das Drehzahlniveau<br />
selbst bei höheren Geschwindigkeiten<br />
niedrig. Bei<br />
Leistungsabfragen muss das Getriebe<br />
dann aber erstmal seine<br />
Fahrstufen sortieren – was mitunter<br />
etwas länger dauern kann. Zum<br />
gemütlichen Cruisen taugt der<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Wenig beweglich: Auch als Geländevariante ist der Cherokee nicht sehr verschränkungsfreudig.<br />
Wählbar: Fünf Fahrmodi stehen beim <strong>Trailhawk</strong> bereit.<br />
Tauglich: Die Toyo Open Country A/T überzeugen komplett.<br />
Cherokee weitaus besser als für<br />
ja schon Indizien genug, doch für<br />
fe und einen Geländetempoma-<br />
sogar auf 1,6 km/h verringern. Um<br />
die sportlicheren Gangarten.<br />
den tatsächlichen Offroadeinsatz<br />
ten. Wieder beeindrucken die<br />
die elektronischen Helfer ideal zu<br />
GELÄNDE GEWÜNSCHT<br />
Die eigentlichen Talente des Trail-<br />
spendierte man dem Jeep zudem<br />
eine zweite Verteilergetriebestufe<br />
mit einem 2,92:1-Reduktionsver-<br />
Zahlen: Gesamt übersetzt der<br />
Cherokee in Reduktion nun mit<br />
48,27:1, was ihm zu einer Kriech-<br />
koordinieren, verfügt der Wagen<br />
auch über das Terrain-Selec-System<br />
mit fünf Fahrprogrammen,<br />
hawk liegen aber ganz woanders:<br />
hältnis, eine Mittel- und eine Hin-<br />
geschwindigkeit von nur 2,4 km/h<br />
die via Drehregler angewählt wer-<br />
im Gelände. Die geänderte Front<br />
terachsdifferenzialsperre, Bergab-<br />
verhilft. Mit eingeschaltetem Ge-<br />
den können.<br />
und das höhere Fahrwerk waren<br />
fahrhil-<br />
ländetempomaten lässt sich die<br />
VIEL ELEKTRONIK<br />
Wir werden heute vornehmlich<br />
das Felsen-Programm benötigen.<br />
Hier ist alles auf langsames Kraxeln<br />
ausgelegt, freidrehende Räder<br />
werden schneller eingefangen.<br />
Dass das nötig ist, erfahren wir<br />
schon in der ersten Verschrän-<br />
Sichtlinie: <strong>Der</strong> Blick aufs Vorderrad<br />
ist beim Cherokee schwierig. Die<br />
Schulterlinie ist sehr hoch, die Sitzposition<br />
niedrig.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
21
GELÄNDETEST<br />
JEEP CHEROKEE TRAILHAWK<br />
Sportlich: Auf Schotter fühlt sich der <strong>Trailhawk</strong> sehr wohl. Die Lenkung könnte aber straffer sein.<br />
kungspassage. Das Fahrwerk mit<br />
die Winkel recht gut ausgefallen<br />
fahrten über Verwerfungen bis hin<br />
zialsperren und Reduktionsgetrie-<br />
McPherson-Federbeinen<br />
vorne<br />
sind, ist der Jeep mit flacher A-<br />
zu Schlamm- und Wassersektio-<br />
be schon eingeschlossen. Das er-<br />
und hinterer Mehrlenkerachse er-<br />
Säule und hoher Schulterlinie für<br />
nen. Letztlich verlassen wir den<br />
fordert in der heutigen Zeit einigen<br />
möglicht nämlich nur eine diago-<br />
einen Geländewagen nicht gerade<br />
Steinbruch mit durchaus gemisch-<br />
Mut, wir danken Jeep von Herzen.<br />
nale Achsverschränkung von 158<br />
übersichtlich.<br />
ten Gefühlen. Auf der einen Seite<br />
Seine Karosserie und auch das<br />
Millimetern. Ohne die Traktionshelfer<br />
wäre also früh Schluss.<br />
Überhaupt verbringen wir viel Zeit<br />
VIER AUGEN SEHEN MEHR<br />
Mit dem Luxus eines zweiten<br />
kommt der Jeep Cherokee <strong>Trailhawk</strong><br />
als wirklich gut ausgestatteter<br />
Geländegänger daher, der alles<br />
Fahrwerk sind aber die eines SUV.<br />
Komfortabel, gut auf der Straße,<br />
perfekt geeignet für die Langstre-<br />
damit, die Hindernisse in Augen-<br />
Paars Augen meistern wir dann<br />
an Bord hat, was man für genuss-<br />
cke und die tägliche Stadtfahrt,<br />
schein zu nehmen. Denn obwohl<br />
aber jede Aufgabe von steilen Auf-<br />
volles Klettern benötigt, Differen-<br />
aber eben nicht für den ständigen<br />
Neun: Automatik ist im <strong>Trailhawk</strong> Serie.<br />
8,4 Zoll: Die Bedienung erfolgt am Bildschirm.<br />
Qualität: Die ausgewählten Materialien wirken sehr hochwertig, die Verarbeitung ist top.<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Freigang: Die Rückbank ist bequem, die Beinauflagen sind tief.<br />
Klappbar: Bei umgelegten Sitzen entsteht eine nahezu ebene Ladefläche.<br />
Geländeeinsatz optimiert. <strong>Der</strong> Motor<br />
konnte hingegen unsere Erwartungen<br />
voll erfüllen: <strong>Der</strong> 3,2-Liter-<br />
V6 hat zu jedem Zeitpunkt viel<br />
Kraft, klingt satt und dreht fröhlich<br />
über das gesamte Band. Leider<br />
negiert er aber auch jede Bemühung<br />
des Getriebes um Sparsamkeit<br />
und nimmt selbst bei sanftem<br />
Gasfuß satte 10,7 Liter Super. Ein<br />
JEEP CHEROKEE TRAILHAWK<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.722<br />
875-960<br />
500<br />
870<br />
500<br />
740<br />
1.000<br />
Radstand: 2.719 Spur v/h: 1.619/1.626<br />
Länge: 4.626<br />
Breite: 1.904<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
620-685, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.500/1.465<br />
Kniefreiheit h: 0-460<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 820-1.700,<br />
Breite: 1.000-1.055,<br />
Höhe: 720<br />
Ladekantenhöhe: 810<br />
Vol. (VDA): 412-1.267 L<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit sperrbarem<br />
Mittendifferenzial; Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/Lamelle,<br />
Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
508 mm<br />
23°<br />
30° 32°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />
Diesel wäre vielleicht angepasster<br />
und sparsamer, bei Weitem aber<br />
nicht so emotional. Und genau das<br />
muss der <strong>Trailhawk</strong> sein. Er muss<br />
Träume verkaufen und aus dem<br />
Alltäglichen ausbrechen. Für ein<br />
modernes SUV sind die Geländeeigenschaften<br />
sensationell, wahrscheinlich<br />
sogar konkurrenzlos. ■<br />
T | Marc Ziegler F | Tom Müller<br />
Bodenfreiheit v/h: 230/200 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
255 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 158 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 48,27:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 2,4 km/h<br />
FAZIT: Die Geländewerte des <strong>Trailhawk</strong>-Modells lesen sich, mit Ausnahme der<br />
Verschränkung, sehr gut. Allerdings muss man trotzdem sehr vorsichtig agieren. Die<br />
Plastikteile sind arg kratzeranfällig und die schlechte Übersicht hindert.<br />
Stehhöhe: 1.895<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8./9.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
FAHRZEUGUNTERHALT*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
vorn<br />
hinten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Jeep Cherokee <strong>Trailhawk</strong><br />
Otto/6-Zylinder-V/vorn quer<br />
4/je zwei oben liegende (Kette)<br />
11,1:1/–/–<br />
3.239/91,0 x 83,0<br />
200 (272)/6.500<br />
315/4.300<br />
sequenzielle MPI, variable Ventilsteuerung/Euro 6<br />
Neungang-Automatikgetriebe<br />
4,70/2,84/1,91/1,38/1,00/0,81/0,70/0,58/0,48<br />
2,92/3,52/3,05<br />
selbsttragende Karosserie,<br />
4 Türen, 5 Sitzplätze, Heckklappe<br />
Einzelradaufhängung<br />
an unterem Dreiecksquerlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung<br />
an Quer- und Längslenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Scheibe<br />
elektrische Zahnstangen-Servo (2,6)<br />
12,0<br />
245/65 R17<br />
245/65 R17<br />
Toyo Open Country A/T<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
MESSWERTE / GEWICHTE<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 183<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 6,6<br />
0 - 100 km/h s 9,2<br />
0 - 130 km/h s 14,2<br />
0 - 160 km/h s 23,0<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 6,3<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 7,5<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 29/48/99/129<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Super E10<br />
60<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 13,9/7,7/10,0/232 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 10,7<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.036/2.495<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 450/2.200<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 100/68<br />
PREISE*/AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Automatikgetriebe/Geländereduktion<br />
Xenon-Scheinwerfer<br />
Klimaautomatik (2 Zonen)/Freisprecheinrichtung<br />
Lederausstattung<br />
Navigation/USB/AUX<br />
Tempomat/Rückfahrkamera<br />
Metalliclackierung<br />
750<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
48.000 (Jeep Cherokee <strong>Trailhawk</strong>)<br />
56.475 (Jeep Cherokee <strong>Trailhawk</strong>)<br />
36.900 (Jeep Cherokee 2.0 D Longitude)<br />
S ab 170 PS Multijet/S bei <strong>Trailhawk</strong><br />
1.100 (Long., S bei Limited, 1.150 Trail.)<br />
S/S<br />
– (S bei Lim., Teilleder S bei Trail.)<br />
ab 1.450/S/S<br />
S/S bei Lim. (2.250 bei Trail. im Paket)<br />
725 (TK 23)<br />
232 (TK 22)<br />
902 (TK 24)<br />
340<br />
12.500 km/1 Jahr<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />
mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
kompakttest<br />
VolVo XC60 oCean RaCe edition<br />
1<br />
Die Kofferraumabdeckung ist im Sondermodell<br />
des XC60 mit einem speziellen Ocean Race-<br />
Aufdruck versehen.<br />
2<br />
Im Innenraum bleibt alles beim Alten: Leder und<br />
Metall sorgen für ein luxuriöses Ambiente.<br />
3<br />
Gütesiegel: Die Sonderedition Ocean Race besticht<br />
durch viel Liebe zum Detail und eine gehobene<br />
Ausstattung.<br />
1 2 3<br />
Volvo XC60 D5 Ocean Race<br />
moTor<br />
Diesel, 5-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.400 cm 3<br />
Leistung: 158 kW/215 PS bei 4.000 min -1<br />
max. Drehmom.: 420 Nm ab 1.500 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
krAFTüberTrAgung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
Kraftverteilung 100/0 bis 50/50, 6-Gang-<br />
Automatikgetriebe<br />
FAhrzeugAuFbAu<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe; 5 Sitzplätze<br />
FAhrWerk<br />
vorn: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
hinten: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
bremSAnlAge<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
massive Scheibe<br />
AbmeSSungen / geWichTe<br />
L/B/H: 4.644/1.891/1.713 mm<br />
Radstand:<br />
2.774 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.921 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 2.505 kg<br />
Kofferraumvolumen: 495-1455 L<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): 2.000/750 kg<br />
Stützlast/Dachlast: k.A./100 kg<br />
FAhrleiSTungen / VerbrAuch<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 8,3 s<br />
Tankinhalt:<br />
70 L<br />
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h<br />
Verbrauch ges./Test (L/100 km): 5,3/8,5<br />
PreiS<br />
Volvo XC60 D5 Ocean Race ab 47.770 <br />
Die segel setzen<br />
Skandinavier beherrschen mehr als nur den Fahrzeugbau. Alle drei<br />
Jahre führt eine Segelregatta die mutigen Teilnehmer einmal um die<br />
ganze Welt. Passend dazu bietet Volvo ein Sondermodell an …<br />
Ob Seemann oder Landratte:<br />
Dank Volvo ist eine der härtesten<br />
Segelregatten der Welt für alle da.<br />
Pünktlich zum Start des sogenannten<br />
Ocean Race bringt der schwedische<br />
Autohersteller ein gleichnamiges<br />
Sondermodell auf den<br />
Markt – und dadurch den Segelsport<br />
auch Allradfans ein Stück<br />
weit näher. Technisch bleibt sich<br />
der XC60 aber auch mit dem blauen<br />
Ocean Race-Badge auf der<br />
Flanke treu. Neben dem T6-Benziner<br />
rollt der vierradgetriebene<br />
Skandinavier auf Wunsch auch als<br />
Diesel zum Kunden. Das selbstzündende<br />
Topmodell wird dabei von<br />
einem Fünfzylinder mit 215 PS<br />
Spitzenleistung angetrieben und<br />
ist optional mit einer Sechsgang-<br />
Automatik erhältlich.<br />
Volle kraft Voraus<br />
Wer so ausgestattet auf Reisen<br />
geht, merkt schnell, dass eine<br />
Fahrt im XC60 nichts mit einem<br />
rauen Segelturn durch die sieben<br />
Weltmeere zu tun hat. Souverän<br />
bahnt sich der Volvo seinen Weg<br />
und bringt seine Passagiere sanft<br />
ans gewünschte Ziel. Dank dem<br />
drehmomentstarken 2,4-Liter-Diesel<br />
auch mit über 113 Knoten (210<br />
Kilometer pro Stunde) auf dem<br />
Tacho. Entspannte Kapitäne können<br />
den XC60 bis zu 712 nautische<br />
Meilen (1320 Kilometer) navigieren,<br />
bevor sie wieder einen Hafen<br />
anlaufen müssen.<br />
unter Deck<br />
Damit der Komfort auf dieser langen<br />
Reise nicht zu kurz kommt,<br />
wartet das Sondermodell mit einer<br />
Menge Annehmlichkeiten auf. Basierend<br />
auf der zweithöchsten<br />
Ausstattungsvariante Momentum<br />
läuft der XC60 Ocean Race serienmäßig<br />
mit einer Einparkhilfe, Zweizonenklimaautomatik,<br />
Ledersitzen<br />
und 18-Zoll-Alufelgen vom Stapel.<br />
Um den Ocean Race von seinen<br />
wasserscheuen Brüdern unterscheiden<br />
zu können, hat Volvo sich<br />
besondere Insignien einfallen lassen.<br />
Außen ziert das Logo der Regatta<br />
das Blechkleid, innen sorgen<br />
kleine Details für das exklusive<br />
Etwas. In der Mittelkonsole wurden<br />
in einer Aluminiumeinlage alle<br />
Zielhäfen des Volvo Ocean Race<br />
aufgelistet, auf dem herausnehmbaren<br />
Laderaumrollo ist gar eine<br />
Weltkarte mit stilisierter Route der<br />
Regatta abgedruckt.<br />
klar zum entern<br />
Natürlich werden diese kleinen<br />
Features nur eingefleischte Segelfans<br />
in die Showrooms stürmen<br />
lassen. Zumal, wie bei Volvo üblich,<br />
weitere Extras schnell ins Geld gehen<br />
und den Anschaffungspreis<br />
weit über die 50000 Euro-Grenze<br />
treiben. Dann verwandelt sich das<br />
Segelschiff aber auch in einen absoluten<br />
Luxuskreuzer. ■<br />
T Bastian Hambalgo | F Volvo<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/13 12/14<br />
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FAHRBERICHT<br />
DODGE RAM ECODIESEL<br />
<strong>Der</strong> grüne RAM<br />
EXKLUSIV!<br />
<strong>Der</strong> Allrad-Hammer des Jahres hört auf den Namen RAM EcoDiesel.<br />
Dank AEC Europe, einem autorisierten Dodge-Importeur, konnten wir<br />
den wohl umweltfreundlichsten Pick-up-Truck der Geschichte in Kanada<br />
bewegen. Über 10000 Kilometer. Mit einem Verbrauch von 8.2 L/100 km.<br />
Vorfreude ist die schönste Freude?<br />
Das halten wir für ein Gerücht.<br />
Sie ist eine Qual. Zumindest<br />
im Fall des RAM EcoDiesel: Noch<br />
knapp sechs Monate wird es dauern,<br />
bis AEC Europe das amerikanische<br />
Sparwunder hierzulande<br />
anbieten kann. Darüber können<br />
auch wir Sie nicht hinwegtrösten.<br />
Nur eines wissen wir nach der exklusiven<br />
Möglichkeit, mit dem<br />
Pick-up-Truck 10000 Kilometer in<br />
Ontario, Quebec, Neufundland, Nova<br />
Scotia und New Brunswick zurückzulegen,<br />
ganz sicher: Das War-<br />
ten lohnt sich – für brennende<br />
Fans großer HEMI-Motoren ebenso<br />
wie für kühle Rechner, die bisher<br />
nur Lastenträger aus Deutschland,<br />
Südafrika oder Fernost auf<br />
dem Schirm hatten.<br />
BELLA MACCHINA<br />
Unter der ausgestellten Haube des<br />
RAM EcoDiesel nämlich steckt ein<br />
Aggregat, das auf beeindruckende<br />
Weise Leistung und Sparsamkeit<br />
verbindet. <strong>Der</strong> drei Liter starke V6-<br />
Diesel ist dem nahezu doppelt so<br />
großen 5.7 V8-Benziner bei den<br />
Pferdestärken mit 243 zu 396 zwar<br />
klar unterlegen, übertrumpft ihn<br />
aber mit einem Drehmoment von<br />
569 Nm, das schon ab 2000 Umdrehungen<br />
anliegt. Mit 548 Nm ab<br />
3950 Touren spurtet der HEMI nur<br />
unwesentlich schneller auf 100<br />
km/h – beide Motoren schaffen die<br />
Marke in unter zehn Sekunden.<br />
Was will man mehr? Hintergrundwissen!<br />
Denn anders als der ein<br />
oder andere jetzt zu wissen meint,<br />
stammt der Selbstzünder keineswegs<br />
vom US-Unternehmen Cummins,<br />
sondern aus Italien. Kein<br />
Geringerer als VM Motori liefert<br />
Dodge das Spar-Aggregat zu, das<br />
in weiten Teilen identisch im aktuellen<br />
Jeep Grand Cherokee zum<br />
Einsatz kommt.<br />
STILL UND HEIMLICH<br />
Keine Frage: So toll die Werte des<br />
V6 Multijet auf dem Papier auch<br />
wirken, beim 5,82 Meter langen<br />
und gut 2,6 Tonnen schweren RAM<br />
ist die Skepsis angesichts eines<br />
„kleinen“ Selbstzünders trotzdem<br />
groß. Dementsprechend gespannt<br />
sind wir, als wir das Triebwerk zum<br />
ers ten Mal zum Leben erwecken.<br />
Unaufgeregt legt der Sechszylinder<br />
los, erinnert mit seinem bassigen<br />
Grummeln an einen großen<br />
Cummins. Schließt man die Türen,<br />
bekommt man auf den breiten Ledersesseln<br />
davon aber nur wenig<br />
mit: Selbst durch apokalyptische<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Test-Team: Fotofahrer Gunnar und<br />
Redakteur Julian vor dem EcoDiesel.<br />
Ohne Mängel: Nach 10 000 km quietscht und wackelt im RAM nichts. Lässige Verarbeitung war gestern!<br />
Freie Wahl: <strong>Der</strong> Allrad schaltet sich zu, kann aber auch gesperrt werden.<br />
Kein Witz: <strong>Der</strong> Verbrauch liegt lange Zeit unter 8 L/100 km.<br />
Meteoritenhagel würde man im<br />
schrankbreite Mittelarmlehne, in<br />
mit verschwenderisch viel Platz<br />
zünder wann immer es geht unter<br />
sensationell leisen RAM entspannt<br />
deren Staufach man schon fast<br />
für sämtliche Gliedmaßen.<br />
2000 Touren. Im Normalfall schal-<br />
cruisen – die Geräuschdämmung<br />
liegt auf S-Klasse-Niveau. Gut so,<br />
denn der Schall muss weite Wege<br />
Wasserkisten laden kann. Hinten<br />
sitzt man nicht pick-up-typisch wie<br />
auf harten Beichtstühlen, sondern<br />
GEWOHNT SOUVERÄN<br />
Pure Entspannung ist es, worauf<br />
tet sie butterweich, wenn es darauf<br />
ankommt, schießt sie die Gänge<br />
aber plötzlich in Sekunden-<br />
zurücklegen: Fahrer und Beifahrer<br />
lässig auf weichen und beheizba-<br />
es dem RAM ankommt. Die Acht-<br />
bruchteilen nach. Mit dem kräftig<br />
unterhalten sich über eine kühl-<br />
ren Pols tern – selbstverständlich<br />
gang-Automatik hält den Selbst-<br />
antretenden Diesel leidet sie nur<br />
Wahrer Genuss: Bequem cruist der Dodge durch<br />
die Wälder – die Hinterachse poltert keinen Meter.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
27
FAHRBERICHT<br />
DODGE RAM ECODIESEL<br />
In Schräglage: <strong>Der</strong> RAM hebt auf verworfenem Terrain erst spät ein Rad – selbst bei unbeladener Pritsche.<br />
über weite Strecken an Arbeitslo-<br />
Kilometer gleiten wir so über ein-<br />
federt, poltert keinen Meter und<br />
hinten nehmen standfes te Schei-<br />
sigkeit: Um die Geschwindigkeit<br />
same Landstraßen durch nicht<br />
steckt Schlaglöcher locker weg.<br />
benbremsen das Gewicht in die<br />
auf Überlandtempo zu halten,<br />
enden wollende Wälder – nehmen<br />
Auch nach Stunden klappert und<br />
Zange. Wir wagen uns in härteres<br />
muss man das Gaspedal nur leicht<br />
aber auch einige unasphaltierte<br />
wackelt kein Plastikteil im Innern,<br />
Gelände: Problemlos folgen die<br />
streicheln. Erst bei langen Steigun-<br />
Rüttelpisten unter die 20-Zöller.<br />
die Spaltmaße bleiben pass genau.<br />
Räder dem verworfenen Boden,<br />
gen greift das Getriebe dem V6 mit<br />
einer kürzeren Übersetzung unter<br />
den Lader. Und auch dann gilt: <strong>Der</strong><br />
NEUE QUALITÄTEN<br />
Auf dem welligen Terrain spüren<br />
Elchtests offenbaren dann gleich<br />
zwei Dinge: <strong>Der</strong> breite Koloss lässt<br />
sich mit seiner leichtgängigen Len-<br />
wühlen auf sandigem Grund so<br />
lange und kraftvoll nach Grip, bis<br />
sie ihn gefunden haben. <strong>Der</strong> Allrad<br />
EcoDiesel wirkt mit dem RAM nie<br />
wir: Mit einem harten Nutz las ter<br />
kung zwar nicht millimetergenau<br />
unterstützt die Gummis nach Kräf-<br />
überfordert, treibt den Koloss mü-<br />
hat der RAM nichts mehr gemein.<br />
steuern, bremst dafür aber bis<br />
ten: Auf der Straße lässt sich die<br />
helos nach vorn. Über tausende<br />
Seine Starrachse ist schraubenge-<br />
zum Stand ordentlich – vorn und<br />
Vorderachse komplett abkoppeln,<br />
Anders Tanken: Am Ende unserer Reise füllen wir ca. 20 L AdBlue nach.<br />
Sparsames Kraftwerk: <strong>Der</strong> 3.0-V6-Diesel liefert 243 PS und 569 Nm.<br />
Unendliche Weiten: In Neufundland fahren wir hunderte Kilometer auf unasphaltierten Pisten.<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Schwarze Sonnenbank: Die Short Box ist 1,7 m lang und 1,3 bis knapp 1,7 m breit.<br />
Starke Bauart: Die Achse ist üppig bemessen, auch hinten sitzen Scheibenbremsen.<br />
offroad aber starr zu 50 Prozent<br />
am Vortrieb beteiligen.<br />
ENDLICH VERNÜNFTIG<br />
Die Effizienz des EcoDiesel aber ist<br />
das wahre Highlight: Durchschnittlich<br />
hat sich der RAM nur 8.2 Liter<br />
pro 100 km genehmigt, insgesamt<br />
20 Liter des Abgasreinigers AdBlue<br />
in den Auspufftrakt gespritzt. Warum<br />
sollte man also noch auf Platz,<br />
Komfort und das bullige Design<br />
des US-Pick-up-Trucks verzichten?<br />
Selbst die Garantie stimmt: Kauft<br />
man bei AEC ein, fährt man ganze<br />
vier Jahre (!) sorgenfrei. Sein einziger<br />
Konkurrent ist er am Ende<br />
selbst: Denn der 5.7 HEMI ist genau<br />
10000 Euro güns tiger als der<br />
<strong>neue</strong> EcoDiesel. Und das macht<br />
die Motorenwahl nicht leichter. ■<br />
T / F Julian Hoffmann<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung (Lenkradumdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
vorn<br />
hinten<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung 0/100 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/LSD, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
MESSWERTE / GEWICHTE<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 174<br />
Beschleunigung<br />
0 - 100 km/h s ca. 8,7<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt Diesel/AdBlue<br />
L 98/30<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 13,6/8,2/10,2/ca. 270 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,2<br />
Gewichte<br />
Leergewicht<br />
kg 2.580-2.670<br />
zul. Gesamtgewicht<br />
kg 3.153-3.500<br />
Zuladung<br />
kg abhängig vom spez. Leergewicht<br />
Anhängelast<br />
ungebremst kg 750<br />
Anhängelast<br />
gebremst kg bis 3.500<br />
ABMESSUNGEN<br />
Außenmaße<br />
Länge/Breite/Höhe<br />
mm 5.817/2.017/1.992<br />
Radstand<br />
mm 3.569<br />
Spurweite vorn/hinten<br />
mm 1.730/1.715<br />
Ladefläche (Short Box)<br />
Länge/Breite/Höhe Ladeklappe<br />
mm 1.712/1.295-1.687/509<br />
PREISE* / AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
Klimaautomatik/Rückfahrkamera<br />
Navigationssystem für Europa<br />
EU-Anhängerkupplung<br />
Laderaumbox/Laderaumabdeckung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
Dodge RAM 1500 EcoDiesel<br />
Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,5:1/1x/1x<br />
2.987/83,0 x 92,0<br />
179 (243)/3.600<br />
569/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,71/3,14/2,10/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />
2,64/3,55/3,30<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />
und Ladefläche, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
oberem und unterem Dreiecksquerlenker<br />
Schraubenfeder, Stabilisator<br />
Starrachse an<br />
Quer- und Längslenker<br />
Schraubenfeder, Panhardstab<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
13,9<br />
9x20 Zoll; 275/60 R20<br />
Goodyear Wrangler SR-A<br />
ca. 62.900 (Crew Cab Laramie Short Box)<br />
S/S<br />
950<br />
850<br />
990/1.200<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
FAHRZEUGUNTERHALT<br />
Kfz-Steuer<br />
(Pkw/Lkw) ca. 635/185-210<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
32.000 km / 2 Jahre<br />
4 Jahre Premium-Garantie inklusive<br />
2 Jahre Mobilitätsgarantie (gilt nur für<br />
durch AEC Europe importierte Fahrzeuge)<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
29
doppeltest<br />
BMW X5 XDRIVE25D VS. MERCEDES ML 250 BLUETEC<br />
spar-duell<br />
luxusliner auf<br />
sparflaMMe<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
Mercedes und BMW – diese deutschen Premium-Hersteller stehen<br />
für Prestige, Luxus und Leistung. normalerweise. Aber der spritspar-<br />
Trend macht auch vor der Oberklasse keinen Halt: Ordinäre Vierzylinder<br />
bilden den <strong>neue</strong>n nobel-einstieg – ein gewagter Verzicht.<br />
Eigentlich ist die automobile<br />
Welt in Deutschland schnell erklärt:<br />
Sie ist in Zylinder aufgeteilt.<br />
Alles, was von der Größe eines<br />
Suzuki Jimny vom Band läuft, ist<br />
mit drei bis vier Zylindern ausgestattet,<br />
wobei das Hubraumvolumen<br />
der Motoren selten eine<br />
Zwei vor dem Komma stehen hat.<br />
Die VW Tiguans dieser Welt kommen<br />
nahezu ausnahmslos mit<br />
Zweiliter-Triebwerken – schwache<br />
Exemplare bringen es auf 100 PS,<br />
starke trumpfen mit 200 Pferden.<br />
Die Luxus-Klasse muss da natürlich<br />
ein Mehr an Leistung draufsetzen:<br />
Sechs Zylinder scheinen<br />
www.off-road.de
autos in DiESEm test<br />
BMW X5 xDrive25d<br />
218 PS, ab 55200 Euro<br />
Mercedes ML 250 BlueTeC 204 PS, ab 56228 Euro<br />
BMW X5 Xdrive25d<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.762<br />
930-1.010<br />
980<br />
500-560 500<br />
Radstand: 2.933<br />
Länge: 4.886<br />
920<br />
1.120<br />
Spur v/h: 1.644/1.650<br />
Breite: 1.938<br />
Stehhöhe: 1.850<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
710-790, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.580/1.540<br />
Knie freiheit h: 150-480<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.030-1.900, Breite:<br />
1.100-1.250, Höhe: 820;<br />
Ladekantenhöhe: 780<br />
Vol. (VDA): 650-1.870 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Standard-Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
500 mm<br />
18°<br />
22° 25°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILe<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 220/210 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
230 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 184 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 15,96:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,1 km/h<br />
Mercedes Ml 250 Bluetec<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.796<br />
920<br />
1.040<br />
Radstand: 2.915 Spur v/h: 1.648/1.663<br />
Länge: 4.804<br />
Breite: 1.926<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Stehhöhe: 1.960<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
720-800, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.560/1.540<br />
Knie freiheit h: 200-460<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.000-1.790, Breite:<br />
1.040-1.360, Höhe: 720;<br />
Ladekantenhöhe: 740<br />
Vol. (VDA): 690-2.010 L<br />
Permanenter Allradantrieb, Verteilergetriebe (optional zweistufig) mit Lamellenkupplung,<br />
Standard-Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
500 mm<br />
880-1.050<br />
525<br />
990<br />
490<br />
18°<br />
31° 28°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILe<br />
Bodenfr. v/h: 180-230/190-240 mm<br />
Bauchfreiheit: 180-230 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 190 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 14,32:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />
Pflicht, unter drei Liter Hubraum<br />
und 250 PS geht nichts. Eigentlich.<br />
Aber die heile Allrad-Welt gerät<br />
jetzt aus den Fugen: Mercedes und<br />
BMW setzen bei ihren <strong>neue</strong>n<br />
Luxus-Allradlern erstmalig auf kleine,<br />
vermeintlich schwache und<br />
schnöde Triebwerke.<br />
leistung unter druck<br />
Nur 1995 Kubikzentimeter misst<br />
der Hubraum des xDrive25d. Damit<br />
steckt im schwächsten X5 kein<br />
anderes Triebwerk als im stärksten<br />
X1. Auf satte 218 PS bringt es der<br />
mittels zweier Turbolader zwangsbeatmete<br />
Diesel, das volle Drehmoment<br />
von respektablen 450<br />
Newtonmetern steht bereits ab<br />
1500 Umdrehungen an. <strong>Der</strong> längs<br />
eingebaute Vierzylinder wirkt unter<br />
der großen, meist Reihensechszylinder<br />
beherbergenden Haube<br />
des BMW schon fast verloren, seine<br />
Daten scheinen für den gut<br />
zwei Tonnen schweren Koloss<br />
aber adäquat.<br />
Gleiches Spiel im Mercedes ML:<br />
Unter seiner Haube, die im Normfallfall<br />
Dreiliter-V6-Motoren versteckt,<br />
sitzt ein 2,14 Liter starker<br />
Vierzylinder, der so auch im GLK<br />
für Vortrieb sorgt. Mit 204 PS ist er<br />
nur unwesentlich schwächer als<br />
der Selbstzünder im X5, mit glatten<br />
500 Newtonmetern (ab 1600<br />
Umdrehungen) dafür in Sachen<br />
Drehmoment einen Tick bäriger.<br />
Die beachtliche Literleis tung realisieren<br />
die Stuttgarter im Übrigen<br />
wie die Münchner mit einer doppelten<br />
Turboaufladung.<br />
Für das reine Umwelt-Gewissen<br />
kommt dann sowohl im Mercedes<br />
als auch im BMW eine Harnstoffeinspritzung<br />
dazu: <strong>Der</strong> sogenannte<br />
„AdBlue“-Zusatz wird in den Abgastrakt<br />
eingespritzt, um Stickoxide<br />
chemisch in Stickstoff und Wasserdampf<br />
umzuwandeln. Bis zu 90<br />
Prozent des klimaschädlichen<br />
Gases werden so eliminiert, die<br />
Euro-6-Norm (und damit eine<br />
güns tigere Kfz-Steuer) erreicht.<br />
Die laufenden Kosten erhöhen sich<br />
durch die moderne Technik nur<br />
minimal: 1 Liter AdBlue schlägt mit<br />
1 bis 2 Euro zu Buche, der Verbrauch<br />
liegt im Verhältnis zum<br />
Dieselkraftstoff bei circa 1:20 bis<br />
1:30. Nur: Wie viel verbrauchen die<br />
beiden XXL-Sparer eigentlich?<br />
sportliches potenzial<br />
Das hängt bei den doppelt aufgeladenen<br />
Selbstzündern so sehr<br />
vom Gasfuß des Fahrers ab wie bei<br />
nur wenigen anderen Motoren.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
❱❱ offroad-check<br />
TeSTPROFIL BMW<br />
BMW X5<br />
Kraftvoll: mit endloser Traktion und kaum eingreifender<br />
Elektronik macht der X5 einfach Spaß.<br />
<strong>Der</strong> wandelbare BMW unterstützt<br />
oder behindert das Spar-Vorhaben<br />
dabei je nach Wahl. Mit nur einem<br />
Tastendruck lässt sich die Antriebskonfiguration<br />
verändern: Im<br />
„Sport“-Modus hält das Achtgang-<br />
Getriebe die Drehzahl gut über<br />
2000 Umdrehungen, bei jedem<br />
Tipp auf das Gaspedal macht der<br />
X5 einen Satz nach vorne.<br />
Im Zusammenspiel mit der direkt<br />
ausgelegten Lenkung lässt sich<br />
der Bayer erstaunlich flink um Kurven<br />
jagen. <strong>Der</strong> kleine Diesel tut der<br />
Freude keinen Abbruch: Kräftig<br />
beschleunigt der Zweiliter-Motor<br />
den X-Koloss, klingt dabei kernig<br />
■ motor/Getriebe ++<br />
■ Onroad-Eigenschaften ++<br />
■ Offroad-Eigenschaften o<br />
■ innenraum +<br />
■ Preis-Leistung o<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
<strong>Der</strong> starke Vierzylinder ist mit<br />
dem X5 nie überfordert. Winkel<br />
und Bodenfreiheit beschränken<br />
die Offroad-Fähigkeiten.<br />
tief (und eben nicht gequält heiser)<br />
in den Innenraum. In 8,7 Sekunden<br />
spurtet er auf 100 km/h – die Sorge,<br />
womöglich untermotorisiert zu<br />
sein, ist spätestens nach dieser<br />
Beschleunigungsorgie vergessen.<br />
Auch die Automatik zeigt sich von<br />
ihrer sportlichen Seite: Sie schießt<br />
gegen wird der BMW ganz plötzdie<br />
Gänge ohne Zugkraftunterbrechung<br />
nach, der Allrad verteilt die<br />
Kraft aggressiv auf alle vier Räder<br />
– bis in den Grenzbereich hinein<br />
fährt der BMW neutral, tendiert<br />
danach gut kontrollierbar zum<br />
Übersteuern. Das Fahrwerk hält<br />
den großen Allradler derweil uner-<br />
müdlich und scheinbar spielerisch<br />
auf Kurs: Perfekt abgestimmt unterbindet<br />
es jede Wankbewegung<br />
im Keim.<br />
verkehrte Welt<br />
In der „Eco Pro“-Konfiguration da-<br />
❱❱ cockpit-check<br />
Neue Technik: Die hochauflösende navigation arbeitet<br />
einfach und schnell. <strong>Der</strong> „Fahrerlebnis“-Schalter trimmt<br />
den Antrieb auf Sport, Komfort oder maximale Effizienz.<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
❱❱ offroad-check<br />
TeSTPROFIL MeRCeDeS<br />
Mercedes Ml<br />
Respektabel: <strong>Der</strong> mL fährt offroad<br />
souverän, die Elektronik regelt fein.<br />
lich zum lethargischen Gleiter:<br />
Selbst auf grobmotorische Gastritte<br />
reagiert der Vierzylinder mit einer<br />
eher gemächlichen Kraftentfaltung,<br />
das Getriebe hält ihn an<br />
der kurzen Leine – nur knapp über<br />
der Leerlaufdrehzahl ist der Diesel<br />
im Cockpit kaum zu vernehmen.<br />
Hebt der Fahrer das Gaspedal,<br />
wird der Antriebsstrang gar ganz<br />
abgekoppelt. Unter dem Strich<br />
kann man den xDrive25d so problemlos<br />
mit glatten sieben Litern<br />
fahren. Wer auch mal im stockenden<br />
Stadtverkehr mitschwimmt<br />
oder die Richtgeschwindigkeit auf<br />
der Autobahn großzügig nach<br />
■ motor/Getriebe +<br />
■ Onroad-Eigenschaften ++<br />
■ Offroad-Eigenschaften +<br />
■ innenraum +<br />
■ Preis-Leistung o<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
Im Gelände punktet der ML mit<br />
seiner optionalen Luftfederung<br />
und ordentlichen Winkeln. Er ist<br />
voll auf Komfort ausgelegt.<br />
oben auslegt, kommt im Schnitt<br />
auf knapp 8 Liter pro 100 km.<br />
In einem ähnlichen Verbrauchsspektrum<br />
bewegt sich der ML. Mit<br />
seinem 93-Liter-Tank sind Reichweiten<br />
von 1100 km machbar. Gut<br />
so, denn auf Langstrecken möchte<br />
man aus dem ruhigen Mercedes<br />
nicht mehr aussteigen. Nahezu<br />
geräuschlos treibt sein Vierzylinder<br />
die 2,2 Tonnen Gewicht vorwärts,<br />
die optionale Luftfederung<br />
(die es bei BMW weder für Geld<br />
noch für gute Worte gibt) lässt ihn<br />
über Unebenheiten hinwegschweben.<br />
Die bequemen Sitze und das<br />
leichtgängige Lenkrad tun ein Übriges:<br />
<strong>Der</strong> Mercedes ist ein sanfter<br />
Riese, keine sportliche Hornisse.<br />
Die Sieben gang-Automatik schaltet<br />
butterweich von Gang zu Gang,<br />
der Selbstzünder tritt aus dem<br />
Stand kräftig an. Entspannt bewegt,<br />
ist dem großen Benz der<br />
❱❱ cockpit-check<br />
Beste Haptik: Das Lenkrad liegt gut in der Hand, der Automatik-Wählhebel<br />
dahinter schafft Platz in der Konsole.<br />
mit der Eco-Taste wird die Start-Stopp-Automatik aktiviert.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
33
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
MOTOR / GeTRIeBe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />
KAROSSeRIe / FAHRWeRK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
BMW X5 xDrive25d<br />
Diesel/4-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,5:1/2x/1x<br />
1.995/84,0 x 90,0<br />
160 (218)/4.400<br />
450/1.500-2.500<br />
Common-Rail-Di/Euro 6<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00<br />
0,84/0,67/–/3,39/3,30<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, 5 Sitze<br />
Radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenker<br />
Schraubenfeder<br />
hinten Einzelradaufhängung an<br />
mehrlenkerachse<br />
Schrauben-, opt. Luftfeder<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
12,7<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
8.5x18; 255/55 R18<br />
9.0x19; 255/50 R19<br />
Goodyear Eagle F1 SUV 4x4<br />
MeSSWeRTe / GeWICHTe<br />
Höchstgeschw.<br />
km/h 220<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 5,9<br />
0 - 100 km/h s 8,7<br />
0 - 130 km/h s 14,3<br />
0 - 160 km/h s 22,3<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h Kickdown s 6,6<br />
80 - 120 km/h Kickdown s 7,6<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 29/48/97/127<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
75<br />
normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/mix/CO 2 L/100 km 6,7/5,3/5,8/154 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 7,7<br />
Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 2.040/2.750<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.700<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 140/100<br />
PReISe*/AuSSTATTuNG<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
einstiegsmodell<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h/Kopf v/h<br />
Start-Stopp-Funktion/Eco-modus<br />
Leichtmetallfelgen/Klimaautomatik<br />
Xenonscheinwerfer/Kurvenlicht<br />
Lederausstattung/Sitzheizung<br />
navigationssystem/Tempomat<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Head-up-Display/Freisprecheinrichtung<br />
Luftfahrwerk/Geländereduktion<br />
automatische Heckklappe/USB/AUX<br />
metalliclackierung/dritte Sitzreihe<br />
55.200 (X5 xDrive25d)<br />
74.420 (X5 xDrive25d)<br />
52.600 (X5 sDrive25d)<br />
S/S/S/S/S/S<br />
S/S<br />
S (18 Zoll)/S<br />
1.200/600<br />
ab 1.900/380<br />
3.300/S<br />
780 (v+h)/450<br />
1.390/S<br />
–/–<br />
S/S/S<br />
980/1.980<br />
* Beträge in Euro inkl. mwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Mercedes ML 250 BlueTeC<br />
Diesel/4-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,2:1/2x/1x<br />
2.143/83,0 x 99,0<br />
150 (204)/3.800<br />
500/1.600-1.800<br />
Common-Rail-Di/Euro 6<br />
Siebengang-Automatikgetriebe<br />
4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82<br />
0,73/–/–/3,27/3,42; 2,23<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenker<br />
Schrauben-, opt. Luftfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
mehrlenkerachse<br />
Schrauben-, opt. Luftfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,8)<br />
11,8<br />
7.5x17; 235/65 R17<br />
8.0x19; 255/50 R19<br />
Continental SportContact<br />
210<br />
6,5<br />
9,6<br />
15,4<br />
25,6<br />
6,1<br />
8,5<br />
28/47/96/125<br />
Diesel<br />
93<br />
6,7/5,3/5,8/154 g/km<br />
7,9<br />
2.150/2.950<br />
750/2.950<br />
100/100<br />
56.228 (ML 250 BlueTeC)<br />
78.213 (ML 250 BlueTeC)<br />
56.228 (ML 250 BlueTeC)<br />
S/S/S/405/S/S<br />
S/–<br />
S (17 Zoll)/S<br />
1.856 (Xenon+Kurvenlicht)<br />
ab 2.202/428<br />
3.487/S<br />
–/476<br />
774/S<br />
2.035/2.261<br />
619/S/–<br />
1.047/–<br />
Straßen-Kreuzer: Die mächtigen Luxus-Allradler aus Stuttgart und münchen<br />
machen Eindruck – auch mit den gut 200 PS starken Vierzylinder-Dieseln.<br />
kleine Motor so kaum anzumerken<br />
– erst wer die Federn auf Sport<br />
stellt und die Automatik die Gänge<br />
ausdrehen lässt, spürt, dass die<br />
Souveränität des Antriebs nachlässt.<br />
Das 204-PS-Aggregat verliert<br />
beim Sprint auf 100 km/h knapp<br />
eine Sekunde auf die bayerische<br />
Konkurrenz. <strong>Der</strong> ML ist für echte<br />
Kurvenhatzen einfach nicht ausgelegt:<br />
Das Fahrwerk unterbindet<br />
zwar Wankbewegungen, doch die<br />
bequeme Lenkung und die sanfte<br />
Automatik scheinen sich gegen zu<br />
heftigen Eifer wehren zu wollen.<br />
helfende elektronik<br />
Die unterschiedlichen Fahrzeug-<br />
Charaktere zeigen sich auch bei<br />
der Auslegung der Hilfselektronik:<br />
Im Mercedes ist das ESP kaum zu<br />
besänftigen, Querfahrten auf losem<br />
Grund werden rigoros abge-<br />
2<br />
TesTer<br />
Meinungen<br />
regelt. Das mindert den Spaß, erhöht<br />
aber das Potenzial: Verliert<br />
ein Rad Grip, wird es sofort ausgebremst<br />
und die Kraft umgeleitet.<br />
Ganz langsam lassen sich verworfene<br />
Passagen meistern – gegen<br />
Aufpreis ist mit dem „On&Offroad-<br />
Paket“ gar eine Geländeuntersetzung<br />
zu haben.<br />
Mit solchen Raffinessen kann der<br />
BMW nicht aufwarten, seine Stahlfederung<br />
lässt nur ein Niveau zu<br />
– in Sachen Bodenfreiheit und<br />
Fahrzeugwinkel hat er damit keine<br />
Chance, eine Untersetzung gibt es<br />
nicht. Dass sich Mercedes die<br />
Offroad-Technik teuer bezahlen<br />
lässt, ist da nur ein schwaches Argument.<br />
Denn ganz ehrlich: Auch<br />
mit den Einstiegsmotoren werden<br />
die deutschen Straßen-Kreuzer<br />
nicht wirklich günstig. ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Tom Müller<br />
FAHRZeuGuNTeRHALT*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
833 (TK 24)<br />
798 (TK 31)<br />
1.706 (TK 29)<br />
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nach Service-Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
659 (TK 22)<br />
582 (TK 29)<br />
1.469 (TK 28)<br />
327<br />
nach Service-Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort münchen, SF1, neuwagen, private nutzung; Haftpflicht<br />
mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />
TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
SUV sind keine Sportwagen.<br />
Das weiß Mercedes – und<br />
lässt den ML bequem gleiten.<br />
<strong>Der</strong> 204-PS-Diesel ist<br />
keine Rakete, hat aber genügend<br />
Power für 2,2 Tonnen.<br />
Julian Hoffmann<br />
Im BMW kommt Freude auf:<br />
<strong>Der</strong> perfekte Allrad und das<br />
fast ganz ausschaltbare ESP<br />
machen es möglich. Die 218<br />
PS spurten dank der schnellen<br />
Automatik ordentlich!<br />
Joe Wörz<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
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gegen<br />
Deutschlands<br />
Fernweh.<br />
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Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
Ort<br />
Datum Unterschrift<br />
Hausnummer<br />
OffR1214
REPORTAGE<br />
UAZ 452 TRANSPORTER<br />
<strong>Der</strong><br />
Gelände-Genosse<br />
Seit 1957 gibt es den UAZ 452 als kleinen Transporter und Mädchen für<br />
alles in der russischen Armee. Ein Ende ist zum Glück noch nicht abzusehen.<br />
Mit ein wenig Aufwand ist er jetzt auch bei uns zu genießen …<br />
Eine Zeitreise zu unternehmen,<br />
ist normalerweise mit<br />
einigem Aufwand verbunden.<br />
Nicht in diesem Fall. Mit sonorem<br />
Grummeln kommt der Russe um<br />
die Ecke gefegt und packt uns ein.<br />
Liebe auf den ersten Blick soll es<br />
nicht geben? Pustekuchen! Das<br />
Hirn denkt: Haben will! <strong>Der</strong> Fuß<br />
denkt: Fahren will! Schon auf den<br />
ersten Metern, über und vor der<br />
Vorderachse thronend, mit dem<br />
Arm auf der Mittel-Motor-Ablage<br />
liegend, überlegt man sich, wie<br />
man es der Frau am schonendsten<br />
beibringt, dass der geplante Zweitwagen<br />
doch nicht der in ihren<br />
Augen praktische Kleinwagen in<br />
Populärfarbe werden wird ... <strong>Der</strong><br />
Hammer. Nach kürzester Zeit hat<br />
man sich an die sowieso nicht veränderbare<br />
Sitz- und Lenkposition<br />
gewöhnt und kann sich aufs Genießen<br />
konzentrieren.<br />
Militärunderstatement und russischer<br />
Pimp-Charme ergeben ein<br />
effektives, schnörkelloses Cockpit.<br />
<strong>Der</strong> Schaltgriff setzt den Akzent<br />
fürs Auge. Untermotorisiert fühlt<br />
sich anders an! <strong>Der</strong> UAZ fegt die<br />
Straßen auf seinen All-Terrain-<br />
Reifen entlang, als bräuchten wir<br />
kein Morgen. <strong>Der</strong> 2,7-Liter-Vierzylinder<br />
mit 112 PS ist immer ansprechbar.<br />
<strong>Der</strong> kleine Transporter<br />
geht wie die Sau! Konnte man so<br />
nicht unbedingt erwarten. Die<br />
Schaltung ist präzise und direkt,<br />
die Lenkung lässt etwas Interpretationsspielraum<br />
zu, ohne dabei<br />
schwammig zu wirken. Er fährt<br />
einfach gut und macht einen Heidenspaß<br />
dabei! Nicht ein einziges<br />
Mal fühlt man sich im deutschen<br />
Straßenverkehr deplatziert. Uns<br />
tut bloß der Porsche-Fahrer vor<br />
uns leid, weil wir im UAZ heute<br />
alle neidischen Blicke ernten.<br />
AB IN DIE BAYRISCHE TAIGA<br />
Gut dass wir für den Geländetest<br />
die manuellen Freilaufnaben von<br />
Hand „locken“ müssen, sonst hätten<br />
wir ihn wohl heute nicht mehr<br />
von außen betrachtet, unseren<br />
Genossen. Dimitri Schwab von<br />
InterSat spendierte ihm eine<br />
10-cm-Höherlegung durch längere<br />
Federschäkel an den Blattfedern<br />
vorne und hinten. Nun ist genügend<br />
Platz für die 16-Zoll-Alus und<br />
die 245/70 R16 A/T-Reifen. Diese<br />
machen nicht nur optisch, im Vergleich<br />
zur Kreissägen-Original-Bereifung,<br />
was her, sie verschaffen<br />
dem Russen-Bus auch Wahnsinns-<br />
Rampen- und Böschungswinkel.<br />
Und die kann man im Gelände<br />
prima nutzen.<br />
Und wie ... Hoch und runter gehts<br />
im tiefsten Schlamm. Vorsichtiges<br />
Herantasten ist sonst gut, aber mit<br />
dem UAZ völlig unnötig. <strong>Der</strong> überraschend<br />
kleine Wendekeis lässt<br />
uns die unmöglichsten Fahrmanöver<br />
ausprobieren. Das Grinsen ist<br />
eingemeißelt. Was für eine Geländemaschine!<br />
Sperren suchen wir<br />
vergebens. Wofür auch? Es tun<br />
sich hier im Wald einfach keine<br />
Limits auf. Hangabfahrten kann<br />
man ohne störende Motorhaube<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Sparta lässt grüßen: Das Cockpit ist militärisch zweckmäßig gehalten. Alles im Blick und im Griff.<br />
Tuning: Schaltungs-Extravaganz!<br />
Drahtwickel: Sicherungen plus Steckdose.<br />
Ofenrohr: Russische „Zwei-Zonen-Klimatronik“.<br />
Motorhaube auf: Zentral zwischen den Sitzen der überraschend gut zugängliche Motor.<br />
vor der Achse endlich mal in einer<br />
ohne Fehl und Tadel. Power ist<br />
gen wir wie ein Trecker. Und das<br />
einen einzigen Zweck ausgerich-<br />
ganz anderen Optik genießen. Nie<br />
jederzeit an der richtigen Stelle<br />
nicht nur ein Mal. Es gibt einfach<br />
tet. Überall und unter allen Um-<br />
fühlen wir uns in Gefahr. Er kippt<br />
vorhanden, um die knappen 1,8<br />
Momente im Alltag eines Testers,<br />
ständen von A nach B zu kommen.<br />
nicht um, der Russe, und die Ver-<br />
Tonnen Leergewicht mit Leichtig-<br />
die nicht zu Ende gehen sollten ...<br />
Ob mit 10 Soldaten oder 40 Sack<br />
schränkung ist für ein Blattfederfahrwerk<br />
erstaunlich. Bodenhaftung,<br />
gepaart mit dem 2,7-Liter-<br />
keit die nassen und schlammigen<br />
Graskuppen hochzufliegen. Einen<br />
halben Meter Schlamm durchpflü-<br />
RUSSISCHE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-SEELE<br />
Man sieht es ihm auf den ersten<br />
Kartoffeln. Kein Wunder, dass die<br />
Ulayanovsk Avtomobil-Werke ihn<br />
nahezu unverändert herstellen.<br />
Vierzylinder machen den Trans-<br />
Blick bestimmt nicht an, aber<br />
Jeder Passant denkt gleich, man<br />
porter zu einem<br />
genau hierfür wurde er<br />
sitzt in einem Oldtimer, und ist<br />
waschechten<br />
gebaut. Rustikal und<br />
auch nur schwer davon zu über-<br />
Offroader<br />
kompromisslos, auf nur<br />
zeugen, dass es sich um einem<br />
Neuwagen handelt. Sein knuffiges<br />
Auftreten steht in krassem Gegensatz<br />
zu seinen Fähigkeiten. Er ist<br />
robust und unzerstörbar. Wo<br />
nichts verbaut ist, kann ja auch<br />
nichts kaputtgehen. Seinen Verwandten,<br />
den UAZ Hunter, hat er<br />
ohne Probleme überlebt. Das<br />
Im Heckbetrieb auf Schotter kommen<br />
beim Tester durchaus Rallye-Gefühle<br />
auf. Breslau 2015 im UAZ 452?<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
REPORTAGE<br />
UAZ 452 TRANSPORTER<br />
Einfach praktisch: Manuelle Motorbelüftung.<br />
Servicegitter: Nur Bremsflüssigkeit ist außen!<br />
Setzt nicht auf: Wir haben wirklich alles versucht! Es ist schon eine Seltenheit, keine Grenzbereiche zu erreichen.<br />
Endkontrolle: Alles gut, mit Zertifikat ab Werk.<br />
einzige Vermächtnis, das dieser an<br />
wir sehr gerne einmal ausprobie-<br />
zu können. Zur endgültigen Zulas-<br />
biner mit zwei Sitzplätzen wie<br />
ihn weitergeben konnte, ist das<br />
ren – schon um zukünftig auch<br />
sung bedarf es sowieso einer kom-<br />
auch mit zweiter Sitzreihe. In un-<br />
ABS-System. Ja, richtig gelesen,<br />
über die Fernreisetauglichkeit des<br />
pletten Einzelabnahme durch den<br />
serem Fall handelt es sich um ei-<br />
der UAZ 452 hat ABS! Es arbeitet<br />
Genossen berichten zu können.<br />
deutschen TÜV – warum also nicht<br />
nen Krankentransportwagen. Die<br />
auf der Straße ausgezeichnet und<br />
nervt offroad absolut nicht. Das<br />
können auch nicht alle Gelände-<br />
EINBÜRGERUNG EINES UAZ<br />
In unserem Fall kommt die knuffi-<br />
gleich mit größeren Reifen? Aus<br />
dem Zubehör-Konvolut in Russland<br />
übernahm er noch die passenden<br />
Vorrichtung im geräumigen Kofferraum<br />
lässt auf 2 separate, seitlich<br />
angebrachte und zur Mitte klap-<br />
wagen von sich behaupten. Wer<br />
ge Optik aber nicht ab Werk. Dimit-<br />
Innenkotflügel, um das sensible<br />
pende Betten schließen, die mit<br />
jetzt noch denkt, man sitze aber in<br />
ri Schwab, seit Jahren als Niva-<br />
russische Blech vor Steinschlägen<br />
einer Kette an einer spektakulären<br />
einer lauten Militär-Rappelkiste<br />
Importeur bekannt, hat sich des<br />
und Schlamm zu schützen. Durch-<br />
Halterung im Dach festgemacht<br />
ohne Komfort, muss leider auch an<br />
452 angenommen und ihn optisch<br />
aus sinnvoll. Rost ist auch hier der<br />
werden. Wir bekommen sofort<br />
dieser Stelle enttäuscht werden.<br />
aufgewertet. Um die größeren<br />
größte Gegner. So wird der kleine<br />
Hängematten-Assoziationen und<br />
Nur 5 cm von dem edlen Gesäß<br />
Alus montieren zu können, hat er<br />
Transporter vor der Auslieferung<br />
überlegen den weiteren Innenaus-<br />
des Fahrers entfernt, verrichtet<br />
dem Bus längere Federschäkel<br />
auch einmal komplett in Seilfett<br />
bau für künftige Fernreisen. Platz<br />
der Vierzylinder unspektakulär<br />
und somit die größere Freiheit im<br />
getaucht und schlecht sitzende<br />
gibt es genug. Kleine Küche, gro-<br />
und nahezu geräuscharm seine<br />
Radhaus beschert. Ein optischer<br />
Bleche werden, wenn notwendig,<br />
ßes Klappbett. Würde alles prima<br />
gute Arbeit. Sitz- und Lenkposition<br />
Clou, denkt man an Militär-Stan-<br />
mit Karosseriekleber abgedichtet.<br />
reinpassen. Bis auf die zwei klei-<br />
sind angenehm und man kommt<br />
dard-Bilder des gleichen Busses.<br />
Für die nötige Homologation der<br />
nen Radhäuser im Innenraum hat<br />
platzmäßig überraschend gut<br />
Dimitri war der Mehraufwand in<br />
Abgasklasse sorgt ein nachträglich<br />
man eine fast 5 m 2 große, ebene<br />
zurecht. Ob wir beschwerdefrei<br />
diesem Falle wichtig, um gezielt<br />
verbauter Katalysator. Erhältlich ist<br />
Fläche zur Verfügung, auf der man<br />
bis nach Marokko kämen, würden<br />
den deutschen Markt ansprechen<br />
der UAZ 452 sowohl als Einzelka-<br />
sich planerisch austoben kann. Bei<br />
Haute Couture: Die teilpolierten Alufelgen stehen dem Transporter wirklich gut.<br />
Höherlegung: Verlängerte Schäkel sorgen für 10 cm mehr Platz an der Blattfeder.<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Dritter Mann: Notklappsitz für den Sanitäter. In Deutschland leider nicht zugelassen.<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Gewicht/Zuladung<br />
Bereifung<br />
PREISE*/AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Hohlraum- Karosserieversiegelung<br />
Abgasanlage<br />
Höherlegeung<br />
Alufelegen mit A/T-Bereifung<br />
Einzelabnahme<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
UAZ 452 Transporter<br />
Benzin/4-R/vorn, längs<br />
4/ oben liegende<br />
-/-/-<br />
2.698/ -<br />
112 (82,5)/4.000<br />
205/3.000<br />
elektronische EInspitzung/Euro 5<br />
Fünfgang-Schaltgetriebe<br />
1.820 kg/925 kg<br />
245/70 R16 BFGoodrigde A/T<br />
ca. 13.000 Euro ( ab Werk in Russl.)<br />
20.950 Euro<br />
inkl.<br />
inkl.<br />
inkl.<br />
inkl.<br />
inkl.<br />
Reichlich Platz: Gut erreichbarer, großzügiger Laderaum mit breiten Doppeltüren.<br />
Interview<br />
MADEinRUSSIA.de<br />
Dr. Björn Schulz im Gespräch mit Dimitri Schwab<br />
all diesen Überlegungen stellt sich<br />
natürlich die Frage, wer so ein<br />
Fahrzeug für welchen Zweck wirklich<br />
braucht.<br />
FAZIT<br />
Seine Fähigkeiten, ob on- oder<br />
offroad, verbieten eigentlich ein<br />
Dasein als reines Sammelobjekt<br />
für Ostalgiker. Fan russischer Autos<br />
zu sein, ist auch keine Voraussetzung.<br />
Man wird es automatisch,<br />
wenn man den kleinen UAZ 452<br />
fährt. Bei einem Preis von circa<br />
20 000 Euro ist er für den Jäger<br />
genauso interessant, wie für den<br />
Fernreisenden, der ein günstiges,<br />
wartungsarmes Basisfahrzeug<br />
sucht. Wie alle Russen benötigt er<br />
ein wenig Zuwendung, um lange<br />
zu leben und dabei viel Spaß zu<br />
bereiten. Die Ersatzteilversorgung<br />
ist unproblematisch und kostengünstig.<br />
So kann man einen modernen<br />
Offroad-Klassiker sein Eigen nennen,<br />
den man bestimmt nicht alle<br />
Tage sieht. 5 Millionen Sibirier können<br />
sich nicht irren ... ■<br />
T | Dr. Björn Schulz F | Markus Kehl<br />
Kontakt:<br />
InterSat<br />
Dimitri Schwab<br />
Simsseestraße 138<br />
83071 Stephanskirchen<br />
UAZ 452 TRANSPORTER<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 2.180<br />
DIMITRI SCHWAB,<br />
Besitzer InterSat<br />
890-980<br />
505<br />
725<br />
1.385<br />
Radstand: 2.950 Spur v/h: 1.735/1.735<br />
Länge: 4.440<br />
Breite: 2.100<br />
Dimitri, dein UAZ ist der nackte Wahnsinn! Ich<br />
will einen, Markus, unser Fotograf, will einen.<br />
Wie läuft die Sache jetzt weiter ab?<br />
Haha, ich glaube euch das! Ganz so einfach wie<br />
bei dem Niva ist es mit dem UAZ nicht! Wenn ich<br />
ihn in Ulyanovsk bestelle, kann es 3 bis 5 Monate<br />
dauern, bis ich ihn nach Deutschland kriege. Dann<br />
kommen der TÜV und die Versiegelung dazu. Es ist<br />
schon viel Aufwand, deshalb mache ich wohl auch<br />
nicht mehr als 10 pro Jahr. Die Kunden sind handverlesen,<br />
nicht jeder passt zu dem UAZ. Es ist kein<br />
Neuwagen, so wie manche es sich vorstellen!<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />
Stehhöhe: 2.180<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
815 mm<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 2340, Breite:<br />
1.620, Höhe: 1280;<br />
Ladekantenhöhe: 690<br />
Manuell zuschaltbarer Allradantrieb, Untersetzungsgetriebe, man. Freilaufnaben<br />
Sperrfunktion v/M/h: –/–/–; Blattfedern vorn und hinten<br />
Natürliches Habitat: <strong>Der</strong> UAZ fühlt sich in Schlamm, Wasser und Gelände am wohlsten.<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
30°<br />
35° 41°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h: 220/225 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
415 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: k.A<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Kriechgeschw. (min.): 3,2 km/h<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
DAUERTEST<br />
TOYOTA HILUX 3.0 D4-D<br />
›› Dauertestmonate: bisher 13<br />
›› Aktueller Kilometerstand: 84.399 km<br />
DIE STRECKEN<br />
Dauertest on Tour<br />
Die weitesten Strecken im Hilux:<br />
Albena (Bulgarien) 1.774 km<br />
Pescara (Italien) 884 km<br />
Drawsko Pomorskie (Polen) 850 km<br />
Hamburg<br />
771 km<br />
Datteln<br />
627 km<br />
Zagreb (Kroatien) 547 km<br />
Saarlouis<br />
490 km<br />
Gradisca d'Isonzo (Italien) 481 km<br />
Bozen (Italien) 244 km<br />
Ausgangspunkt ist immer München,<br />
einfache Strecke, schnellste Route.<br />
Harter Alltag<br />
DER VERBRAUCH<br />
Unser Kraftstoffverbrauch<br />
Durchschnitt über<br />
die Gesamtstrecke 11,2 l/100 km<br />
Minimalverbrauch 7,6 l/100 km<br />
Maximalverbrauch 14,9 l/100 km<br />
Zugverbrauch (3 Tonnen)<br />
Minimal 11,0 l/100 km<br />
Maximal 18,7 l/100 km<br />
Was taugt schon ein Dauertest, wenn man den Offroader nicht seinem Bestimmungszweck<br />
zuführt? Unser Hilux jedenfalls muss richtig ackern. Egal ob als Zugfahrzeug<br />
oder Pressewagen auf der Rallye Breslau: <strong>Der</strong> Toyota Hilux ist immer im Einsatz.<br />
Über 84000 Kilometer, auf denen<br />
er kaum mal verschnaufen<br />
durfte, hat unser Toyota Hilux mittlerweile<br />
runter. Ständig galt es,<br />
einen Hänger zu ziehen oder eine<br />
Langstrecke zu absolvieren. Ausfälle?<br />
Bisher keine.<br />
Ein bisschen Pflege tut aber hin<br />
und wieder not. So setzte sich auf<br />
der letzten weiten Tour nach Bulgarien<br />
der Kraftstofffilter aufgrund<br />
der schlechten Dieselqualität zu<br />
und das mittlere Hitzeschutzblech<br />
löste sich durch Vibration und<br />
rutschte in die Kardanwelle. Etwas<br />
ernüchternd finden wir die Qualität<br />
der Ledersitze. Nicht nur, dass<br />
man auf ihnen schwitzt ohne Ende,<br />
unser Fahrersitz wurde auch arg in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Den Rest<br />
gab dem Bezug dann ein Schraubenschlüssel,<br />
der, in der hinteren<br />
Hosentasche vergessen, gleich ein<br />
Loch in den Bezug punzierte.<br />
ETLICHE BLESSUREN<br />
<strong>Der</strong> Sitz ist aber nicht das einzige<br />
Teil, das leiden musste. Die Trittbretter<br />
wurden durch den ständigen<br />
Einsatz im Gelände ebenso in<br />
Mitleidenschaft gezogen wie der<br />
vordere Unterfahrschutz, der so<br />
stark deformiert ist, dass wir ihn in<br />
naher Zukunft ersetzen werden.<br />
Unschuldig sind wir hingegen an<br />
den Steinschlägen an der Front.<br />
Besonders die Chromeinfassungen<br />
der LED-Tagfahrleuchten sehen<br />
nach hunderten Treffern<br />
schlimm verbeult aus.<br />
ABDECKUNG VON ORTEC<br />
Ein echter Glücksgriff ist unsere<br />
Laderaumabdeckung von Ortec.<br />
Wegen der umlaufenden Kante<br />
lässt sich die Heckklappe zwar nur<br />
bei geöffneter Abdeckung herunterklappen,<br />
dafür ist das begehund<br />
voll belastbare Riffelblechdach<br />
aber sogar gegen Schwallwasserladungen<br />
vom Typ Flutwelle<br />
bestens geschützt. Die Reling<br />
kann ein Dachzelt tragen oder zum<br />
Verzurren von Ladung genutzt<br />
werden. Das Einzige, was uns fehlt,<br />
ist ein Kratzschutz für die hintere<br />
Ladeklappenkante. Hier stößt das<br />
Top an und verkratzt den Lack.<br />
DIE LETZTEN 20 TKM<br />
Bei genau 100 000 Kilometern wird<br />
der Dauertest enden. Bis dahin<br />
gibt es aber noch vieles zu tun:<br />
Eine größere Urlaubsreise wird der<br />
Toyota Hilux noch absolvieren und<br />
auch das Rallyteam hat noch viele<br />
Einsätze vor sich.<br />
■<br />
T | Marc Ziegler F | Ziegler/Kripaite/Schulz<br />
Mit der Heckabdeckung verbraucht unser Toyota im Schnitt noch 8,5 L.<br />
Auf der Breslau in Polen diente unser Hilux als Pressewagen. Und kam als Einziger unbeschadet durch.<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14 www.off-road.de
Das Ortec-Hardtop lässt sich dank zweier Heber leicht öffnen und schließen.<br />
Die Reling kann voll belastet werden und taugt auch für ein Dachzelt.<br />
Die Anhängerkupplung unseres Hilux ist im Dauereinsatz. Die Steckdose wurde bereits getauscht.<br />
1<br />
ORTEC LADERAUMABDECKUNG (www.offroadtechnik.de)<br />
2<br />
BOHREN<br />
3<br />
SCHRAUBEN<br />
Die Ortec-Abdeckung besteht aus stabilem Riffelblech. So ist sie begehbar.<br />
Das hintere Drittel wird fest mit der Ladefläche verbunden.<br />
4<br />
NIETEN<br />
Um die Aufnahmen anzubringen, muss gebohrt werden.<br />
Insgesamt bekommt die Ladefläche zehn Löcher.<br />
5<br />
AUSRICHTEN<br />
Hier wird das Verdeck eingehängt<br />
und später verschraubt.<br />
6<br />
FERTIG<br />
Die Bohrlöcher werden abgedichtet und mit Gewindenieten versehen. Hier<br />
kann dann die Abdeckung verschraubt werden.<br />
Fast fertig: Die Abdeckung ist aufgesetzt und ausgerichtet.<br />
Jetzt müssen nur noch die Schrauben angezogen werden.<br />
Die Abdeckung sitzt, der Spalt zur<br />
Kabine bleibt erhalten.<br />
12/14 6/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
ALLES, WAS AUFFIEL, ABFIEL UND AUSFIEL ...<br />
Durch schlechten Balkan-Sprit setzte sich der Krafts tofffilter<br />
zu. Mit gutem Diesel gab sich das Problem.<br />
Auf der Langstrecke in den Balkan löste sich das<br />
Wärmeschutzblech durch Vibration.<br />
Die Chromeinfassungen der Tagfahrleuchten sind mit<br />
Spuren von Steinschlägen übersät.<br />
Unser Fahrersitz hat ziemlich gelitten. Ein in der Hosentasche<br />
vergessener Schraubenzieher punzierte ihn.<br />
<strong>Der</strong> Fensterheberschalter auf der Beifahrerseite<br />
ist in die Verkleidung gedrückt, funktioniert aber.<br />
84 TKM IM HILUX – UNSER SENF<br />
Für alle Transportaufgaben<br />
wird grundsätzlich<br />
der Hilux<br />
herangezogen.<br />
Macht ja auch<br />
Tester Marc Ziegler<br />
Sinn. <strong>Der</strong> Laster<br />
kann ordentlich etwas ziehen und packt auch<br />
in schwererem Gelände noch einiges. Die<br />
Laderaumabdeckung ist ein echter Segen.<br />
Weil sie komplett wasserdicht ist, kann man<br />
nun auch empfindlichere Güter auf der<br />
Pritsche transportieren, ohne sich Sorgen<br />
machen zu müssen.<br />
Es ist immer wieder<br />
überraschend,<br />
wie komfortabel<br />
sich der<br />
Hilux auf der<br />
Langstrecke gibt.<br />
Tester Dr. Björn Schulz<br />
Trotz Blattfederung<br />
wird der Toyota nie unkomfortabel und<br />
selbst voll beladen und mit Anhänger kommt<br />
der Japaner nie aus der Ruhe. Motor und Getriebe<br />
laufen völlig problemlos. Seitdem wir die<br />
Ladeflächenabdeckung draufhaben, verbraucht<br />
der Wagen zudem merklich weniger.<br />
Die Laderaumabdeckung kommt leider in Kontakt mit<br />
der lackierten Ladeklappe. <strong>Der</strong>en Anstrich leidet.<br />
UND WEITER GEHT'S MIT UNSEREM LUX ...<br />
<strong>Der</strong> Verschluss unserer Abdeckung schaut durch<br />
den ständigen Gebrauch arg ramponiert aus.<br />
Noch weitere 20 000 Kilometer soll uns der Hilux begleiten. Hoffentlich ohne Ausfälle.<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Reise<br />
& Outdoor<br />
TEIL 9<br />
OUTDOOR-EQUIPMENT TEIL 9<br />
REISE & OUTDOOR<br />
Gut gerüstet FÜR DIE REISE<br />
Ob im Expeditionsmobil, im Pick-up mit Wohnkabine oder im Geländewagen mit Dachzelt: Nützliches Outdoor-Equipment<br />
sollte jeder Offroad- und Fernreisende an Bord haben. Wir durchforsten den Markt nach interessanten Neuheiten.<br />
Lust auf einen heißen Schwarzen?<br />
Die Piste zieht sich offensichtlich noch endlos hin, keine Oase in Sicht, fernab der Zivilisation und jeglicher Raststätte. Aber<br />
genau jetzt wäre ein schwarzes, koffeinhaltiges Heißgetränk recht! Kein Problem, wenn man eine „Handpresso Auto“ im Gepäck<br />
hat. Respektive im Getränkehalter, denn genau da passt diese kleine, nur 880 g schwere Espressomaschine hinein. Flugs den<br />
12-Volt-Stecker in den Zigarettenanzünder gesteckt und schon werden die 1,79 Liter der schwarzen Köstlichkeit erhitzt: Dank 140<br />
Watt Power und 16 bar Druck ist der Wachmacher innerhalb von rund zwei Minuten trinkfertig. Auch der Preis ist heiß: 149 Euro<br />
ruft der französische Hersteller für das Gerät in trendig schwarzem ABS-Kunststoff mit dem illustren Temperaturdisplay auf. ■<br />
è INFO<br />
HANDPRESSO<br />
www.handpresso.com<br />
IMMER UNTER STROM<br />
è INFO<br />
PHOCOS AG<br />
www.pico-system.com<br />
Das Leben im stromlosen Outback ist hart. Vor<br />
allem, wenn die Akkus des Smartphones, MP3-Players,<br />
Tablets, portablen Radios oder gar der Taschenlampe<br />
schlappmachen und man gerade keine<br />
230-Volt-Steckdose zur Hand hat. Selber schuld: Man<br />
hätte ja das Pico Solar-System des baden-württembergischen<br />
Herstellers Phocos einpacken können.<br />
Das wäre jetzt der Retter in der Stromnot gewesen:<br />
Kernprodukt ist eine per Solarzellen gespeiste Taschenlampe,<br />
die gleichzeitig als Energiespender fungiert<br />
– via USB-Anschluss lädt sie die kraftlosen Peripheriegeräte<br />
wieder auf. Die orangefarbene Lampe<br />
selbst leuchtet bei vollem Akku – der auch über die<br />
Autosteckdose versorgt werden kann – rund 5,5 Stunden<br />
mit maximaler Helligkeit. Im Sparmodus hält es<br />
die Lampe sogar 55 Stunden aus. Dabei ist die Pico-<br />
Solarlampe auch noch ein typisches Outdoor-Produkt:<br />
staub- und wasserdicht sowie ohne anfällige Schalter<br />
oder Druckknöpfe, lässt sie sich doch über Berührungssensoren<br />
bedienen. Das Package inklusive Lampe,<br />
AC- und Autobatterieadapter, Mobilfunkladeset,<br />
Fernschalter und Batterien ist für 69 Euro zu haben.<br />
AB INS BETTCHEN!<br />
è INFO<br />
SANDFIRE OUTDOOR GMBH<br />
www.dingo-tec.de<br />
Manchmal muss es eben<br />
schnell gehen. Vor allem,<br />
wenn die Dämmerung schon<br />
weit fortgeschritten und man<br />
selbst, so ganz allein, todmüde<br />
ist. Genau dann kommt ein<br />
Biwak-Zeltchen recht, dass<br />
sich im Handumdrehen aufstellen<br />
lässt. <strong>Der</strong> hessische<br />
Expeditionsausrüster Sandfire<br />
Outdoor hat genau solche<br />
Schlafsäcke vom australischen<br />
Hersteller Dingo-Tec im<br />
Programm: „Swags“, wie man die Biwak-Zelte in „Down Under“ nennt. Es gibt sie in<br />
derzeit fünf Größen und 9 Ausführungen für ein oder zwei Personen zu Preisen zwischen<br />
149 und 399 Euro. Die Swags, aus wasserdichtem und atmungsaktivem Canvas gefertigt,<br />
beinhalten eine Schaumstoffmatratze mit waschbarem Bezug und lassen sich<br />
inklusive Schlafsack zum Verstauen im Packsack zusammenrollen.<br />
■<br />
FREILUFT-SOUND AUS DEM BLAUZAHN<br />
Geländewagen im Outback geparkt,<br />
Brotzeit ausgepackt – fehlt<br />
nur noch der richtige Sound. Nein,<br />
nicht das Nageln des Diesels! Sondern<br />
das Wummern des Basses! <strong>Der</strong><br />
könnte jetzt aus dem – nomen est<br />
omen – „BoomBoom 260“-Lautsprecher<br />
kommen, der per Bluetooth mit<br />
è INFO<br />
MARMITEK BV<br />
dem Autoradio, dem Tablet, iPod www.marmitek.com<br />
oder Smartphone gekoppelt ist. <strong>Der</strong><br />
kleine, kompakte Soundmaker mit dem großen Output produziert mittels eines<br />
hochwertigen Treibers nicht nur vollen Stereosound, sondern ist auch noch outdoorgerecht<br />
stoß-, staub-, hitze-, kälte- und sandkorn-unempfindlich sowie absolut<br />
wasserfest. Sprich: <strong>Der</strong> kleine Tausendsassa darf auch mal in den Badesee<br />
fallen, wo er dann munter vor sich hindümpelt. Als wär‘s nicht genug der Talente,<br />
kann der BoomBoom 260 des niederländischen Herstellers Marmitek in Kombination<br />
mit dem Smartphone auch noch als „Speakerphone“ genutzt werden. Die<br />
Akkuladung des 129,95 Euro teuren Gerätes soll für 10 Stunden reichen. ■<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
43
SERVICE<br />
STANDHEIZUNGEN<br />
Gegen den Kälteschock<br />
Jeden Winter ärgern wir uns über zugefrorene Scheiben, kalte Motoren und<br />
dadurch erhöhten Verbrauch und Verschleiß. Und immer kommt uns dann<br />
derselbe Gedanke: Hätten wir uns doch eine Standheizung eingebaut! Doch<br />
welche Systeme gibt es und welche machen Sinn?<br />
KRAFTST<strong>OFF</strong>BETRIEBENE<br />
STANDHEIZUNG<br />
Bei diesem System wird Kraftstoff<br />
verbrannt und die entstehende<br />
Wärme genutzt, um das Kühlwasser<br />
des Fahrzeuges zu erhitzen.<br />
Dabei werden sowohl der Motor<br />
wie auch der Wärmetauscher der<br />
Fahrzeuglüftung aufgeheizt und so<br />
Aggregat und Innenraum erwärmt.<br />
Aktiviert wird das System entweder<br />
per Zeitschaltuhr, durch eine<br />
Fernbedienung oder ganz dem<br />
modernen Zeitalter entsprechend<br />
via Smartphone-App oder Anruf.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand,<br />
denn zum einen steigt man nicht<br />
mehr ins eiskalte Auto ein und<br />
auch das Eiskratzen fällt weg. Zum<br />
anderen erzeugt ein warmer Motor<br />
beim Start deutlich weniger<br />
schädliche Abgase, ein Diesel<br />
muss kürzer vorglühen und die<br />
verbrauchsintensive Warmlaufphase<br />
entfällt. Dabei ist der Verbrauch<br />
der Heizung mit 0,6 Litern<br />
pro Stunde deutlich geringer als<br />
der Mehrverbrauch des kalten Aggregates.<br />
Zudem wird der Verschleiß<br />
reduziert, da ja auch das Öl<br />
warm und damit fluider ist.<br />
Die einzige Leidtragende ist die<br />
Startbatterie. Sie wird durch die<br />
Standheizung belastet. Daher sollte<br />
die Fahrtzeit wenn möglich mindestens<br />
der Vorwärmzeit entsprechen.<br />
Bei einer schwachen Batterie<br />
reicht unter Umständen die<br />
Restenergie nicht mehr, um den<br />
Motor zu starten. Da hat man dann<br />
auch wenig vom vorgewärmten<br />
Innenraum.<br />
KRAFTST<strong>OFF</strong>BETRIEBENE<br />
LUFTHEIZUNG<br />
Besonders für Expeditionsfahrzeuge<br />
und Wohnmobile empfiehlt sich<br />
anstelle der normalen Standheizung,<br />
die zuerst das Kühlwasser<br />
erwärmt, eine Luftheizung. Diese<br />
heizt den Innenraum direkt. So<br />
>>> STANDHEIZUNG<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
ELEKTROZUHEIZER<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
A.T.U. Autoteile Unger GmbH<br />
Dr. Kilian-Str. 11<br />
92637 Weiden in der Oberpfalz<br />
Tel.: 0961/3060 / Fax: 0961/3065672<br />
www.atu.de<br />
Auch die Batterie wird direkt geladen.<br />
Conrad Electronic SE<br />
Claus-Conrad-Str. 1<br />
92240 Hirschau<br />
Tel.: 0180/5312111 / Fax: 0180/5312110<br />
www.conrad.de<br />
Heizsysteme mit Netzstrom sind günstig, allerdings benötigt<br />
man zum Betrieb immer eine erreichbare Steckdose.<br />
Niedrigtemperaturlüfter im Innenraum.<br />
J. Eberspächer GmbH & Co<br />
Eberspächerstr. 24<br />
73730 Esslingen<br />
Tel.: 0711/939-00 / Fax: 0711/939-0500<br />
www.eberspaecher.de<br />
Ritter Fahrzeug-Technik<br />
56348 Bornich<br />
Tel.: 06771/2846<br />
Fax: 06771/951122<br />
www.waermespeicher.com<br />
Calix: Seehase GmbH & Co. KG<br />
kann die Temperatur auch bei längeren<br />
Standzeiten, zum Beispiel<br />
über Nacht, konstant gehalten<br />
schlüsse für Zuheizsysteme zum<br />
normalen Straßenbild. Hierzulande<br />
machen die Systeme aber meist<br />
der nötigen Energie versorgt. So<br />
gibt es in der Früh sicher keine<br />
bösen Überraschungen.<br />
Korschenbroicher Str. 83<br />
41065 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02161/49288-0 / Fax: 02161/49288-49<br />
werden. Als Kraftstoff kommt neben<br />
Diesel oder Benzin auch Gas<br />
in Frage. Besonders die letzte Variante<br />
zeichnet sich durch ihre<br />
geringe Lautstärke aus. Allen Luftheizungen<br />
gemein ist, dass sie<br />
ohne die Umwälzpumpe für den<br />
nur für Eigenheimbesitzer Sinn.<br />
Grundsätzlich funktioniert der<br />
Z uheizer genau wie die anderen<br />
Varianten: Heizvorrichtungen erwärmen<br />
das Kühlwasser, das dann<br />
den Motor umströmt. Zusätzlich<br />
setzt man beim skandinavischen<br />
<strong>Der</strong> größte Vorteil des Systems ist<br />
sein niedriger Preis: Die Kosten<br />
belaufen sich in der Regel nur auf<br />
rund ein Drittel im Vergleich zum<br />
autarken System. <strong>Der</strong> Einbau ist<br />
zudem vergleichsweise einfach<br />
und das modulare System nach<br />
www.seehase.de<br />
Defa: Waeco International GmbH<br />
Hollefeldstraße 63<br />
48282 Emsdetten<br />
Tel.: 02572/879-0 / Fax: 02572/879-300<br />
www.waeco.de<br />
Wasserkreislauf zum Motor deutlich<br />
weniger Energie von der Batterie<br />
abziehen.<br />
ZUHEIZER MIT NETZSTROM<br />
In vielen skandinavischen Ländern<br />
System aber noch einen Heizlüfter<br />
in den Innenraum, der die Scheiben<br />
enteist und das Interieur vorwärmt.<br />
Optional kann man auch<br />
ein Batterieladegerät hinzufügen,<br />
dass dann während der Nacht<br />
Belieben erweiter- oder rückbaubar.<br />
Überdies ist der Netzstrom<br />
güns tiger als jeder andere Kraftstoff.<br />
<strong>Der</strong> größte Nachteil ist natürlich<br />
die Abhängigkeit vom Stromnetz.<br />
■<br />
Webasto Thermosysteme International GmbH<br />
Postfach 80<br />
82131 Stockdorf<br />
Tel.: 0395/5592229 / Fax: 0395/5592353<br />
www.webasto.de<br />
gehören öffentliche Stroman-<br />
auch gleich die Starterbatterie mit<br />
T | Marc Ziegler F | Hersteller<br />
>>> LUFTHEIZSYSTEM<br />
>>> MOTORZUHEIZER ELEKTRISCH ODER KRAFTST<strong>OFF</strong>BETRIEBEN<br />
TIPP: Viele Hersteller bieten zur Verkürzung der Warmlaufphase Motorblockzuheizer<br />
an. Allerdings funktionieren diese in der Regel nur bei laufendem Motor.<br />
Handelt es sich, wie zum Beispiel bei einigen Modellen von Land Rover, Mercedes,<br />
Toyota und VW, um kraftstoffbetriebene Systeme, kann der Zuheizer mit entsprechenden<br />
Umrüstsätzen schnell und kostengünstig zu einer vollwertigen Standheizung<br />
aufgerüstet werden.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
45
SERVICE<br />
NÜTZLICHES FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT<br />
Winterhelfer<br />
Man erträgt die kalte Jahreszeit am besten, wenn man gut<br />
vorbereitet ist. Wir zeigen Ihnen einige Dinge, die Sie im<br />
Winter dabeihaben sollten.<br />
DEFA SMARTCHARGE<br />
Nothelfer<br />
Mit dem Defa SmartCharge sollen entladene<br />
Starterbatterien ein wenig ihren Schrecken verlieren.<br />
Das kleine und recht handliche Gerät kann<br />
mit nur einem Knopf bedient werden und eignet<br />
sich für alle 12-Volt-Batterien mit bis zu 120 Amperestunden.<br />
<strong>Der</strong> Ladestrom entspricht mit 4 Ampere<br />
in etwa dem der Lichtmaschine. Dank Überla-<br />
INFO: www.dometic-waeco.de<br />
deschutz und wasserfestem Gehäuse kann der<br />
SmartCharge auch problemlos über Nacht draußen<br />
an der Batterie angeschlossen bleiben. Die rutschfeste<br />
und magnetische Unterseite des Gerätes<br />
macht es überall gut einsetzbar. Bei einem nötigen<br />
Wechsel der Starterbatterie fungiert es zudem zuverlässig<br />
als Netzteil. Preis: 99 Euro.<br />
■<br />
DOMETIC MPC 01<br />
Wächter<br />
Mit dem Dometic MPC 01 hat Waeco ein intelligentes<br />
Batteriemanagementsystem im Programm. <strong>Der</strong> Controller<br />
erfasst Temperatur, Spannung und Strom und<br />
errechnet daraus die noch verbleibende Kapazität der<br />
Batterie. Ist der Ladezustand gering, wird gewarnt und<br />
angeschlossene Verbraucher werden heruntergefahren,<br />
um stets genug Startstrom zurückzuhalten. Bis zu vier<br />
Bordbatterien können so überwacht werden. ■<br />
PREIS: 299 Euro. INFO: www.my-caravanning.de<br />
THULE EASY FIT SUV<br />
Einfach genial<br />
Mit der Schneekette Easy Fit<br />
SUV<br />
bringt die schwedische<br />
Firma Thule ihre ausgezeichnete<br />
Pkw-Schneekette nun auch<br />
für SUV auf den Markt. Das Design<br />
ist revolutionär: Mit wenigen<br />
Handgriffen und einem Tritt<br />
ist die Kette aufgezogen und fast<br />
ebenso easy auch wieder vers<br />
taut. Gespannt wird das System<br />
über die Aluminium-Schiene in der<br />
Mitte. Die asymmetrischen Kreuzketten<br />
mit Icebreakern sorgen auch<br />
auf blankem Eis für hervorragende Traktion.<br />
Zudem kann die Kette mit optionalem<br />
Scheuerschutz auf Alufelgen mit maximal 21<br />
Zoll genutzt werden. Preis: ab 300 Euro.<br />
■<br />
INFO: www.thule.de<br />
SNOW GRIP REIFENSPRAY<br />
Flüssigkette<br />
Das Snow Grip Reifenspray soll bei<br />
Schnee und Eis die Haftung verbessern<br />
und so ein Anfahren ermöglichen. Die<br />
Wirkung ist begrenzt. Laut Hersteller haftet<br />
der Reifen für maximal 4-6 Kilometer<br />
besser. Wir halten 4-6 Meter für wahrscheinlicher.<br />
Die machen‘s aber aus. ■<br />
INFO: www.westfalia.de<br />
KÜHLFLÜSSIGKEITSPRÜFER<br />
Schnelltest<br />
Mit dem einfachen Kühlwasserprüfer in Stiftform<br />
können Sie auf die Schnelle Ihren Frostschutz<br />
überprüfen. Einfach Flüssigkeit mit der Pipette<br />
ansaugen und auf der Anzeige die Maximaltemperatur<br />
ablesen. Erhältlich von verschiedenen Anbietern<br />
für circa 3 Euro.<br />
■<br />
INFO: www.stahlgruber.de<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Coast Park<br />
Namib-Naukluft<br />
National Park<br />
Parc National De<br />
La Salonga-Sud<br />
Coutada Pública<br />
do Longa Mavinga<br />
Parc National<br />
De l‘Upemba<br />
Kafue National Park<br />
Central Kalahari<br />
Game Reserve<br />
Hwange<br />
National<br />
Park<br />
Ruaha National Park<br />
Kruger<br />
National<br />
Park<br />
Selous Game Reserve<br />
Niassa National Reserve<br />
ErlEbnis-TourEn<br />
Walvis Bay - MoMBasa<br />
NaMiBia - BotsWaNa - saMBia - taNsaNia - RuaNda - ugaNda - KeNia<br />
KiliMaNjaRo & KalahaRi<br />
TERMin: 24.07.15 - 03.09.2015<br />
DAUER: 42 Tage<br />
UnTERKUnFT: ca. 20 Übernachtungen in sehr guten Hotels und<br />
Lodges, restliche Übernachtungen im Camp<br />
SERViCE: Organisation und Durchführung der Reise<br />
Verschiffung der eigenen Fahrzeuge<br />
Mietfahrzeug vor Ort auf Anfrage<br />
Technischer Service<br />
Medizinische Betreuung<br />
expeditioNsReise 2015<br />
HiGHLiGHTS: Walvis Bay / Sossouvlei / Windhoek / Zentral Kalahari / Okawango-Delta /<br />
Victoria Falls / Luangwa nationalpark / Dar Es Salam / Kilimanjaro / ngorongoro<br />
Krater / Serengeti / Kigali / Gorilla Treck / Queen Elisabeth nP /<br />
nairobi / Ambroseli nP / Mombasa.<br />
DAS TEAM:<br />
10.000 km durch Afrika<br />
GABUN<br />
PEPUBLIK<br />
KONGO<br />
UGANDA<br />
KENIA<br />
Nairobi<br />
DEMOKTRATISCHE<br />
REPUBLIK KONGO<br />
RUANDA<br />
BURUNDI<br />
Arusha<br />
Mombasa<br />
TANSANIA<br />
Salaam<br />
Geli & nico Czerny Guus Oomen Dr. Holger Hachmeister Hubert Kotthoff<br />
Reiseleitung Technischer Service Expeditionsarzt Experte Gelände<br />
Walvis<br />
Bay<br />
ANGOLA<br />
NAMIBIA<br />
Windhoek<br />
BOTSWANA<br />
SAMBIA<br />
Lusaka<br />
Livingstone<br />
SIMBABWE<br />
SÜDAFRIKA<br />
MALAWI<br />
MOSAMBIK<br />
CHARAKTER: Geführte Offroad-Expedition durch beeindruckende Landschaften und unterschiedlichste<br />
Klimazonen, anspruchsvolle Strecken für erfahrene Geländewagenfahrer<br />
(schwere Felspassagen, Wasserdurchfahrten, Dünenpassagen,<br />
Tiefsandfahrten, Schlammpassagen).<br />
Geländewagen, Untersetzung, MT-Reifen, Unterfahrschutz,<br />
Heckdifferenialsperre, optimalerweise mit Winde<br />
Wo buchen?<br />
Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REiSEn, TOUREn UnD EVEnTS<br />
Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />
© Foto: Kenya Tourism Board<br />
Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt.<br />
Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen<br />
entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
markTÜBersiCHT<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-TRAILER<br />
outdoor-Hütte am Haken<br />
Ab ins Outback mit der Schlafkoje im Schlepptau? Standard-Caravans oder -Klappzeltanhänger werden<br />
mangels Bodenfreiheit schon auf den ersten Geröllmetern kapitulieren. Gottlob bietet der Markt<br />
mittlerweile eine reiche Auswahl an wirklich offroadtauglichen Trailern. Wir haben uns umgesehen.<br />
Die Übernachtung in der Wildnis muss nicht<br />
zwingend maximalpuristisch im Biwak<br />
stattfinden. Mit dem Schlafsack auf der Isomatte<br />
im Zelt, im Auto oder im Dachzelt – das<br />
sind schon mal die komfortableren Alternativen.<br />
Noch einen Tick bequemer nächtigt es sich<br />
in einem Anhänger mit großem Klappzelt oder<br />
gar im geschlossenen Caravan. Diese Unterkünfte<br />
bieten zudem oft noch Platz für eine<br />
kleine Campingküche plus zusätzlichen Stauraum.<br />
Damit sie dem Zugfahrzeug auf unwegsamen<br />
Pisten locker folgen, sind ihre soliden<br />
Leiterrahmenchassis höhergelegt und rollen auf<br />
großen Rädern mit grob profilierten Reifen. Wie<br />
bei allen Anhängern gilt allerdings auch hier: Vor<br />
dem Kauf ein Blick auf die Differenz zwischen<br />
Leer- und zulässigem Gesamtgewicht. Um die<br />
tatsächliche Zuladung nicht zu überschreiten,<br />
empfiehlt sich die Fahrt zur öffentlichen Waage<br />
oder die Anschaffung einer mobilen Fahrzeugwaage<br />
(mit der man auch die Stützlast der<br />
Deichsel ermitteln kann).<br />
■<br />
T | Egbert Schwartz<br />
F | Hersteller, T. Gerstl, E. Schwartz<br />
proCamp freerider<br />
www. mini-caravans.com<br />
<strong>Der</strong> Freerider ist ein handliches Wohnei auf 235/75 R 15 großen All-Terrain-<br />
Rädern, das in der Slowakei gefertigt wird. Die laminatummantelte Kabine<br />
baut auf einem verzinkten Chassis der 750-kg-Gewichtsklasse. Geschlafen<br />
wird auf einer 148 x 200 cm großen und 10 cm dicken Matratze, die Kleidung<br />
und andere Utensilien lassen sich in einem Oberschrank mit drei<br />
Ablagefächern verstauen. Daneben ist sogar noch Platz für einen TV-Flachbildschirm<br />
samt DVD-Player. Separat im Heck ist eine komplette Bordküche<br />
mit Kühlschrank, 19-Liter-Wassertank, Zweiflamm-Gaskocher, Edelstahlspüle<br />
und Geschirrschrank sowie eine Außendusche installiert.<br />
L x B x H: 395 x 220 x 180 cm, Innenhöhe: 107 cm, Leergewicht: 490 kg, zul.<br />
GG: 750 kg, Zuladung: 260 kg, Bereifung: 235/75 R 15, Preis: ab 7380 Euro<br />
BasoGlu CareTTa offroad<br />
www.basoglucaravan.com.tr<br />
<strong>Der</strong> Caretta Offroad genannte Caravan ist eine Konstruktion des türkischen<br />
Herstellers Basoglu. Das 4,20 Meter lange Minihome mit Fiberglas-Karosse<br />
baut auf einem verzinkten Chassis mit AL-KO-Achsen und A/T-Reifen der<br />
Größe 195/70 R 15. Im Innenraum ist eine 150 x 200 cm große Kaltschaum-<br />
Matratze ausgelegt. Das Heck beherbergt eine Mini-Küche mit 40-Liter-<br />
Kühlbox, 60-Liter-Frischwassertank, Spüle und Zweiflamm-Gasherd sowie<br />
ausziehbarem Tisch. Zu den Serienfeatures gehören eine 40-Ampere-<br />
Gelbatterie, Moskitonetze für den Eingang sowie eine Dachluke.<br />
L x B x H: 420 x 214 x 190 cm, Innenhöhe: 110 cm, Leergewicht: 580 kg, zul.<br />
GG: 700 kg, Zuladung: 120 kg, Bereifung: 195/70 R 15, Preis: ab 11300 Euro<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
GordiGear TaiGa<br />
www. gordigear.de<br />
Ein klassisches Anhänger-Klappzelt ist das „Taiga“ des australischen Herstellers Gordigear. Clou<br />
der Konstruktion ist der patentierte Mechanismus „One Pull“, dank dem sich die Behausung von<br />
einer Person mit geringem Kraftaufwand ausfalten lässt. Unter dem Dach mit seiner UV-Strahlen<br />
reflektierenden Beschichtung bietet eine Schlaffläche von 1,75 x 2,30 Meter zwei Personen<br />
komfortablen Platz. Die Zeltwände sind aus witterungsresistentem Rip-Stop-Stoff gefertigt. Mehr<br />
Raum bietet das Modell „Savannah“: Ein Klappzelt, das ebenso wie das „Taiga“ sowohl einzeln<br />
als auch mit Trailer zu haben ist. Dessen Aluminiumaufbau ruht auf einem feuerverzinkten<br />
Rahmen, verkraftet mit 1500 kg ein ordentliches Gesamtgewicht (mit 100-km/h-Freigabe) und<br />
weist eine Bodenfreiheit von 410 mm sowie eine Wattiefe von 620 mm auf.<br />
L x B x H: 210 x 130 x 50 cm, Leergewicht: k.A., zul. GG: 1500 kg, Zuladung: k.A., Bereifung: 235/85<br />
R 16, Preis: Trailer ab 6980 Euro, Taiga ab 2190 Euro, Trailer mit Zelt Taiga: ab 8090 Euro<br />
HolTkamper offroad<br />
www. holtkamper.de<br />
Vom niederländischen Zeltcaravan-Spezialisten Holtkamper kommen der vielseitige „Multi-<br />
Trailer“ sowie der „Spacer“: Die kompakten und leichten Einachs-Anhänger mit verzinktem<br />
AL-KO-Fahrwerk lassen sich ganz nach individuellen Wünschen bestücken und ausrüsten.<br />
Ein ausfaltbares Zelt aus dem Programm wird standardmäßig in der Wanne der Trailer installiert,<br />
vorne (auf der Deichsel) und am Heck bietet das Chassis Montagehalterungen für Freizeit-<br />
und Campingequipment wie eine Küche oder eine Gepäckbox. Alternativ lässt sich die<br />
Wanne aber auch für den Transport von Sportgerät nutzen, das Faltzelt wird dann am Heck<br />
montiert. Ihre Offroad-Tauglichkeit erhalten die Trailer dank einem Geländepaket aus Stoßdämpfern<br />
und 16-Zoll-Bereifung, das für stattliche 50 Zentimeter Bodenfreiheit sorgt.<br />
L x B x H: 220 x 157 x 102 cm, Leergewicht: 300 kg, zul. GG: 750 kg, Zuladung: 450 kg, Bereifung:<br />
165/70 R 13 (opt. 16-Zoll-Bereifung), Preis: auf Anfrage<br />
3doGCampinG offroader<br />
www. 3dogcamping.de<br />
Die Hamburger Outdoor-Zelt-Spezialisten bieten ihren geländegängigen Zeltcaravan gleich in<br />
mehreren Ausführungen – unter anderem als „Black Edition“ oder farbenfrohes „Burnt-Orange“-<br />
Sondermodell – an. Diese basieren auf einer Standardausführung mit speziellen, robusten<br />
Achsen inklusive Gummifedern und wasserdichten Naben sowie einem verstärkten Aufbau.<br />
Individualisierungsclou ist die Möglichkeit, den Trailer mit 4784 unterschiedlichen Reifen-Felgen-<br />
Kombinationen – entsprechend dem Geländezugwagen – auszurüsten. Damit relativieren sich<br />
auch die Standard-Geländewerte des Trailers: 380 mm Bodenfreiheit, 570 mm Wattiefe, 32°<br />
Böschungswinkel und 45° Seitenneigung sowie 570 mm Kupplungshöhe. Die Wanne kann alternativ<br />
mit dem Scout- oder TrailDog-Zelt (7950 bzw. 8950 Euro) aus dem Manufaktur-Programm<br />
bestückt oder zum Speditieren von Offroad-Equipment genutzt werden.<br />
L x B x H: 211 x 126 x 48 cm, Leergewicht: 360 kg, zul. GG: 1500 kg, Zuladung: 1140 kg,<br />
Bereifung: 235/85 R 16, Preis: ab 3890 Euro<br />
dinGo TeC off road ClassiC<br />
www. dingo-tec.de<br />
<strong>Der</strong> geländegängige Trailer basiert ganz klassisch auf einem Leiterrahmen mit verschweißten<br />
Eckprofilen, ist für den Einsatz im Outback aber durch verschiedene technische Extra-<br />
Features gerüstet. Dazu zählen die extralange Deichsel mit am Rahmen verschraubten<br />
Zugholmen. Eine Dingo Tech-Spezialanfertigung ist zudem die Drehschubfederachse mit<br />
Einzelradfederung. Je nach Kundenwunsch werden A/T- oder M/T-Reifen in der Dimension<br />
235/85 auf 6x16-Stahlfelgen angeschraubt. <strong>Der</strong> Trailer kann als reiner Transport- oder als<br />
Zeltanhänger genutzt werden. Für Camper hat Dingo Tec dazu passende Klappzelte im<br />
Programm – beispielsweise das „Outer Ridge Quest“ für Paare oder das größere „Ridge line<br />
Zenith“ für Familien.<br />
L x B x H: 210 x 125 x 50 cm, Leergewicht: 360 kg, zul. GG: 1300 kg, Zuladung: 1140 kg,<br />
Bereifung: 235/85 R 16, Preis: ab 4990 Euro<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
49
meTalian Trailers off road CampinG<br />
www.cc-trailers.com<br />
Cross Country Trailers in Aspisheim importiert die geländetauglichen Camping-Trailer des<br />
südafrikanischen Herstellers Metalian. Die aus Chromstahl als Monocoque gefertigten Anhänger<br />
sind in drei Größen – als Mini, Midi oder Maxi – erhältlich und serienmäßig mit<br />
staub- und wasserdichten Klappen und Türen ausgestattet. In optionalen Auszügen lassen<br />
sich je nach Bedarf Werkzeuge, Campingequipment, eine Küche oder eine Kühlbox einräumen.<br />
Das Trailerdach bietet Platz für ein Zelt sowie andere sperrige Utensilien.<br />
L x B x H: 155 x 150 x 62,2 cm, Leergewicht: 250 kg, zul. GG: 1500 kg, Zuladung: 1250 kg<br />
Bereifung: 215/80 R 15, Preis: ab 7750 Euro<br />
reTTenmaier iCeland<br />
www.offroad-anhaenger.de<br />
Fahrzeugbau Rettenmaier aus Künzelsau fertigt den geländegängigen Offroad-Trailer Iceland<br />
komplett in Eigenregie und mit aufwändiger Verarbeitung: Besondere Features sind das wasserdichte<br />
Achsrohr, entsprechend geschützte Radnaben sowie der aus einem Stück verschweißte<br />
und im Tauchbad komplett feuerverzinkte Rahmen. Integriertes Element ist dabei die stabile<br />
V-Deichsel. Die Bodengruppe sowie alle darin verlegten Kabel und Leitungen werden durch<br />
Schutzbügel bzw. Abdeckungen vor Spritzwasser und Beschädigungen im Gelände geschützt.<br />
Abgefedert wird der Aufbau von gummigefederten Drehschubachsen, an denen sich Rad-Reifen-<br />
Kombinationen je nach Größe des jeweiligen Zugfahrzeugs montieren lassen. Mit seinen<br />
250-mm-Bremstrommeln sowie Bremszügen aus Edelstahl und hydraulischen Stoßdämpfern<br />
hat der Iceland-Trailer die 100-km/h-Zulassung. Eine Bodenfreiheit von 410 mm sowie eine<br />
Wattiefe von 570 mm unterstreicht die Geländetauglichkeit des Trailers, den Rettenmaier auch<br />
in Kombination mit soliden Klappzelten unterschiedlichster Ausführungen anbietet.<br />
L x B x H: 170 x 132 x 55 cm, Leergewicht: k.A., zul. GG: 1500 kg, Zuladung: k.A., Bereifung:<br />
235/85 R 16, Preis: ab 3980 Euro<br />
Brunner offroad Trailer<br />
www.brunner-offroad.de<br />
<strong>Der</strong> kantige Offroad-Trailer geht auf den ersten Blick als Hommage an den legendären Willys-<br />
Anhänger durch. Und genau diese Assoziation möchte sein Hersteller auch wecken. So passt<br />
das Gefährt auf den großen Rädern optisch denn auch hervorragend an die Kupplung eines<br />
jeden Wrangler – und kann auf Wunsch in dessen Farbe lackiert werden. <strong>Der</strong> Boden ist je<br />
nach Ausführung und Kundenwunsch aus Fahrzeugbau-Holzplatten oder Aluriffelblech gefertigt,<br />
die Bordwände sowie die Heckklappe bestehen aus Stahlblech, der obere Deckel aus<br />
Aluriffelblech. Seine Geländetauglichkeit unterstreicht der Trailer mit einer Bodenfreiheit von<br />
300 bis 500 mm – je nach Bereifung. Brunner liefert den Anhänger als Transporter oder als<br />
Basis für einen Camper mit Dachzelt aus, bietet ihn aber auf Wunsch auch als Komplettausbau<br />
inklusive Küchenmodul und Staufächer an. Neben der 750-kg-Variante ist auch ein<br />
Modell mit Bremsanlage und maximal 1750 kg Gesamtgewicht erhältlich.<br />
L x B x H: 220 x 100 (-120) x 90 (-160) cm, Leergewicht: ab 180 kg, zul. GG: bis 750 kg,<br />
Zuladung: max. 570 kg Bereifung: auf Anfrage, Preis: ab 2800 Euro<br />
Campwerk offroad ZelTanHänGer<br />
www.campwerk.de<br />
Mit ihrem Offroad-Trailer hat die Mülheimer Manufaktur ein seit mittlerweile drei Jahren bewährtes<br />
Modell im Programm: 2011 feierte es seine Premiere auf dem Caravan Salon Düsseldorf und<br />
überzeugte dort mit zahlreichen Praxisfeatures. Allen voran eine robuste Basis auf einem AL-<br />
KO-Fahrgestell mit Einzelradaufhängung und 235/85 R 16-Bereifung, das für 390 mm Bodenfreiheit<br />
und eine Wattiefe von 580 mm sorgt. Den Edelstahlaufbau hat Firmenchef Michael Krämer<br />
multifunktional gestaltet: mit sieben abschließbaren Zugängen, einem 80-Liter-Wassertank, einer<br />
Camperküche am Heck sowie einer seitlich hochklappbaren Zeltplattform. Darauf ist in der<br />
Basisversion das „Economy“-Zelt montiert, das größere „Family“ gibt‘s gegen Aufpreis.<br />
L x B x H: 200 x 125 x 44 cm, Leergewicht: 300 kg, zul. GG: 1500 kg, Zuladung: 1200 kg<br />
Bereifung: 215/80 R 15, Preis: ab 3800 Euro<br />
50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
TeSTS & FahrBerichTe<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />
❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X3 xDrive 20d 7/14<br />
❏ BMW X4 8/14<br />
❏ BMW X5 xDrive50i 3/14<br />
❏ Can-Am Maverick XRS 6/14<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />
❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />
❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 3/14<br />
❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />
❏ Dodge Ram Feldmeister II 9/14<br />
❏ Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 5/14<br />
❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />
❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />
❏ Ford Edge VORSTELLUNG 9/14<br />
❏ Ford Kuga 2/13<br />
❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />
❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />
❏ Hyundai ix35 Dauertest 10/14<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Hyundai ix35 Facelift 11/13<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />
❏ Isuzu D-Max 4x4 Special Hi-Rider 8/14<br />
❏ Jeep Cherokee ❏ 6/14 ❏ 12/13<br />
❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />
❏ Jeep Renegade 11/14<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited Rubicon 7/14<br />
❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />
❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 9/14<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />
❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />
❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />
❏ Land Rover Discovery Sport VORSTELLUNG 10/14<br />
❏ Land Rover Discovery Supercharged 6/14<br />
Bestellen Sie hier Testberichte!<br />
❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />
❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />
❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />
❏ M.A.S. Style Defender 110 9/14<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />
❏ Matzker Expeditionsmobil mdx ❏ 10/14<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />
❏ Mercedes GLK 350 4MATIC 9/13<br />
❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />
❏ Mercedes GLA 4/14<br />
❏ Mercedes GLA 250 4MATIC 9/14<br />
❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mercedes Sprinter 2/14<br />
❏ Mikeno Kitesh 2.0 XPDI 3/14<br />
❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />
❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 3/14<br />
❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />
❏ Mitsubishi Outlander PHEV 4/14<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Qashqai 3/14<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD 10/14<br />
❏ Nissan X-Trail 7/14<br />
❏ Opel Mokka 3/13<br />
❏ Polaris Sportman Ace 325 9/14<br />
❏ Porsche Cayenne Facelift 11/14<br />
❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />
❏ Porsche Macan ❏ 6/14 ❏ 4/14<br />
❏ Range Rover Sport 8/14<br />
❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />
❏ SsangYong Actyon Sports 10/12<br />
❏ SsangYong Korando 2/14<br />
❏ SsangYong Rexton W GELÄNDETEST 4/14<br />
❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />
❏ Subaru Forester / 2.XT 2/14<br />
❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />
❏ Suzuki Grand Vitara Extreme 11/14<br />
❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D ❏ 3/14 ❏ 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />
❏ Toyota RAV4 4/13<br />
❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />
❏ Volvo XC90 VORSTELLUNG ❏ 11/14 ❏ 4/12<br />
❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />
❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Touareg Facelift 11/14<br />
❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />
VergleichSTeSTS<br />
❏ Audi Q3 2.0 TDI quattro<br />
BMW X1 xDrive20d<br />
Mercedes-Benz GLA 220 CDI 4Matic 10/14<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />
❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Mini Cooper D Countryman<br />
Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />
Nissan Juke 1.6 Dig-T Megatest 2/14<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D Megatest 7/14<br />
❏ Dacia Duster 1.6<br />
Opel Mokka 1.4 Turbo<br />
Suzuki SX4 S-Cross 1.6 11/14<br />
❏ Land Rover Discovery<br />
Mercedes GL<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Toyota Land Cruiser V8 Praxis-Test 8/14<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 3.0 dCi<br />
Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 5/14<br />
❏ Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Mitsubishi L200 DoKa 2.5 DI-D+<br />
Volkswagen Amarok DoKa 2.0 BiTDI 6/14<br />
❏ Ford Kuga<br />
Honda CR-V<br />
Kia Sorento<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai<br />
Opel Antara<br />
Subaru Forester SUV - MEGA-TEST 12/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />
Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />
VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />
❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />
Range Rover SDV8 Autobio.<br />
Toyota J20 Executive 6/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Opel Mokka 1.7 CDTI<br />
Subaru XV 2.0D 8/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />
VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />
Renault Koleos dCi 150 5/12<br />
❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />
VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />
❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />
Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT<br />
Mercedes-Benz G 63 AMG 9/14<br />
❏ Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai+2 12/12<br />
❏ Fiat Panda 4x4<br />
Subaru XV 1/14<br />
❏ Renault Koleos dCi 175<br />
SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />
Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />
Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />
❏ Skoda Yeti<br />
VW Tiguan 2/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />
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Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />
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SCHNELLES HECK<br />
Sehr geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er-Team,<br />
zur letzten Generation des Defender titelten Sie in der<br />
Ausgabe März 2012: „Bester Defender aller Zeiten“.<br />
Mit Lobeshymnen überschütteten erfahrene Journalisten<br />
in den renommiertesten Zeitungen mein Traumauto.<br />
Hat es irgendjemand tatsächlich getestet und<br />
auf Herz und Nieren geprüft? Mein Defender der<br />
letzten Generation, Baujahr 2014, diese „Ikone“, das<br />
„Weltauto von Format und Würde mit der Spitzengeschwindigkeit<br />
von 145 km/h“ versucht mich beim<br />
Bremsen mit der Hinterachse zu überholen. Fazit des<br />
Autohauses meines Vertrauens: „Das ist bei allen so!<br />
Noch gibt es keine Lösung von Rover.“ Ist das wirklich<br />
so? Mein „Haben-wollen-Instinkt“ ist weiterhin tief<br />
verankert. Für Tipps und Tricks wäre ich überaus<br />
dankbar.<br />
Freundliche Grüße aus dem Schwabenland<br />
3 Walter Heer, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Heer,<br />
da muss ich doch eine Lanze für<br />
den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur brechen,<br />
der den von Ihnen angesprochenen<br />
Testbericht anno<br />
2012 geschrieben hat. Er titelte<br />
damals nämlich „Sagt artig Danke!“ – dafür, dass Land<br />
Rover den Defender mit einem <strong>neue</strong>n Transit-Motor<br />
Euro-5-tauglich gemacht hat. Dass dieser damals<br />
<strong>neue</strong> Defender „der beste (war), den es jemals gab“,<br />
kam im Lauftext vor. Und das stimmt ja auch – bis<br />
heute. Wo Sie das Zitat mit der Spitzengeschwindigkeit<br />
von 145 km/h gelesen haben, weiß ich nicht: Im<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Test lag der Topspeed nämlich bei 148<br />
Stundenkilometern.<br />
Da Sie sich auf den Testbericht des „Kurzen“ beziehen<br />
und Sie das Problem mit dem überholenden Heck<br />
beschreiben, gehe ich schwer davon aus, dass Sie<br />
einen Defender 90 Ihr Eigen nennen und auf das<br />
damals nur optional erhältliche ABS/ETC verzichtet<br />
haben. Das nervöse Fahrverhalten des Ninety wurde<br />
auch im Test der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> im Oktober 2012 kritisiert:<br />
„Aufgrund seines kurzen Radstandes ist er viel zu<br />
nervös für entspanntes Reisen.“<br />
Lieber Herr Heer, Sie haben sich nun einmal für ein<br />
Urgestein von Geländewagen mit Starrachsen-<br />
Fahrwerk entschieden, dessen Stärken abseits geteerter<br />
Straßen liegen. Auf dem Asphalt sollten Sie<br />
ihrem modernen Klassiker vieles verzeihen – ansonsten<br />
hilft nur eine Trennung.<br />
PROFILTIEFE BEI MT-REIFEN<br />
Keine Empfehlung<br />
WINTERREIFEN FÜR ANHÄNGER<br />
Macht Sinn<br />
Hallo,<br />
ich habe eine Frage zur Mindestprofiltiefe bei<br />
MT-Reifen. Da ich öfters mit Anhänger (bis 3.500<br />
kg) abseits vom Asphalt (Weide, Matsch und<br />
Sand) unterwegs bin, sind MTs montiert. Die<br />
Reifen sind 5 Jahre alt, haben jetzt eine Laufleistung<br />
von 115.000 km und noch eine Profiltiefe<br />
von rund sieben Millimetern.<br />
Wann sollten MTs im Offroadbetrieb er<strong>neue</strong>rt<br />
werden? Gibt es auch hierfür eine Empfehlung<br />
wie die vier Millimeter bei Winterreifen? Ich<br />
möchte nämlich nicht warten, bis ich mich<br />
festgefahren habe. Danke im Voraus.<br />
3 Jürgen Mai, per E-Mail<br />
Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
dass es eine Winterreifenpflicht für<br />
Autos gibt, hat sich ja inzwischen<br />
herumgesprochen. Wie aber sieht es<br />
mit meinem Anhänger aus? Muss ich<br />
auf diesem auch M+S-Reifen montiert<br />
haben, wenn ich bei winterlichen<br />
Straßenbedingungen unterwegs<br />
bin? Konkret geht es darum, dass ich<br />
zum Wintercamping mit meinem<br />
Wohnanhänger in die bayrischen<br />
Berge fahren möchte, und da schneit<br />
es ja gelegentlich auch …<br />
3 Stephan Behl, per E-Mail<br />
Hallo Herr Mai,<br />
eine ähnliche Empfehlung wie zur Restprofiltiefe bei Winterreifen kenne ich in Bezug<br />
auf MT im Geländeeinsatz nicht. Generell gilt aber: Je größer die groben Profilblöcke<br />
sind, desto mehr Traktion kann auf schlüpfrigem Untergrund wie Matsch oder einer<br />
nassen Weide übertragen werden. Mit 115.000 Kilometer auf dem Buckel und sieben<br />
Millimeter Restprofil haben Ihre MTs ihre besten Jahre mit Sicherheit bereits hinter<br />
sich. Aber im Sand kann sich Ihr halb abgefahrener Reifen durchaus noch gut bewähren.<br />
Schließlich ist hier die Gefahr, sich einzubuddeln, bedeutend größer als die, wegen<br />
mangelnder Traktion hängen zu bleiben – und je gröber das Profil, desto ausgeprägter<br />
die Liebe der Reifen zum Graben.<br />
Lieber Herr Behl,<br />
die Winterreifenpflicht bei entsprechender Witterung gilt nur für das<br />
Zugfahrzeug, nicht aber für den Anhänger. Allerdings sorgen M+S-Reifen<br />
bei winterlichen Fahrbahnen auch am Trailer für mehr Sicherheit, da<br />
seine Bremsleistung und die Spurtreue in Kurven deutlich steigen. Und<br />
selbst wenn es komisch klingt: Auch das Aufziehen von Schneeketten<br />
auf die Räder des Hängers macht unter Extrembedingungen wie Tiefschnee<br />
oder Eisglätte Sinn – erst Ketten sorgen nämlich unter solchen<br />
Bedingungen dafür, dass der Hänger nicht aus der Kurve driftet und<br />
beim Bremsen stabil nachläuft.<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />
Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
UNTERHALTSKOSTEN JEEP GRAND CHEROKEE<br />
FELIX AUSTRIA<br />
Sehr geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
ich bin im August von Österreich nach Deutschland übersiedelt und habe<br />
meinen Jeep Grand Cherokee 4.7 V8 aus 1999 mitgebracht. Den habe ich<br />
gekauft, als ich vor 3 Jahren mit meinem Mercedes ohne Allrad hoffnungslos<br />
im Schnee stecken geblieben bin. Da die Benzin-Preise in Österreich erschwinglich<br />
sind und ich wenig fahre, hat mich der enorme Verbrauch des<br />
Fahrzeugs nicht gestört. In Deutschland ist das aber eine andere Sache mit<br />
den Benzinpreisen. Außerdem ist die Versicherung für den Jeep horrend<br />
hoch, schlimmer noch als in Österreich.<br />
Wie kommen die Versicherungs-Preise zustande? Auch ein VW-Touareg als<br />
Diesel-Fahrzeug ist billiger als ein Jeep Grand Cherokee. Warum? Und welches<br />
Fahrzeug würden Sie mir empfehlen? Ich habe zwei Schäferhunde und fahre<br />
deswegen mit dem Auto auch in Urlaub (sprich: Berge) und ins leichte Gelände.<br />
3 Ralf Stein, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Stein,<br />
wer viel tankt, produziert auch viele Abgase, und dafür soll er (Straf-)Steuern<br />
zahlen. So scheint die politische Einschätzung sowohl in Österreich als auch<br />
in Deutschland zu sein. Nur der Weg der Steuereinziehung ist ein anderer: In<br />
der Alpenrepublik ist bei der Erstzulassung des Autos die verbrauchsabhängige<br />
NoVA (Normverbrauchsabgabe) in Höhe von einigen Tausend Euro an<br />
die Finanzbehörden zu überweisen. Teutonische Finanzbehörden verzichten<br />
auf eine solche Abgabe, beaufschlagen aber den Treibstoffpreis stärker. Das<br />
ist ebenfalls eine verbrauchsbezogene Besteuerung, nur eben nicht auf<br />
einmal zu zahlen, sondern über die Lebensdauer des Fahrzeuges verteilt. Man<br />
könnte also von verschieden Wegen sprechen, die zum gleichen Ziel führen.<br />
Die Berechnung der Kfz-Versicherungsbeiträge in Deutschland ist eine so<br />
komplexe Geschichte, dass kein „normaler Autofahrer“ mehr durchblickt –<br />
ÜBERRASCHUNG: Die Unterhaltskosten für seinen Jeep verwundern Leser Stein.<br />
und wahrscheinlich auch nicht durchblicken soll. In aller Kürze sind unter<br />
anderem folgende Faktoren ausschlaggebend: Die statistische Unfallhäufigkeit<br />
und -schwere des versicherten Fahrzeuges einerseits und die Unfallhäufigkeit<br />
in der Region, in der das Auto zugelassen ist (Regionalklassen) andererseits.<br />
Die durchschnittliche Jahresfahrleistung des Fahrzeugtyps und die<br />
Reparaturfreundlichkeit (damit die Reparaturkosten) – Letzteres betrifft<br />
vornehmlich die Vollkaskoversicherung. Und selbst die Beliebtheit des Modells<br />
bei Langfingern wird in die Kaskoberechnung miteinbezogen. Wie das<br />
alles genau funktioniert, wissen nur die Spezialisten in den Assekuranzen.<br />
Eine konkrete Fahrzeugempfehlung kann ich Ihnen nicht geben, aber einen<br />
Tipp: <strong>Der</strong> Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)<br />
bietet auf der Internetseite www.gdv-dl.de einen Typklassenrechner an.<br />
Geben Sie dort Ihre automobilen Wunschkandidaten ein und Sie erfahren für<br />
jedes Modell die Typklasseneinstufung (je niedriger diese ist, desto geringer<br />
fallen auch die Versicherungsprämien aus). Dort werden Sie dann auch feststellen,<br />
dass der Touareg mit Dreiliter-TDI bei den Versicherungsprämien nicht<br />
günstiger wegkommt als Ihr Grand Cherokee mit dem 4,7-Liter-Benziner.<br />
MONTAGE VON ZUSATZSCHEINWERFERN<br />
Aufwändige<br />
Konstruktion<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>!<br />
Im Heft 10/2014 sind bei dem Fahrzeug im Reifentest<br />
Zusatzscheinwerfer montiert. Wie waren<br />
diese befestigt? Gibt es zur Montage spezielle<br />
Anbausätze? Denn an den modernen Autos ist<br />
doch vorne alles aus Kunststoff, an dem solche<br />
Scheinwerfer nicht dauerhaft befestigt werden<br />
können. Gibt es Universalanbausätze dafür oder<br />
fahrzeugspezifische Halterungen? Wo kann ich so<br />
etwas bekommen?<br />
3 Stephan Stiefel, per E-Mail<br />
Hallo Herr Stiefel,<br />
da der Reifentest in Finnland stattgefunden hat,<br />
handelt es sich beim abgebildeten Fahrzeug auch<br />
um einen Tiguan, der im hohen Norden sein Zuhause<br />
fand. Und die Tester richteten ihr Augenmerk<br />
ausschließlich auf die Reifen, leider nicht<br />
auf die Zusatzscheinwerfer.<br />
Ungeachtet dessen: Die Zeiten, als noch mächtige<br />
Stahl-Stoßstangen unsere Offroader zierten,<br />
sind längst vorbei. Die Fahrzeugfront besteht<br />
heute in der Regel aus einem leichten Kunststoff-<br />
Verbundteil, dessen Hauptaufgaben neben der<br />
optischen Wirkung im Fußgängerschutz und in<br />
der Aerodynamik liegen.<br />
Deshalb gibt es heute spezielle Halterungssysteme<br />
(z.B. bei delta 4x4) zur Montage von Zusatzscheinwerfern<br />
– sowohl als fahrzeugspezifische<br />
Lösung als auch als Universal-Anbausatz, der dann<br />
noch ans Fahrzeug angepasst werden muss. Die<br />
Funktionsweise ist aber immer gleich: <strong>Der</strong> Anbausatz<br />
wird an einem starren Fahrzeugteil hinter der<br />
Frontschürze oder dem Kühlergrill verschraubt<br />
und dann durch eine Bohrung nach außen geführt,<br />
um dort die Zusatzscheinwerfer aufzunehmen.<br />
ZUSATZSCHEINWERFER: Kniffelige Montage.<br />
Alternativ können spezielle Lampenbügel (fußgängerfreundliche<br />
Mini-Bullbars) im Frontbereich<br />
montiert werden, die es in verschiedenen Formen,<br />
Oberflächen und aus diversen Materialien<br />
gibt. Sie sollten aber darauf achten, dass der<br />
Lampenbügel eine Freigabe vom Gesetzgeber<br />
besitzt, denn gerade im Bereich des Fußgängerschutzes<br />
gibt es strenge Auflagen.<br />
KONTAKT:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
redaktion@off-road.de<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
53
SPORT & SZENE :: Termine<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014/2015<br />
NOVEMBER<br />
13.11.-15.11. Motorsport World Expo<br />
Köln<br />
www.professionalmotorsport-expo.com<br />
15.11.-16.11. Mini Dakar<br />
Hardenberg, Holland<br />
www.nkoffroadracing.nl<br />
15.11.-16.11. MARKOM Travel Trophy<br />
Nordvogesen<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
28.11.-30.11. 24 h Rally Raid Greece<br />
Griechenland<br />
www.ihnilatis4x4.gr<br />
29.11.-07.12. Essen Motorshow<br />
Essen<br />
www.essen-motorshow.de<br />
29.11.-08.12. Rainforest Challenge<br />
Kuala Lumpur, Malaysia<br />
www.rainforest-challenge.com<br />
DEZEMBER<br />
06.12.-07.12. JCD Nikolaustour durch den Harz<br />
www.jeep-club.de<br />
07.12. 30. Gradisca<br />
Gradisca, Italien<br />
www.gradisca4x4.com<br />
28.12.-11.01. Africa Eco Race<br />
Nador, Marokko<br />
www.africa-race.com<br />
JANUAR<br />
03.01.-17.01. Rallye Dakar<br />
Buenos Aires, Argentinien<br />
www.dakar.com<br />
09.01.-11.01. Tourisma & Caravaning<br />
Magdeburg<br />
www.expotecgmbh.de<br />
17.01. 4x4 Wintertreffen<br />
Nationalpark Kalkalpen, Österreich<br />
www.4x4hilfe.at<br />
22.01.-25.01. 25. Lauche & Maas Wintertreffen<br />
Dobertal, Kronach<br />
www.lauche-maas.de<br />
26.01.-08.02. Intercontinental Rally<br />
Marokko<br />
www.intercontinentalrally.com<br />
28.01.-04.02. 18. Rallye Monte Carlo Historique<br />
Monte Carlo<br />
www.acm.cm<br />
MÄRZ<br />
07.03.-14.03. Touareg-Rallye 2015<br />
Marokko<br />
www.touareg-rallye.com<br />
28.03.-30.03. Lausitzsafari<br />
Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />
4x4 Wintertreffen<br />
GEMEINSAM<br />
HELFEN<br />
MEHR INFOS:<br />
www.4x4-hilfe.at<br />
Die Tage werden kälter, der erste Schnee lässt<br />
nicht mehr lange auf sich warten. In wenigen<br />
Wochen, genauer am 17. Januar 2015, findet die<br />
bereits siebte Ausgabe des 4x4-Wintertreffens inmitten<br />
der wunderschönen Winterlandschaft des<br />
Nationalparks Kalkalpen statt. Nachdem das<br />
Starterfeld 2014 stolze 108 Fahrzeuge umfasste,<br />
rechnet Organisator Daniel Muralter 2015 mit bis zu<br />
120 Fahrzeugen. Auch dieses Mal sind alle<br />
Fourwheeler herzlichst zur verschneiten<br />
Panoramaausfahrt mit familienfreundlichen, lustigen<br />
Sonderprüfungen und mit anschließendem gemütlichem<br />
Beisammensein eingeladen. Gefahren wird in<br />
zwei Klassen: „Hart“ und „Zart“. Wie die Jahre zuvor<br />
dient das Startgeld in Höhe von 25 Euro als freiwillige<br />
Spende für ein Kinderhilfsprojekt in Rumänien sowie<br />
die örtliche Feuer wehrjugend. Eine Anmeldung unter<br />
www.4x4-hilfe.at ist aufgrund der zunehmenden<br />
Größe des Events dringend erwünscht!<br />
T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Daniel Muralter<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
Termine bitte an:<br />
www.off-road.de<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 21.11.2014
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schriftlich gekündigt werden.<br />
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Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der Vorrat reicht.<br />
Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen.<br />
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12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
65
SPORT&SZENE GORM/RTG 2<br />
4. Lauf GORM/RTG 2 in Oschersleben<br />
ENTSCHEIDUNG<br />
IM REGEN<br />
Die German Offroad Masters (GORM) beendete mit ihrem vierten Rennen<br />
in Oschersleben unter stark wechselnden Bedingungen die Saison.<br />
Das Wetter zeigte sich launisch<br />
beim GORM-Finale in<br />
Oschersleben. Von heftigen Regenschauern<br />
bis zu strahlendem<br />
Sonnenschein wurde alles geboten.<br />
Währenddessen lieferten sich<br />
die Hessen Bernd Oster und Andreas<br />
Schäfer im Mercedes G ein<br />
Thomas Kochendorf und Eva Strauß fuhren im<br />
Can-Am Maverick auf den 3. Platz der T3-Klasse.<br />
packendes Duell mit Thomas Erbach<br />
und Karsten Dudda in ihrem<br />
Mitsubishi Pajero um den Sieg in<br />
der Klasse der modifizierten Geländewagen<br />
(T1). Die Favoriten<br />
und Gesamtführenden in der Klasse,<br />
Hans-Jürgen Gerhardt und sein<br />
Copilot Dirk Messer, waren zu diesem<br />
Zeitpunkt bereits mit einem<br />
Schaden an der Achse ihres Suzuki<br />
Jimny ausgeschieden.<br />
SCHLECHTE PARKPOSITION<br />
Pech hatte auch das Team „Fichtenelch“:<br />
<strong>Der</strong> Cottbusser Daniel<br />
Jurk musste seinen Borossi vorzeitig<br />
abstellen und wählte dafür einen<br />
Table. Einige Runden später<br />
rächte sich der ungünstige Parkplatz,<br />
als das Team Oster/Schäfer<br />
mit seinem Mercedes G560 etwas<br />
zu schnell in eben jenen Sprung<br />
einfuhr. Im Flug manövrierunfähig,<br />
schlugen sie in den Borossi ein,<br />
bugsierten den Buggy ins Grüne<br />
und landeten selbst auf der Seite.<br />
Zum Glück wurde niemand verletzt.<br />
<strong>Der</strong> Weg zum Tagessieg in der Klasse<br />
T1 war damit für Thomas Erbach<br />
und Karsten Dudda frei.<br />
Auf dem durch die Regenschauer<br />
feuchten, aber nicht sehr schlammigen<br />
Boden konnte ohne den<br />
sonst so gefürchteten Staub sehr<br />
schnell gefahren werden. Hartmut<br />
Möbus und Oliver Schwanke nahmen<br />
mit ihrem Mitsubishi Pajero<br />
allerdings eher etwas Tempo raus,<br />
für die beiden Brandenburger<br />
stand der Sieg in der Meisterschaft<br />
für seriennahe Fahrzeuge (T2) ohnehin<br />
schon vor dem Rennen fest.<br />
<strong>Der</strong> zweite Rang in Oschersleben<br />
66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Das Berliner Original Peter Mühmel setzt weiterhin auf Polaris.<br />
<strong>Der</strong> alte Pajero von Reiner und Steffi Fink scheint<br />
unkaputtbar – und sie versuchten wirklich alles!<br />
Bruchlandung nach Tiefflug: Mercedes G von Oster und Schäfer.<br />
Heupel siegte im Toyota vor dem Mitsubishi von Möbus in der T2.<br />
GORM Rad-an-Rad-Duelle: Jurk im Buggy gegen Erbach im Pajero.<br />
war damit also eher Kür als Pflicht.<br />
zum dritten Platz in der Tageswer-<br />
ter vor dem nächsten Can-Am Ma-<br />
rung, denn für das 24-Stunden-<br />
Gunther Heupel und Matthias<br />
tung und zum achten Rang in der<br />
verick mit Thomas Kochendorf am<br />
Rennen steht dann ein deutlich<br />
Kölsch sicherten sich den Tages-<br />
GORM-Gesamtwertung.<br />
Steuer und Beifahrerin Eva Strauß.<br />
größeres Gelände zur Verfügung:<br />
sieg im Toyota Hilux in der Klasse<br />
T2. Eine super Show lieferten wieder<br />
Reiner und Steffi Fink, das<br />
CAN-AM HOLT MARKENTITEL<br />
Bei den Buggys siegten Robin<br />
Franz Josef Schneider (Can-Am)<br />
wird Meister bei den ATV, Stefan<br />
Graf (Yamaha) bei den Quad. Erst-<br />
Auf dem 310 Hektar großen Areal<br />
20 Kilometer östlich von Görlitz<br />
soll eine 21 Kilometer lange und<br />
Magdeburger Motorradhändler-<br />
Schütze und Mandy Kauba auf Can-<br />
mals wurde in diesem Jahr auch<br />
sehr schnelle Rennstrecke entste-<br />
Ehepaar scheuchte seinen betag-<br />
Am Maverick 1000. Damit wurden<br />
ein Markenpokal vergeben, den<br />
hen. Ziel ist vor allem die Routen-<br />
ten Pajero erneut im spektakulä-<br />
die beiden auch GORM-Meister in<br />
sich Can-Am, als einziger Herstel-<br />
führung wieder attraktiver für Au-<br />
ren Drift um den vier Kilometer<br />
der Klasse T3. <strong>Der</strong> Berliner Peter<br />
ler in zwei Klassen vertreten, si-<br />
tos zu machen, nachdem dieses<br />
langen und sehr anspruchsvollen<br />
Mühmel (Polaris RZR) verteidigte<br />
chern konnte. Die GORM steht<br />
Jahr die UTV dominierten.<br />
■<br />
Kurs. Am Ende reichte es für sie<br />
die Ehre von Polaris, er wurde Zwei-<br />
2015 vor einer <strong>neue</strong>n Herausforde-<br />
T | Jörg Sand<br />
F | S. Dudda/M. Kluschke<br />
PLATZIERUNGEN T1 (Prototypen)<br />
01 Erbach/Dudda Mitsubishi Pajero 05:23:22<br />
02 Oster/Schäfer Mercedes G 560 13:57:14<br />
03 Gerhardt/Messer Suzuki Jimny 24:52:55<br />
PLATZIERUNGEN T2 (Serie)<br />
01 Heubel/Kölsch Toyota Hilux 05:56:48<br />
02 Möbus/Schwanke Mitsubishi Pajero V60 06:02:28<br />
03 Fink/Fink Mitsubishi Pajero L040 07:32:18<br />
Sieger unter sich: Schütze und Kauba, Dudda und Erbach, Heubel und Kölsch (v.l.)<br />
PLATZIERUNGEN T3 (UTV/Buggy)<br />
01 Schütze/Kauba Can-Am Maverick 1000 05:00:18<br />
02 Mühmel Polaris RZR 800 05:23:11<br />
03 Kochendorf/Strauß Can-Am Maverick 1000 06:13:29<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
67
SPORT&SZENE<br />
NK MAAS & WAAL<br />
HUP, HUP, HOLLAND!<br />
LIVE VOR ORT<br />
Holländische Meisterschaft Offroad Racing in Maas & Waal<br />
Mit dem Lauf in Maas und Waal beginnt traditionell die zweite Hälfte der<br />
Rennsaison in der holländischen Offroad-Racing-Meisterschaft (NK).<br />
Drei harte Wertungsprüfungen<br />
zwischen Obstplantagen<br />
und wogenden Maisfeldern erwarteten<br />
die Teilnehmer. <strong>Der</strong> altholländische<br />
Boden des Polders zwischen<br />
den Flüssen Maas & Waal<br />
war trocken und erinnerte an die<br />
Fesch-Fesch-Rallye in Mauretani-<br />
68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
Kurven-Szene wie bei einer Desert-Challenge:<br />
Malte Asmus gegen Herre van Goor.<br />
en. <strong>Der</strong> aufgewirbelte Staub hüllte<br />
alles ein. Teilnehmer, Orga und<br />
Zuschauer fühlten sich wie in<br />
Afrika.<br />
GROSSE ERWARTUNGEN<br />
„Wir schauen uns oft die Veranstaltungen<br />
in Holland an. Jetzt ist es<br />
endlich so weit, dass ich mit meinem<br />
Land Cruiser mal selbst starten<br />
kann!“, freute sich Malte Asmus.<br />
„ Wir sind hergekommen, um<br />
uns mit den schnellen Teams zu<br />
messen!“ Zu seinen Konkurrenten<br />
zählten unter anderem Arno<br />
Baauw im Tomcat, der Draufgänger<br />
Serge Huffmeijer sowie Ronald<br />
Schoolderman, der dieses<br />
Jahr die Baja Deutschland gewinnen<br />
konnte und sich hier auf die<br />
Balkan Breslau vorbereitete.<br />
SOFORT VOLLE PULLE<br />
Von der ersten Sekunde an<br />
schenkten sich die beteiligten<br />
Protagonisten nichts. Es entwickelte<br />
sich der erhoffte, harte<br />
Fight um die Führung zwischen<br />
Arno Baauw und Serge Huffmeijer,<br />
die sich Kurve um Kurve gegenseitig<br />
durch die Wertungsprüfung<br />
jagten. Malte Asmus hatte leider<br />
gleich Pech: Am Samstag explodierte<br />
sein Turbolader, Teile davon<br />
durchschlugen die Motorhaube.<br />
„Es wird nicht einfach, aber wir<br />
wollen den Toyo reparieren, damit<br />
wir ab Mittag wieder fahren können.“<br />
Die Reparatur glückte und<br />
der Land Cruiser hatte wieder einen<br />
guten Speed. Auf der siebten<br />
Prüfung war sogar ein dritter Platz<br />
drin. „Ich habe viel in das Auto in-<br />
www.off-road.de
Schlamm war auf den staubtrockenen Polder-Pisten eher rar.<br />
Arno Baauw hebt ab! <strong>Der</strong> Maas & Waal Gewinner vermied Asphalt-Kontakt.<br />
Publikumslieblinge Joosten/Luijckx mit ihrer Rallye-Rarität.<br />
Harte Fights um die Plätze fanden fast in den Vorgärten statt.<br />
So sehen erschöpfte, aber glückliche Gewinner aus!<br />
vestiert“, erzählte uns Malte zwischendurch.<br />
„Im Vergleich zum<br />
ersten Konzept haben wir den<br />
Antriebsstrang und die Dämpfer<br />
angepasst, um mehr Druck entwickeln<br />
zu können. Unsere zuletzt<br />
gefahrenen Zeiten zeigen uns,<br />
dass wir auf einem guten Weg<br />
sind!“ Mit einer guten Prüfung gewinnt<br />
man leider noch keinen<br />
Wertungslauf. Zu Maltes Entsetzen<br />
wiederholte sich sein Turbo-Pech<br />
noch einmal am Samstagnachmittag.<br />
Am Sonntag konnte er nur<br />
noch zuschauen.<br />
GANZ EIGENER CHARME<br />
„<strong>Der</strong> NK-Lauf in Maas & Waal setzt<br />
sich aus drei kurzen Prüfungen<br />
zusammen“, erklärte uns Peter<br />
Zondag, Hauptorganisator vom<br />
holländischen NTA. „Unser Hauptaugenmerk<br />
gilt eindeutig dem Fahren.<br />
Die holländische Meisterschaft<br />
besteht aus sechs Läufen,<br />
alle haben ihren eigenen Charme.<br />
Man arbeitet aber auch daran, län-<br />
gere Läufe zu entwickeln – mit<br />
Roadbook oder Kompasskurs-Navigation.“<br />
Sieger beim Lauf in Maas<br />
& Waal wurden schließlich Arno<br />
Baauw und Jeroen Bogerd. Mit ihrer<br />
15-jährigen Rallye-Erfahrung<br />
konnten sie sich am Ende durchsetzen.<br />
„Angefangen haben wir<br />
auf einem Suzuki Vitara,“ erzählte<br />
uns Arno Baauw im Ziel, „aber er<br />
war einfach zu langsam! Wir haben<br />
uns dann die anderen Teams angeschaut<br />
und erkannt, was man<br />
sich kaufen sollte. Unser Budget ist<br />
nicht groß, aber mit der Zeit haben<br />
wir uns ein Auto zusammengebaut,<br />
dass schnell ist und vor allem<br />
durchhält! Unser 5,3-Liter-V8-Motor<br />
hat ordentlich Power und als<br />
Getriebe haben wir einen TH350-<br />
Automaten verpflanzt. Unser Fahrwerk<br />
ist mit 4Grip-Stoßdämpfern<br />
ausgestattet. Es ist und bleibt ein<br />
Kompromiss, aber ich bin sehr zufrieden<br />
damit!“, sagte uns der<br />
glückliche Gewinner nach der Siegerehrung.<br />
Die Läufe um die niederländische<br />
Offroad-Racing-Meisterschaft<br />
werden nach dem strengen „FIA-<br />
Light“-Reglement ausgetragen.<br />
INTERNATIONALE STARTER<br />
Dieses Reglement dient in erster<br />
Linie der Sicherheit und fordert<br />
nicht unsinnige Homologationen.<br />
Angesichts der hohen Geschwindigkeiten,<br />
die hier teilweise gefahren<br />
werden, sind die Regelungen<br />
eine durchaus sinnvolle Maßnahme.<br />
Die Fahrzeuge werden genauestens<br />
untersucht und klassifiziert.<br />
Durch die Einführung einer<br />
<strong>neue</strong>n „Spezial-Klasse“ wird es<br />
nun auch deutschen und internationalen<br />
Startern möglich sein, in<br />
der holländischen Offroad-Racing-<br />
Meisterschaft (NK) an den Start zu<br />
gehen. Für interessierte Teams<br />
empfiehlt sich die offizielle Homepage<br />
der Rennserie unter<br />
www.nkoffroadracing.nl. Dort<br />
kann man sich genauer über das<br />
Reglement, die Startauflagen,<br />
Termine und die Austragungsorte<br />
informieren.<br />
■<br />
T | Hatzmann/Schulz F | Dutch Rallypress<br />
Endergebnisse NK Maas & Waal NL-T1<br />
01 Arno Baauw/Jeroen Bogerd 3:13.47<br />
02 Ronald Schoolderman/Marcel Blankestijn 3:20.12<br />
03 Serge Huffmejer/Paul Marijnissen 3:23.33<br />
04 Hank van der Spank/Mark van der Spank 3:35.01<br />
05 Eelco Bekker/Sijbrand Booij 3:49.08<br />
06 Will Schouten/Evert La Verge 4:20.05<br />
07 Herre van Goor/Geert van de Belt 4:36.24<br />
08 Henri Joosten/Mark Luijckx 5:30.49<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
69
SPORT&SZENE<br />
RALLYE LES PIONNIER'S<br />
3. Rallye Raid les Pionnier´s de l´Histoire<br />
VIVE LA PARIS-DAKAR!<br />
35 Jahre Rallyegeschichte von der traditionellen<br />
Paris-Dakar bis zur neuzeitlichen Dakar haben in<br />
Frankreich zahlreiche Spuren hinterlassen...<br />
Ein Teil davon sind die Erinnerungen<br />
Huntertausender Zuschauer,<br />
die Jahr für Jahr am<br />
ersten Januar an den Straßen<br />
Frankreichs den Teilnehmern zujubelten.<br />
Diese Tradition ist seit dem<br />
Wechsel der Rallye nach Südamerika<br />
ausgestorben. Es finden sich<br />
aber auch „Überreste“ in Form<br />
ehemaliger Teilnehmerfahrzeuge.<br />
Damit diese Fahrzeuge nicht in<br />
gallischen Scheunen verrotten,<br />
wurde die Rallye „Les Pionnier´s“<br />
ins Leben gerufen.<br />
Die Klassiker-Ausfahrt soll die traditionelle<br />
Nord-Süd-Überführung<br />
der Rallye von Paris zu den französischen<br />
Hafenstädten wieder aufleben<br />
lassen. So verlief die historische<br />
Route 2000 km über<br />
beschauliche Landstraßen quer<br />
durch Frankreich. 41 Motorräder,<br />
drei Lkw und 70 Autos zählte die<br />
diesjährige, dritte Auflage der Veranstaltung.<br />
Jede Tagesetappe hatte<br />
als Höhepunkt eine kurze<br />
Offroad-Sonderprüfung.<br />
DIE WÜSTE VOR PARIS<br />
Die „Casba“ Ermenonville, ein<br />
mächtiges Sandfeld 50 km vor<br />
Paris, versetzte die Teilnehmer in<br />
Nordafrika-Stimmung. Die 3,3 km<br />
lange und sehr tiefe Sandpassage<br />
forderte erste Opfer. In den dünenartigen<br />
Steigungen fuhren sich einige<br />
Teilnehmer fest. Erfahrene<br />
Wüstenfüchse ließen vor dem<br />
Start bereits Luft aus den Reifen,<br />
um im Sand besser performen zu<br />
können. Fahrzeuge ohne Allradantrieb<br />
waren allerdings komplett<br />
auf bergewillige Lkw angewiesen.<br />
Am nächsten Tag führte die Route<br />
Richtung Süden zunächst auf kleinen<br />
Sträßchen durch malerische<br />
französische Landschaften ins Biwak<br />
in Rambouillet.<br />
Auf der dritten Etappe wurde es<br />
öfter mal nass, die Rallye durchquerte<br />
mehrmals kleine Flüsse<br />
und Bäche. Die Militärschule im<br />
Exklusive Einblicke: Seltener Rallye-Renault R4 als Dakar-Allradversion.<br />
Wüstentaugliche Klassiker: Im Sand ging es für die Oldtimer an die Grenzen.<br />
70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Malerisches Bild: Auch das Schloss sieht nicht schlecht aus!<br />
Seltener Anblick: Eine Allrad-Ente im Rallye-Trimm fährt die Sand-Special-Stage.<br />
Zum Genießen: Alle Pionnier´s versammeln sich zum großen Familienfoto.<br />
Etappenziel Saumur bereitete dem<br />
fordert. Motorräder und Gelände-<br />
heit, um ihre klassischen Boliden<br />
ist ein extrem fairer Preis. Die „Les<br />
Tross einen grandiosen Empfang<br />
wagen meisterten die Prüfung<br />
wie in den alten Tagen zu bewe-<br />
Pionnier´s“ ist mehr eine Demon-<br />
und ein rustikales Abend-<br />
aber problemlos, lediglich einige<br />
gen. <strong>Der</strong> Geist des Abenteuers<br />
strationsfahrt als ein Wettbewerb.<br />
essen. Das abwechslungsreiche<br />
2WD-Fahrzeuge mussten kämp-<br />
Paris-Dakar lag auf einmal wieder<br />
Spaß steht an erster Stelle – und<br />
Profil der Strecke am folgenden<br />
fen, diesen Extratest zu bestehen.<br />
in der Luft. Historische Rallyefahr-<br />
doch ist die Herausforderung für<br />
Tag hielt einige Navigationsfallen<br />
bereit. In zahlreichen Hügeln und<br />
Wäldern verbargen sich viele ver-<br />
DAKAR-FEELING PUR<br />
Am letzten Tag gings auf die ab-<br />
zeuge mit infernalisch brüllenden<br />
Motoren highspeed offroad. Gänsehaut<br />
für Teilnehmer und Zu-<br />
die Navigatoren recht hoch.<br />
Die Paris-Dakar-Fans organisieren<br />
sich mit Internet auf der Seite:<br />
steckte Abzweige. Die 5. Etappe<br />
schließende Königsetappe. 100 km<br />
schauer! Die Vorbereitungen für<br />
www.dakardantan.com mit einer<br />
Richtung Castelnau Montratier<br />
offroad zwischen den Weinbergen<br />
die nächste Ausgabe laufen be-<br />
großartigen Galerie.<br />
■<br />
führte über holperige Feld- und<br />
um Chateau Lastour, ein 900 Hek-<br />
reits. Die Rallye Les Pionnier´s soll<br />
Waldwege. Die Fahrwerke der be-<br />
tar großes Offroad-Eldorado. Für<br />
bezahlbar bleiben. 500 Euro Nenn-<br />
T | Jörg Sand<br />
tagten Boliden waren extrem ge-<br />
die Teilnehmer die ideale Gelegen-<br />
geld für eine Wochenveranstaltung<br />
F | CTA-Media<br />
Ungewohnte Typisierung: Ein Peugeot-G der französischen Armee.<br />
Im Ziel: Ausgelassen feierten die Pioniere das Ende einer gelungenen „Dakar“.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
71
SPORT&SZENE MT SERIES 2014<br />
MT 2014,<br />
die Zweite!<br />
Das Wetter stimmt, das Teilnehmerfeld ist gut und international<br />
sortiert. Die Armee räumt das Feld ... Ab nach Drawsko!<br />
Explosionen einer Militärübung<br />
wie die Teilnehmer der Extrem-<br />
morskie ausgiebig Gas geben. Neu<br />
erleuchten den Nachthimmel<br />
Klasse schon bald am eigenen Leib<br />
ins Programm aufgenommen wur-<br />
über Drawsko, als wir uns dem<br />
erfahren werden. Nichtsdestotrotz<br />
de eigens eine sogenannte „Tou-<br />
Truppenübungsplatz in Pomorskie<br />
haben die MT-Organisatoren grü-<br />
risten-Klasse“. Die fährt nicht auf<br />
nähern. <strong>Der</strong> Konflikt in der Ukraine<br />
nes Licht für die Herbstausgabe<br />
Zeit und Platz. Die Teilnehmer sol-<br />
macht es nach wie vor für die Ver-<br />
bekommen und sie findet wie ge-<br />
len hier einmal die Möglichkeit<br />
anstalter nicht leicht, die Rennen<br />
plant statt!<br />
bekommen, die Strecken und ihre<br />
nach Plan auszurichten. Wie schon<br />
bei der Breslau Polen halten die<br />
Militärs verschiedener Nationen<br />
GUT BESUCHT<br />
Über 80 Teilnehmer aus Polen,<br />
Fahrzeuge besser kennenzulernen,<br />
um bei künftigen Ausgaben<br />
dann als vollwertige Teams an den<br />
den sonst eigentlich etwas in die<br />
Deutschland, Litauen, Dänemark<br />
Start gehen zu können. Eine prima<br />
Jahre gekommenen Truppen-<br />
und Belgien folgten dem Ruf der<br />
Idee, die durchaus nachahmungs-<br />
übungsplatz in Beschlag. Humvees<br />
MT und können, anders als bei der<br />
wert hat!<br />
und Abrams M1 waschen die eh<br />
Frühjahrsausgabe, bei gutem und<br />
Die MT-Rallye hat sich in den letz-<br />
schon nicht eben klein geratenen<br />
sonnigem Wetter auf dem Trup-<br />
ten Jahren zu einer festen Größe<br />
Achtung: Die MT-Series mit ihren zwei Veranstaltungen<br />
ist etabliert und die Fahrer kommen aus ganz Europa.<br />
Schlammlöcher noch tiefer aus,<br />
penübungsplatz in Drawsko Po-<br />
im Rennkalender entwickelt. Bei<br />
Kleine Nachtmusik: Das Off-Road-Rescue-Team hält Wache bei der Nachtetappe.<br />
Staubig, aber glücklich: Das Fazit für diese Herbst-MT,<br />
schaut man Andrzejewski/Lindner in die Gesichter.<br />
72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de<br />
Tiefes Geläuf: DiePechvögel Ciula und
Tief: Auch das gute Wetter tagsüber änderte nichts daran, dass der Herbst die tiefen Wasserdurchfahrten kalt und ungemütlich machte.<br />
Airborne: Stefan Heyn hebt auf den schnellen, sandigen Strecken ab.<br />
Angespannt: Michal Zoll kann die Enduro-CC gewinnen.<br />
der diesjährigen Herbstausgabe<br />
toch, KTM-Fahrer, „auf jeden Fall<br />
haben. Bowy Odink, ein holländi-<br />
ganz kurz vorm Ziel ist uns ein Feh-<br />
gilt es, 388 km Wettkampfstrecke,<br />
nicht Erster werden! Die Nacht-<br />
scher Yamaha Grizzly-Pilot fasst es<br />
ler unterlaufen“, erzählt uns ein<br />
aufgeteilt auf 3 Wertungsprüfun-<br />
Etappe ist die härteste für uns<br />
so zusammen: „110 Kilometer<br />
trotzdem überglücklicher Sebasti-<br />
gen, zu bezwingen. Ob in der CC-<br />
Enduro-Fahrer. Ich fühle mich si-<br />
Hardcore-Racing in absoluter Dun-<br />
an Ciula. „Wir wollten gerade ein<br />
oder in der Extrem-Klasse. High-<br />
cherer, wenn ich jemandem hin-<br />
kelheit! Das Wasser reichte mir an<br />
ATV überholen, da fiel der Fahrer<br />
Speed-Passagen wechseln sich<br />
terherfahren kann.“ Nach den<br />
einigen Stellen, bis zum Hals! Aber<br />
von seinem Quad! Um ihn nicht zu<br />
mit Schlamm- und Wasserdurch-<br />
mächtigen V8-Grats mit ihrem un-<br />
mein Grizzly kann jetzt schwim-<br />
überrollen, musste ich scharf links<br />
fahrten ab und sorgen dafür, dass<br />
glaublichen Sound gehen die vier<br />
men und ich auch!“ Die Schnells-<br />
fahren und wir landeten in einem<br />
bei den Teilnehmern der Extrem-<br />
gemeldeten Trucks ins Rennen.<br />
ten in der Extrem-Klasse kommen<br />
Sandloch! Das war richtig knapp!<br />
Klasse gar nicht erst so etwas wie<br />
Langeweile aufkommt.<br />
<strong>Der</strong> Freitag beginnt mit einem kur-<br />
KALTE NACHTETAPPE<br />
Mit dem Sonnenuntergang fällt<br />
nach 3 Stunden ins Ziel.<br />
Für die CC-Fahrer war die Navigation<br />
die größte Herausforderung.<br />
Trotzdem sind wir natürlich glücklich,<br />
diese Etappe gewonnen zu<br />
haben!“<br />
zen Prolog, der die zukünftige<br />
Startreihenfolge festlegt. „Meine<br />
Strategie für den Prolog ist ganz<br />
einfach“, verrät uns Michael La-<br />
auch die Temperatur rapide ab.<br />
Keine angenehme Situation für die<br />
Extremen, die einige Wasserdurchfahrten<br />
in der Nacht zu bewältigen<br />
„Mein Copilot Mariusz Sipa hat<br />
große Erfahrung als Navigator und<br />
weiß, was er tut. Wir hatten keine<br />
Probleme, den Kurs zu finden. Nur<br />
EXTREM-NAVIGATION<br />
Nach nur vier Stunden unruhigen<br />
Schlafes für die meisten Teilneh-<br />
Morgenstund: Stilgerechtes Frühstück mit Schraubeinlage und Sonnenaufgang.<br />
Gibt alles: Am Ende Platz 2 für Michal Latoch!<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73<br />
Sipa hier noch ohne größere Probleme.
SPORT&SZENE MT SERIES 2014<br />
Family Business im MOG: Die MT-Serie eignet sich auch hervorragend für einen Familienausflug! Die Gewinner in der Truck-Wertung, Jens, Marion und Kay Paulsen, in ihrem U1750.<br />
mer startet schon die zweite<br />
ein erleichterter Torsten Müller,<br />
ren, die Navigation war schwierig<br />
Teams auf der Strecke, die auf den<br />
Etappe. Die Sonne kämpft sich<br />
Copilot von Jork Neese. Die zwei<br />
und wir hatten ja auch `nen guten<br />
MAN-Bergetruck warten.<br />
langsam durch den Nebel, als sich<br />
das Starterfeld auf die längste<br />
Stage der MT begibt. Tiefer Sand<br />
können die Extrem-Klasse am Ende<br />
sogar sensationell gewinnen<br />
und sich gegen alle polnischen<br />
Vorsprung“, erzählt Vitara-Pilot<br />
Ciula. „Uns sind kaum Fehler in der<br />
Navigation unterlaufen, verglichen<br />
KAMPF BIS ZUM SCHLUSS<br />
Die letzte Prüfung am Sonntag hält<br />
macht es für alle schwer an die-<br />
Locals auf ihren Grats durch-<br />
mit vielen anderen. Dann, 15 km<br />
auf ihren 88 Kilometern noch<br />
sem Tag.<br />
setzen. Fünf Stunden haben die<br />
vor dem Ziel, verreckt uns der<br />
einige Überraschungen bereit und<br />
„Die Navigation war unglaublich<br />
Besten in der Extrem-Klasse für<br />
Vitara! Ich dachte, das Benzin sei<br />
wirbelt das Klassement noch ein-<br />
schnell und anspruchsvoll! Genau<br />
die insgesamt 210 km gebraucht.<br />
alle, aber wir haben rausgefunden,<br />
mal ordentlich durcheinander. Die<br />
wie die Schlammlöcher! An einer<br />
Für die Cross-Country-Fahrer war<br />
dass uns die Benzinpumpe wegge-<br />
Spannung an der Spitze ist schon<br />
richtig tiefen Stelle haben wir uns<br />
es ein Tag des nicht enden wollen-<br />
schmolzen ist. Wir hätten abbren-<br />
beim Start fühlbar. Die Abstände<br />
dann den Querlenker an unserem<br />
den Roadbooks. Viele Navigations-<br />
nen können!“<br />
der Top-Fahrer in allen Klassen<br />
Toyota verbogen! Glücklicherwei-<br />
fehler durch die hohe Geschwin-<br />
Bei der abendlichen Fahrerbespre-<br />
sind so gering, dass sich noch so<br />
se sind wir immer noch als Zweite<br />
digkeit waren die Folge. „Ich bin<br />
chung für die letzte Etappe am<br />
mancher Hoffnung auf das Trepp-<br />
ins Ziel gekommen!“, resümiert<br />
heute nur 80 % meiner Pace gefah-<br />
Sonntag sind immer noch einige<br />
chen machen kann. Michael Latok<br />
74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 12/14<br />
www.off-road.de<br />
Eindrucksvolle Studie: Thomas Choszczewski und Michal Fabisiak driften durch den Staub.<br />
Feuerpause: Unser Reporter im Gespräch mit Bowy Odink und Johny van Vliet.
Camp-Idylle: Nach den erledigten Schrauberarbeiten konnte man kurz mal ausspannen.<br />
Warmarbeiten: Manchmal hilft nur noch die Winde! Liczycki und Komar sitzen fest im kalten Nass.<br />
Vorbeiflug: Kowalski/Tutur überholen hier Michal Latoch auf einer langen Geraden.<br />
Punktlandung: Nochmals Team Bogus, Kowalski und Tutur, hier mit einer spektakulären Flugeinlage.<br />
verliert seine Führung bei den<br />
Enduros durch einen Navigationsfehler<br />
an Michael Zoll. Bowy Odink,<br />
der sich die ganze Rallye ein Kopfan-Kopf-Rennen<br />
mit einem polnischen<br />
Can-Am-Fahrer liefert, stellt<br />
hinterher fest: „Im Ziel habe ich<br />
erfahren, dass der Pole mir heute<br />
eindrucksvolle 7 Minuten abgenommen<br />
hat! Jetzt bin ich Zweiter,<br />
damit bin ich sehr zufrieden und<br />
auch extrem stolz drauf! Es ist<br />
meine erste Teilnahme bei der MT<br />
und ich bin von dem besseren Navigator<br />
besiegt worden. Damit<br />
kann ich gut leben!“ Vier Minuten<br />
verlor er allerdings, weil er, zu dem<br />
Zeitpunkt noch in Führung liegend,<br />
einem Quad-Fahrer half, der sich<br />
im tiefen Sand festgefahren hatte.<br />
Fair Play ist für einige Teilnehmer<br />
eben immer noch das höchste<br />
Gebot!<br />
Einzig Jork Neese/Torsten Müller<br />
können in der Extrem-Klasse ihren<br />
Sieg unangetastet ins Ziel bringen.<br />
Jarek Andrzejewski und Arek<br />
Lindner in ihrem Grat versuchen<br />
zwar alles auf der letzten Etappe,<br />
aber am Ende können sie den<br />
Speed des Toyota nicht mitgehen.<br />
In der CC-Klasse dürfen sich<br />
Artur und Waldemar Pesta, die<br />
über die Tage einen strapaziösen<br />
Kampf fochten, nach dem Ausfall<br />
von Ciula/Sipa über den Gesamtsieg<br />
freuen. Eine spannende und<br />
gute MT-Series verabschiedet sich<br />
würdig in die Winterpause! ■<br />
T | F XREPO: S. Biegun/B. Kosiorek<br />
PLATZIERUNGEN Pkw Extreme/Sport<br />
01 Neese/Müller 10h 07m 28s<br />
02 Andrzejewski/Lindner 10h 28m 54s<br />
03 Roscher/Beyer 10h 46m 03s<br />
PLATZIERUNGEN Pkw Cross Country<br />
01 Pesta/Pesta 11h 10m 27s<br />
02 Lübcke/Jurzok 11h 58m 16s<br />
03 Kowalski/Tutur 12h 05m 22s<br />
PLATZIERUNGEN LKW<br />
01 Paulsen/Paulsen/Paulsen 13h 53m 48s<br />
02 Reichenbach/Modl 15h 36m 45s<br />
03 Günther/Günther 17h 54m 13s<br />
PLATZIERUNGEN Quad Extreme/Sport<br />
01 Ryszard Ubysz 12h 05m 15s<br />
02 Bowy Odink 12h 11m 02s<br />
03 Radoslav Lindner 13h 19m 19s<br />
PLATZIERUNGEN Enduro<br />
01 Michal Zoll 10h 40m 49s<br />
02 Michal Latoch 10h 56m 39s<br />
03 Pawel Morawczynski 11h 09m 27s<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
75<br />
Timba: Toyota meets Baum. Leidtragende in diesem Fall sind Habighorst/Schneider.<br />
Quad-Extrem-Klasse: Die Top 3 in „sauber“ und sichtlich erleichtert und glücklich nach den Strapazen.
SPORT&SZENE<br />
STEINBEISSER-TROPHY<br />
Manfred und Timothy Brigadoi gewannen die Extrem-Klasse.<br />
14. Steinbeißer-Trophy im Offroadpark Langenaltheim<br />
Das brutale Schlammloch setzte mehrere Favoriten matt.<br />
Für die absolut<br />
FURCHTLOSEN<br />
Die Steinbeißer-Trophy lockt jedes Jahr die ambitioniertesten<br />
Trophy-Fahrer in den Offroadpark Langenaltheim<br />
Einen einzigen Versuch gab<br />
es, die Steinbeißer-Trophy an einem<br />
anderen Ort als in Langenaltheim<br />
abzuhalten, doch die<br />
Veranstaltung gehört einfach in<br />
den Sollnhofener Schiefer und<br />
zieht jedes Jahr extremere Fahrzeuge<br />
an.<br />
In drei Klassen gehen die Teilnehmer<br />
an den Start: In der Extrem ist<br />
eine Seilwinde unabdingbar, während<br />
man in der Adventure- und<br />
der <strong>neue</strong>n Side-by-Side-Klasse<br />
keinen Bergehelfer benötigt. Da<br />
mit nur zwei Startern eigentlich<br />
keine eigene Klasse für die schnel-<br />
len SSVs zustande gekommen wäre,<br />
fuhren sie bei den Geländewagen<br />
mit, stellten mögliche Gewinne<br />
aber den langsameren Autos<br />
zur Verfügung. Großer Sportsgeist!<br />
OHNE HILFE UNSCHAFFBAR<br />
Besonders in der Adventure-Klasse<br />
ist es unabdingbar, sich gegenseitig<br />
zu helfen. Nur so sind einige<br />
Sektionen überhaupt zu meis tern.<br />
Auf den 10 Runden läuft einem die<br />
Zeit davon, einen Stau in den Sektionen<br />
schnell aufzulösen, liegt<br />
also im Interesse aller. Das ist ein<br />
Teil des Trophysports.<br />
<strong>Der</strong> flüssig abgesteckte Kurs der<br />
Extrem-Klasse machte es den Teilnehmern<br />
auch nicht eben leichter.<br />
Besonders das brutale Schlammloch<br />
forderte seinen Tribut: Gleich<br />
zwei der favorisierten Teams hatten<br />
hier arge Probleme. Nach dem<br />
ersten Tag waren nur noch 15 der<br />
anfangs 24 Extrem-Fahrzeuge einsatzbereit.<br />
Mitfavorit Bader verlor<br />
bei Reparaturen eine Stunde,<br />
Rovere Roberto musste mit kaputter<br />
Winde aufgeben und Peter<br />
Schwarz legte seinen TJ publikumswirksam<br />
auf die Seite.<br />
Gewonnen haben am Ende Manfred<br />
und Timothy Brigadoi aus Italien<br />
vor den Österreichern Eibensteiner/Haidegger.<br />
Die Adventure-<br />
Klasse entschied Stephan Färber<br />
mit seinem Beifahrer Roland<br />
Gutenthaler für sich.<br />
NOCH 4 IN DER FORMULA<br />
Zu guter Letzt gingen noch vier<br />
Fahrzeuge bei der Formula Steinbeißer<br />
auf Punktejagd. Allerdings<br />
gelang es mit dem späteren Sieger<br />
der Klasse, Matthias Bader, und<br />
Frank Treppner (im 6x6) nur zwei<br />
Teilnehmern, das monströse<br />
Schlammloch zu durchqueren,<br />
den Hillclimb schaffte keiner in<br />
Wertung. Bader ließ es sich aber<br />
nicht nehmen, den Hang nach einer<br />
Reparaturpause außerhalb der<br />
Wertung noch zu bezwingen. ■<br />
T | Krüger/Ziegler F | Offroadpark LA<br />
Udo Negele und Susan Bernhard kämpften mit allen Mitteln.<br />
Matthias Bader und Jörg Kübler konnten die Formula für sich entscheiden.<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
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ISLAND<br />
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Anfassen<br />
Wer durch das isländische Hochland zieht, muss immer mit Überraschungen der Natur rechnen:<br />
Lackentfernende Sandstürme, heftige Blizzards Anfang September, Überschwemmungen durch sintflutartige<br />
Regengüsse sind keine Seltenheit. Aber von einem drohenden Vulkanausbruch gejagt zu werden, ist eine<br />
<strong>neue</strong> Erfahrung. Mit dabei im Gepäck: Sechs Touristen mit ihren eigenen Offroadern ...<br />
„Hallo, ich bin der Mex“, sagte<br />
der kleine und junge, eher dunkle<br />
Mann fröhlich, als er mich im Juni<br />
am Stand auf der Allradmesse in<br />
Bad Kissingen besuchte. „Und die<br />
Jungs hier sind meine Freunde. Wir<br />
wollen zusammen mit unseren<br />
Frauen deine „Expedition Iceland“-<br />
Tour im August machen.“ „Ach so,<br />
ihr seid das!“, erwiderte ich. Die<br />
unkomplizierte erste Begegnung<br />
und das kurze Gespräch, so wie es<br />
„Isländer“ mögen, zeigt mir, dass<br />
es eine gute und lebhafte Tour<br />
werden wird.<br />
Endlich kommt der 14. August und<br />
ich bin mit unserem gut ausgestatteten<br />
ISAK Defender 130 auf<br />
38-Zoll-Reifen unterwegs. Die<br />
Morgensonne strahlt, als ich ins<br />
kleine Dorf Hella einfahre, etwa<br />
100 km östlich von Reykjavik.<br />
Mex, Hartmut, Jörn mit seiner Frau<br />
Marlis und Lothar mit Claudia sind<br />
schon vor einer Woche mit ihren<br />
Geländewagen im Osten Islands<br />
angekommen. Sie haben bereits<br />
die Hauptsehenswürdigkeiten im<br />
Süden der Insel und einige interessante<br />
Trails entlang der Südküste<br />
abgefahren. In der zweiten Woche<br />
werden wir nun etwas tiefer ins<br />
Pistensortiment des Hochlands<br />
greifen.<br />
INS UNGEWISSE<br />
Nach einer herzlichen Begrüßung<br />
beginnen wir unser Routenstudium.<br />
Wir wollen zunächst das südliche<br />
Hochland auf weniger bekannten<br />
und befahrenen Pisten<br />
erkunden. <strong>Der</strong> zweite Tag bringt<br />
uns dann in die Gegend von Blautulón,<br />
wo die „Straße“ sich als<br />
echtes Waschbrett herausstellt,<br />
auf dem wir am Ufer des langgestreckten<br />
Langisjor, einem traumhaften<br />
See für Paddler und Naturliebhaber,<br />
entlangholpern. Ein Augenschmaus<br />
ist die surreale Umgebung<br />
aus schwarzem Lavaschutt<br />
und Kraterrücken. Am<br />
dritten Tag weichen wir von der<br />
Routenplanung ab. Wenn die Wettervorhersage<br />
mal stimmen sollte<br />
und es deutlich abkühlen wird,<br />
ergibt sich für uns die seltene<br />
Chance, im Hochsommer mit normalen<br />
Geländewagen, den Eyfirðingavegur-Pass<br />
nördlich des<br />
Gletschers Hofsjökull zu befahren.<br />
Die wilden und unkalkulierbaren<br />
Gletscherflüsse machen diese<br />
Piste sonst für Standard-Geländewagen<br />
unbefahrbar und bergen<br />
ein Risiko, das wir bei einer geführten<br />
Tour nicht eingehen würden.<br />
Das Wetter passt. Wir fahren die<br />
Kjölur-Strecke, die F35, in Richtung<br />
Norden und gelangen ans Ufer des<br />
Gletscherflusses Blanda (= Gemisch).<br />
Dieser ist der Hauptfluss<br />
des Nordwest-Landes. So weit<br />
oben, nahe am Ursprung des<br />
Hofsjökull, hat die Furt normalerweise<br />
recht viel Wasser und ist<br />
immer etwas tückisch. Sie bietet<br />
eine Mischung aus großen Fels-<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Auf sich gestellt: Wer Einsamkeit und Unberührtheit liebt, ist hier richtig.<br />
Abgesenkt: Pistenfahrten erfordern einen geringeren Luftdruck.<br />
Papageientaucher: Bei den<br />
Isländern heißt er „Lundi“.<br />
Wasserfurt: Vor 250 Jahren ein glühender Lavastrom.<br />
brocken, teils von stillem Wasser<br />
Hütte um nicht einmal 50 Meter,<br />
sen offiziell noch nicht freigege-<br />
muss. „Ihr dürft aber da durchfah-<br />
verdeckt, Treibsand und richtiger<br />
sie ist im dichten Nebel nicht aus-<br />
ben. Eine Ausnahme so spät im<br />
ren, wenn ihr mindestens Acht-<br />
Strömung. Anhand des ersten<br />
zumachen! Zum Glück finden wir<br />
Sommer, aber der Winter hier oben<br />
unddreißiger habt!“ Das bedeutet<br />
Flusses kann man stets erahnen,<br />
den Anschluss zur normalen und<br />
war außergewöhnlich schnee-<br />
eine Mindest-Reifengröße von 38<br />
was bei den kommenden 15<br />
deutlich sichtbareren Schotter-<br />
reich. Hanna-Katrin klingt ge-<br />
Zoll, um auf den vielleicht noch<br />
Flussdurchquerungen auf dem ca.<br />
piste ohne Probleme. Jetzt geht es<br />
stresst am Telefon und sagt , dass<br />
vorhandenen<br />
Schneefeldern<br />
25 km langen Pistenabschnitt zu<br />
flotter voran und eine Stunde spä-<br />
sie jetzt gleich zum Treffen mit<br />
schwimmen zu können. Man darf<br />
erwarten ist. Wir testen mit der<br />
ter sitzen wir im herrlich geother-<br />
dem Katastrophenschutz sausen<br />
nicht vergessen, dass bei Offroad-<br />
„Steinwurfmethode“: Man wirft<br />
misch aufgewärmten Naturbad im<br />
einige runde, schwere Steine in<br />
Laugarfell, auf 800 Meter Höhe.<br />
den Fluss, um die Wassertiefe und<br />
die Bodenbeschaffenheit auszuloten.<br />
Das ist auf jeden Fall eine<br />
DIE ERDE BEBT<br />
Die Nachrichten im Langwellenra-<br />
trocknere Methode als mit der<br />
dio warnen am nächsten Morgen,<br />
Wathose! Alles funktioniert wun-<br />
dass die Erdbebenaktivität im Bo-<br />
derbar, den Fahrern sei Dank.<br />
den unter der Gletscherkuppe von<br />
Nach 4 Stunden feuchter Fahrt,<br />
Bardarbunga im Vatnajökull erheb-<br />
zum Schluss auch noch im stock-<br />
lich angestiegen sei. So was kann<br />
finsteren Nebel, durchqueren wir<br />
immer auf unterirdische Magma-<br />
den letzten und zugleich tiefsten<br />
ströme hinweisen. Als wir uns<br />
Fluss direkt vor der Hütte Ingolfs-<br />
dem nächsten berühmt-<br />
skáli. Zum zehnten Mal fahre ich<br />
berüchtigten<br />
Pistenabschnitt<br />
diese Strecke, zum zehnten Mal<br />
Gaesavatnaleid annähern, melde<br />
begegnet mir kein anderes Fahrzeug<br />
auf der Nordwestpassage<br />
vom Hofsjökull. Wir verfehlen die<br />
ich uns per Handy bei Hanna-Katrin,<br />
der Ober-Aufseherin, an. Die<br />
Strecke ist wegen der Schneemas-<br />
Gjallandi: <strong>Der</strong> Fluss liegt unweit<br />
des Vulkans Bardarbunga.<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
REISE<br />
POLARKREIS<br />
Reisen in Island die Piste nicht<br />
Neuschnee auf der über 1100 Me-<br />
Tat wäre es gut, wenn es bald zu<br />
sind, wird gleich nach unserer An-<br />
verlassen, nie abseits der Straßen<br />
ter hohen Passage entlang des<br />
einem Ausbruch käme – nur nicht<br />
kunft für jeglichen Verkehr ge-<br />
gefahren werden darf. Mit einer<br />
Vulkans Bardarbunga. Ist es unter<br />
hier und jetzt! Es würde den Mag-<br />
sperrt – aus Sicherheitsgründen.<br />
Ausnahme: auf Schnee im Winter!<br />
normalen Bedingungen schon<br />
madruck senken und den Aus-<br />
Vulkanausbruch droht! Jetzt ist<br />
„Ja, wir haben 38 Zoll!“, antworte<br />
schwierig, Spuren zu erkennen,<br />
bruch gemäßigter ablaufen lassen.<br />
keine Rede mehr von Schnee und<br />
ich. Die Antwort ist zwar nur auf<br />
wird die Situation durch den Tief-<br />
Es ist halt bei Vulkanen genauso<br />
Eis, sondern Feuer wird das <strong>neue</strong><br />
meinen ISAK 12 bezogen, aber sie<br />
schnee noch erschwert. Ebenfalls<br />
wie bei uns Männern ...<br />
Problem. Die Geologen sind sich<br />
hat eben nicht gefragt ob alle Fahrzeuge<br />
so ausgerüstet sind ... Mein<br />
Gewissen befindet sich im hellgrü-<br />
bedenklich: Schildvulkane, Tafelberge,<br />
junge Lava, Einstürze und<br />
Krater von Spaltenausbrüchen hier<br />
URGEWALTEN IM SPIEL<br />
Die Strecke bereitet sonst keine<br />
sicher: Es kommt zu einem Ausbruch<br />
in der Gegend – nur wo?<br />
Wenn es unter der riesigen Glet-<br />
nem Bereich! Kommt Zeit, kommt<br />
und da.<br />
Schwierigkeiten und wir kommen<br />
scherzunge Dyngjujökull passieren<br />
Rat. Im weiteren Verlauf stellt sich<br />
Bei der Mittagspause am Tafelvul-<br />
nachmittags bei der Hütte Dreki<br />
würde, käme es zu einer verhee-<br />
heraus, dass Hanna-Katrin nicht<br />
kan Kistufell schiele ich ab und zu<br />
(Drache) am Askja-Vulkanmassiv<br />
renden Überflutung wie vor ca.<br />
ganz up to date ist: Das Schneefeld<br />
auf die Berge, versuche aber, mei-<br />
an. Ich habe vor, am kommenden<br />
3000 Jahren. Unvorstellbare Was-<br />
ist keine 10 Meter breit und nur 25<br />
ne Mitreisenden nichts davon<br />
Tag eine <strong>neue</strong> Piste im Westen des<br />
sermengen schufen den Dettifoss,<br />
cm tief. Mit etwas Schwung schaf-<br />
merken zu lassen. Diese Umge-<br />
Gebirgsmassives auszuprobieren.<br />
den wohl energiereichsten Was-<br />
fen es alle ohne Probleme. Mehr<br />
bung ist heiß und „hochschwan-<br />
Dieses Vorhaben fällt aber flach!<br />
serfall Europas, und ließen den<br />
Sorgen bereitet mir die Schicht<br />
ger“, geologisch betrachtet. In der<br />
Die Piste, über die wir gekommen<br />
Canyon vom Fluss Jökulsa-a-<br />
Infrastruktur: Solheimasandur int. Airport.<br />
Unterbodenwäsche: Manche Furten erwiesen sich als tief ...<br />
Hochlandpanorama: Wildparken mangels Gegenverkehr!<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
www.off-road.de
Myvatn: <strong>Der</strong> „Mückensee“ ist ein beliebtes<br />
Naturparadies für Sportler und Ausflügler.<br />
ISLAND Reise-Know-how<br />
Fjöllum entstehen. Genau wie die<br />
Wir sehen Þeistreykjabunga mit<br />
Hufeisen-Schlucht Asbyrgi – den<br />
den wunderbaren Schlammquel-<br />
„Götter-Schutz“ in der nordischen<br />
len, den warmen Wasserfall im Tal<br />
Mythologie, mit einem 500 Meter<br />
Laugarvalladalur und den Riesen-<br />
breiten und 100 Meter hohen Was-<br />
damm am Kárahnjukar-Stausee.<br />
serfall! Ein prickelndes Gefühl, als<br />
wir am fünften Tag wissen, dass<br />
der einzige Ausweg aus der Askja-<br />
Gegend eben über diesen Fluss<br />
führt ...<br />
ENDE GUT – ALLES GUT<br />
Über Umwege erreichen wir am<br />
Abend den See Myvatn (=Mückensee).<br />
Die Teilnehmer wirken erleichtert,<br />
ich aber vermisse die<br />
Spannung des Unvorhersehbaren.<br />
Ab jetzt läuft alles nach Plan:<br />
Am letzten Tag kommen wir ins Tal<br />
bei Egilsstadir herunter und besichtigen<br />
den ehemals türkisblauen,<br />
jetzt gletscherwasserbraunen<br />
See Lögurinn. Schuld ist der Staudammbau<br />
...<br />
Ich verabschiede mich von dieser<br />
tollen Truppe, die auf die Fähre von<br />
Seydisfjördur nach Dänemark<br />
geht, und ich lege auch los. Noch<br />
700 km Straße bis Reykjavik ... ■<br />
T | Jon Baldur Thorbjörnsson<br />
F | mexmedia.ch/photos.is<br />
HAUPTSTADT:<br />
Reykjavik<br />
FLÄCHE:<br />
103.125 km²<br />
EINWOHNER: 0,34 Millionen<br />
AMTSSPRACHE: Isländisch<br />
STAATSFORM: Parlam. Republik<br />
WÄHRUNG: Isländische Krone<br />
KFZ-KENNZEICHEN:<br />
IS<br />
NATIONALFEIERTAG: 17. Juni<br />
FLÄCHE:<br />
338.432 km²<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />
3,01 Einwohner pro km²<br />
REISE-DOKUMENTE<br />
Innerhalb des „Schengen-Raums“ ist<br />
ein Visum für die Einreise nicht notwendig.<br />
Unbedingt dabeihaben muss aber<br />
jeder Reisende seinen Personalausweis<br />
sowie den Kfz-Schein und die grüne<br />
Versicherungskarte seines Fahrzeugs.<br />
ANREISE<br />
Fähre: Mit Smyril Line vom dänischen<br />
Hirtshals. Liniendienst: März - Oktober<br />
Flughafen: <strong>Der</strong> internationale Flughafen<br />
INTERNET-TDL:<br />
.is<br />
TELEFONVORWAHL: +354<br />
in Keflavik (50 km sw von Reykjavik)<br />
wird von vielen int. Airlines angeflogen.<br />
KARTENEMPFEHLUNGEN<br />
Wasserfeste Island-Karte<br />
(Reise Know-How V.) 1:425.000<br />
Kortabok Ringbuchkarte Island<br />
1:300.000<br />
Obacht: Lieber nicht barfuß herumlaufen!<br />
Abgesperrt: Vulkanausbruch droht!<br />
„Eisland“: Von wegen ... nirgendwo auf der Welt gibt es mehr thermische Aktivität.<br />
Seit über 30 Jahren schon ist Jon Baldur<br />
Thorbjörnsson als Reiseleiter unterwegs.<br />
INFO / KONTAKT<br />
Isafold Travel<br />
Smiðshöfði 21<br />
IS-110 Reykjavík<br />
Tel.: +354 544 8866<br />
Web: www.isafoldtravel.is<br />
E-Mail: info@isafoldtravel.is<br />
REISEZEIT<br />
<strong>Der</strong> Golfstrom sorgt auch auf Island für<br />
ein mildes Klima, das die Winter nicht<br />
so kalt werden lässt. Wer mit eigenem<br />
Gefährt anreisen möchte, ist allerdings<br />
an den Sommer-Fährfahrplan gebunden<br />
(März - Oktober). Island-Reisen sind<br />
immer ein Erlebnis, egal ob im Winter<br />
oder im Sommer. Je nach Gusto ...<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
12/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
81
VORSCHAU 1/15<br />
NEUE SUV-ÄRA<br />
Die britische Traditionsschmiede<br />
Land Rover möbelt ihre Palette weiter<br />
auf: Lang bevor das <strong>neue</strong> Mittelklasse-SUV<br />
Discovery Sport kommt,<br />
konnten wir es schon bewegen!<br />
PRO: Bastian Hambalgo<br />
IM DOPPELTEST: Audi Q5 2.0 TDI quattro | BMW X3 xDrive20d<br />
ALBANIEN IM<br />
AMAROK<br />
Zeitreise Balkan: In einem 4-Tage-Abenteuer<br />
erkunden wir das<br />
wilde Albanien auf seinen anspruchsvollen<br />
Geländepisten.<br />
<strong>Der</strong> Amarok wird gefordert!<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
OLDTIMER IM ALLTAG – Kult oder Stress?<br />
CONTRA: Julian Hoffmann<br />
ERSCHEINT AM 9.12.2014<br />
MODERNE<br />
POWER<br />
Optisch fällt der facegeliftete X3<br />
kaum ins Auge, doch unter seiner<br />
Haube arbeitet im Volumenmodell<br />
xDrive20d ein <strong>neue</strong>r Zweiliter-Diesel.<br />
Kann er den 190 PS<br />
starken Q5 2.0 TDI deklassieren?<br />
Service<br />
FAHRWERK WECHSELN<br />
LEICHT GEMACHT<br />
Wer seinen Geländewagen optimieren<br />
möchte, der denkt zuerst an zwei<br />
Dinge: die Räder und das Fahrwerk.<br />
Wir zeigen Ihnen anhand eines trail<br />
master-Fahrwerks und einer alten<br />
Mercedes G-Klasse, wie Sie Dämpfer<br />
und Federn stressfrei tauschen!<br />
PRO & CONTRA<br />
Ein gepflegter Offroader ist wie ein perfekt<br />
gelagerter Rotwein: Je älter, desto besser.<br />
Nichts kann einem an einem verregneten<br />
Morgen schneller ein Lächeln ins Gesicht zaubern als der Anblick<br />
eines echten Kult-Offroaders mit seinen harten Blechkanten,<br />
dem liebevollen Armaturenbrett samt gefühlsechten<br />
Schaltern und dem perfekten Rundumblick<br />
aus den viereckigen, senkrecht<br />
stehenden Scheiben. Klar, in<br />
der Welt der Oldies ist nicht alles<br />
perfekt. Hier mal eine Fehlzündung,<br />
da mal eine ölige Pfütze auf dem Supermarktparkplatz.<br />
Dennoch gibt es<br />
nichts Schöneres als das pure Fahrgefühl<br />
eines wahren Geländewagens.<br />
Nie würde ich einen Oldie im Alltag bewegen,<br />
aus einem ganz einfachen Grund: So würde<br />
die Liebe zum alten Eisen zum Hass auf das<br />
unbequeme Gefährt. Gerade wenn die Tage kürzer werden,<br />
hat ein alter Geländewagen nur Nachteile: Morgens läuft er<br />
unwillig an, seine Fenster sind hoffnungslos beschlagen. Einziges<br />
Mittel dagegen: Die Scheiben nach<br />
unten kurbeln und frieren. Denn eine Klima<br />
gibt es ebenso wenig wie eine gut<br />
funktionierende Lüftung. Die wärmende<br />
Sitzheizung? Wurde noch nicht erfunden.<br />
Das im Dunkeln so vorteilhafte Xenon-<br />
Licht? Science Fiction. Auch bei der Pflege<br />
bedarf es außerordentlicher Hingabe:<br />
Ständig fängt er irgendwo mit dem<br />
Hart, ein wenig bockig und<br />
Oldies im Alltag? Schreiben Sie uns Ihre Meinung!<br />
Gammeln an. Kotflügel, Türfalz und Motorhaube<br />
entschleunigt – so ist die Welt in einem Offroader noch in<br />
Ordnung. Wer will sich schon von stör anfälliger Elektronik<br />
seinen Fahrstil diktieren lassen? Auf den Komfort eines Neuwagens<br />
kann ich verzichten. Denn ein alter Geländewagen<br />
bietet etwas viel Besseres: die neidischen Blicke der Passanten,<br />
die sich die Hälse verdrehen, wenn die rollenden Raritäten<br />
souverän an ihnen vorbeiziehen. Kult statt Komfort!<br />
wechseln sich beim Rostbefall ab, die Altersschwä-<br />
che der Gummis scheint immer um das Auto zu laufen. Geht<br />
es dann mal auf die Bahn, sind 100 km/h das höchste der<br />
Gefühle – entspannt ankommen tut man trotzdem nicht, den<br />
lauten und unbequemen Oldie muss man stattdessen an sein<br />
Ziel prügeln. Ich liebe den Charme alter Offroader – aber das<br />
brauche ich wirklich nicht.<br />
KONTAKT<br />
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Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />
Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Cornelia Czerny<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
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Bastian Hambalgo (bh), Dr. Björn Schulz (bs),<br />
Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />
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Fotos Markus Kehl, Robert W. Kranz, Tom Müller<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kasimir Kardan (kk)<br />
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ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />
vom 1. Januar 2014 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 11. November 2014<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/14<br />
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FREIHEIT BEGINNT WO WEGE ENDEN<br />
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Ausgabe 1#2014 5,00 €<br />
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adaptiven Luftfederung mit den drei wählbaren Programmen „Normal“,<br />
„Sport“ und „Comfort“ ist zu jeder Zeit für höchsten Fahrkomfort gesorgt –<br />
auch dann, wenn es drumherum mal etwas ungemütlich wird.<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 9,1 – 6,6; CO 2-Emissionen in g/km: kombiniert 239 – 173. Abb. zeigt optionale<br />
Sonderausstattung.